Titanic-Expeditionsboot :
Familie von Titan-Passagier klagt auf 50 Millionen Dollar Schadenersatz

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6,7 Meter lang und nicht von innen zu öffnen: das Expeditionsboot Titan des Unternehmens OceanGate

Es war eine Tragödie in der Tiefsee: Das Expeditionsboot Titan war zur Titanic aufgebrochen. Dann implodierte das U-Boot, und alle Insassen starben. Nun verlangt die Familie des französischen Tiefseetauchers Nargeolet Schadenersatz.

Es war seine letzte Expedition in die Tiefen des Ozeans. Der französische Titanic-Fachmann und Tiefseetaucher Paul-Henri Nargeolet brach am 18. Juni 2023 etwa 600 Kilometer vor der Küste Neufundlands zum Wrack des im Jahr 1912 gesunkenen Passagierschiffs RMS Titanic auf. Neben ihm saßen im Tauchboot Titan noch vier andere Personen, darunter der britische Milliardär Hamish Harding.

Dann brach plötzlich der Kontakt der Titan zu ihrem Begleitschiff Polar Prince ab, die zu dem Unternehmen OceanGate gehört. OceanGate verständigte die amerikanische und kanadische Küstenwache, es begann ein Lauf gegen die Zeit: Den Vermissten blieb Luft für 96 Stunden. Flugzeuge, Schiffe, Tauchroboter suchten vier Tage nach der Titan, dann wurde die Suche eingestellt. Später wurden Wrackteile des Tauchbootes sowie Leichenteile gefunden. Die Titan war implodiert.

Familie fordert 50 Millionen Dollar

Nun klagt die Familie des bekannten französischen Tauchers Nargeolet wegen „widerrechtlicher Tötung“, wie die Nachrichtenagentur AP berichtet. Die Familie fordert von dem Unternehmen OceanGate vor einem Gericht im Bundesstaat Washington 50 Millionen Dollar. Sie beschuldigt OceanGate der „groben Fahrlässigkeit“ im Zusammenhang mit der Konstruktion des Tauchboots und wirft dem Unternehmen eine „teuflisch sorglose Herangehensweise an die Sicherheit und ein zwanghaftes Streben nach ‚Innovation‛ vor allem anderen vor“.

Konkret klagt die Familie gegen den Nachlass des OceanGate-Mitbegründers Stockton Rush. Er war ebenso einer der fünf Passagiere, die bei der Expedition ums Leben kamen.

Schon kurz nach dem Unglück waren Vorwürfe gegen die Firma OceanGate und ihren verstorbenen Chef Rush laut geworden. Angeblich hatte sich der Kalifornier bewusst über Sicherheitsvorkehrungen hinweggesetzt. Ein anderer Vorwurf lautete damals, dass Rush das Tauchboot aus Kohlefaser und Titan hatte bauen lassen – Materialien, die als untauglich für Tiefseekapseln gelten. OceanGate stellte einige Wochen nach der Tragödie alle Erkundungen und Geschäftsaktivitäten ein.

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Till Fähnders, Singapur
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