
Der Herr hat’s gegeben, aber wer hat’s genommen?
Im Bistum Eichstätt wurde viele Jahre sehr locker mit Finanzen und Vorschriften umgegangen. Nun liegt ein umfassender Bericht vor. Aber nicht alles ist aufgeklärt.
Im Bistum Eichstätt wurde viele Jahre sehr locker mit Finanzen und Vorschriften umgegangen. Nun liegt ein umfassender Bericht vor. Aber nicht alles ist aufgeklärt.
Wenn alle Jahre wieder alltagsleere Augen Weihnachten in der Kirche auf Kunstwerke starren, steht die Bildfrage unentrinnbar im Raum: Über das Verhältnis zeitgenössischer Kunst zu christlicher Tradition.
Deutschland hat sich in den dreizehn Jahren, in denen Angela Merkel regiert, dramatisch verändert. Was davon hat eigentlich mit den Entscheidungen der Bundeskanzlerin zu tun?
Sollte die Katholische Kirche wirklich etwas tun wollen, um Missbrauch in ihren Reihen entgegen zu treten, müsste sie erst einmal die Strukturen ändern.
Jahrhundertealter Schmuck, monumentale Bauwerke, dreiste Fälschungen – die Menschheitsgeschichte kennt viele Beispiele faszinierender Gaben. Auch von Staat zu Staat.
Joseph Ratzinger, der emeritierte Papst, greift eine Formel seines Vorgängers zum Verhältnis von Christen und Juden an. Er moniert sprachliche Petitessen – und wurde kurioserweise selbst nicht redigiert.
Kämpferisch und formulierungsstark: Der Theologe Hans Küng ist einer der kritischsten Köpfe der katholischen Kirche. Heute wird er neunzig Jahre alt.
Als Franziskus sich nach seiner Wahl 2013 den Gläubigen das erste Mal zeigte, sah er nicht aus wie ein Papst. Hat der bescheidene Pontifex in den fünf Jahren den Vatikan verändert?
Eine aktuelle Umfrage zeigt, dass Deutschland als stark christlich geprägt empfunden wird. Welche Rolle Katholiken hier spielen, hat Andreas Püttmann untersucht. Das geht auch Protestanten, Muslime, Juden und Konfessionslose etwas an.
Es sei dem Maler nicht gelungen, die „jugendliche Frische“ des inzwischen 90 Jahre alten ehemaligen Papstes einzufangen. Deshalb wollte dessen Sekretär eine Umarbeitung erwirken.
Die Stelle für seine Beisetzung im Kölner Dom hat Kardinal Meisner selbst gewählt. An der Trauerfeier nahmen am Samstag zahlreiche Erzbischöfe teil. Überraschend meldete sich auch ein alter Weggefährte zu Wort.
Nach dem Tod des polnischen Riesen war er der natürliche Kandidat für die Nachfolge. Heute schaut er der damnatio memoriae von Johannes Paul II. zu. Am Ostersonntag wird Joseph Ratzinger neunzig.
Kroatische Kultur in der Scheune: Die Künstler treten kostenlos auf, die Gäste bringen Essen mit. Ein Paar und sein ungewöhnlicher Kulturtreff in Kroatien.
Es gibt eine Zeit zum Fasten und eine Zeit für Kölsch und Korn: Wo die Kultur hinkommt, ist die Natur noch nicht besiegt. Die Bonner Karnevalisten von Pink Punk Pantheon missionieren jetzt rechts des Rheins.
Die Sommerresidenz der Päpste öffnet für Besucher und erlaubt Einblicke in die privatesten Gemächer. Der Besucher erfährt dort auch, warum der jetzige Papst sie nicht mehr braucht.
Benedikt XVI., der zurückgetretene Papst, gibt dem Journalisten Peter Seewald noch einmal Auskunft über sein Pontifikat, die Gründe für den Rückzug, seine Begeisterung für Adenauer - und wie er sich auf seine letzte Begegnung vorbereitet.
Der frühere Papst Benedikt gibt in einem neuen Buch Auskunft über sein Leben und Wirken. In den „letzten Gesprächen“ zeigt er sich auch selbstkritisch. Hart geht der deutsche Vorgänger von Franziskus mit der Kirche in seiner Heimat ins Gericht.
Turbulenzen in Rom: Seit der legendären Pillen-Enzyklika wird kein päpstliches Lehrschreiben so kontrovers diskutiert wie Franziskus’ „Amoris laetitia“.
Ein Publizist erzählt, der emeritierte Papst sei als Student unglücklich in eine Kommilitonin verliebt gewesen. Das mache Ratzinger noch heute schwer zu schaffen.
Papst Franziskus setzt Zeichen: Der neue Sprecher des Vatikans kommt aus Amerika, und seine Stellvertretung übernimmt eine Frau. Der bisherige Sprecher, der Jesuit Federico Lombardi, war ein ganz großes Kaliber.
Der Kirchenbau in Istanbul ist für türkische Islamisten und Nationalisten das wichtigste Symbol der osmanischen Eroberung Konstantinopels. Immer wieder gibt es Anläufe, ihn abermals in eine Moschee umzuwandeln.
Vor 65 Jahren wurde der ehemalige Papst Benedikt Priester. Sein Nachfolger Franziskus hat ihn nun zu einem Festakt in den Vatikan geladen. Das Treffen sagt viel über das Verhältnis der beiden aus.
Hat sich Jan Böhmermann mit seinem Erdogan-Gedicht strafbar gemacht? Die Anwältin Gabriele Rittig, die das Satiremagazin „Titanic“ vertritt, hat dazu eine klare Meinung. Und verrät, warum sie „die verzweifelteste Anwältin auf Gottes Erde“ ist.
Wäre Ratzinger ein Papst nach Luthers Herzen gewesen? Die Ökumene ist gerade dabei, sich ein ahistorisches Dreamteam zu erfinden. Warum darin mehr Wahrheit als Satire steckt.
Auch wenn es nach den Anschlägen in Brüssel schwer fällt: Zu Versöhnung und Verständigung zwischen den Religionen gibt es keine Alternative. Ein Gastbeitrag.
Der russische Patriarch Kirill trifft sich an diesem Freitag in Havanna mit Papst Franziskus. Das historische Treffen liegt ganz im Interesse des Kremls - denn Kirche und Politik sind unter Putin zu einer Einheit verschmolzen.
Zum „Heiligen Jahr der Barmherzigkeit“ wird die Kopie einer umstrittenen Ikone nach Rom gebracht. Manche glauben, es handele sich bei dem Original um einen 2000 Jahre alten Abdruck von Jesus’ Gesicht.
Die Kirche sei kein Philosophenclub, sagt der römische Glaubenspräfekt Gerhard Ludwig Müller. Wie kann der Theologe seinen Glauben bewahren, ohne darüber den Verstand zu verlieren? Über eine verzwickte Wahrheit.
An diesem Samstag endet die Bischofssynode der Katholischen Kirche. Die veränderte Lebenswirklichkeit von Familien stand dabei im Zentrum. Aus dem Blick geraten ist eine andere dramatische Veränderung - in Deutschland geht der Kirche der Nachwuchs aus.
Der Papst ist unterwegs nach Kuba. Mitten im Alltag des Zerfalls fällt ein Lichtschein der Hoffnung auf die Karibikinsel. Aber wird der Pontifex in dem sozialistischen Staat mehr sehen als potemkinsche Dörfer?
Das hätte dem gelernten Schuhmachermeister und Sozialreformer Adolph Kolping gefallen: Der emeritierte Papst Benedikt XVI. spendet seine roten Schuhe für ein gemeinnütziges Projekt.
Die Austritte aus der katholischen Kirche sind auf Rekordniveau. Lässt da der Fakt, dass weit mehr Protestanten ihre Kirche verlassen, auf eine Gotteskrise schließen?
Trotz aller Gegensätze: Die Evangelische Kirche in Deutschland und die katholische Bischofskonferenz wollen den 500. Jahrestag der Reformation im Jahr 2017 gemeinsam begehen. In einem historischen Gottesdienst zur Versöhnung sollen sich die Gläubigen gegenseitig um Vergebung bitten für frühere Greueltaten.
Matthias Schweighöfer will das Leben von Joseph Ratzinger verfilmen. Bleibt noch die Frage: Wer soll die Hauptrolle spielen?
Der Dirigent Enoch zu Guttenberg wanderte einst durch die oberfränkischen Täler – verwunschen und wild. Doch jetzt kommen auch dorthin immer mehr Windräder. Für ihn ist das ein brutaler Frevel an Landschaft und Menschen.
Seit Joseph Ratzinger nicht mehr Papst ist, tottelt es in seiner Heimatstadt Marktl am Inn, stand in einer großen deutschen Zeitung. Klingt alarmierend, aber was bedeutet das genau?