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Kirchen würdigen verstorbenen Papst als Theologen und Hirten
Als Theologen von Weltgeltung und erfahrenen Hirten würdigen die Bistümer Limburg, Fulda und Mainz den verstorbenen Papst. Auch die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau kondoliert.
Als Theologen von Weltgeltung und erfahrenen Hirten würdigen die Bistümer Limburg, Fulda und Mainz den verstorbenen Papst. Auch die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau kondoliert.
Der frühere Papst Benedikt XVI. ist tot. Wie der Vatikan mitteilte, starb er am Samstag im Alter von 95 Jahren. Seitdem er sein Amt 2013 niedergelegt hatte, lebte er zurückgezogen im Vatikan.
Wie kommt die sogenannte Glaubensgewissheit zustande, die sich auf Geschichtliches bezieht? Diese Frage beschäftigte den Theologen Joseph Ratzinger sein Leben lang und ließ ihn auch als Papst nicht los.
Das Pontifikat des deutschen Papstes hatte unter besten Vorzeichen begonnen. Umso größer war die Überraschung, als Benedikt XVI. vor bald zehn Jahren auf sein Amt verzichtete. Joseph Ratzinger prägte die Kirche über Jahrzehnte.
Er war der „Teenager“ des II. Vatikanischen Konzils, stand mehr als 20 Jahre an der Spitze der Glaubenskongregation und wurde 2005 der erste deutschsprachige Papst seit 500 Jahren. Ein Rückblick auf das Leben von Joseph Ratzinger in Bildern.
Trauer um Pelé und Vivienne Westwood, ein Jahr Annalena Baerbock und die besten Songs aus 2022. Der letzte F.A.Z.-Newsletter vor dem neuen Jahr.
Ein Kurienkardinal wird nach dem Synodalen Weg gefragt und zieht einen NS-Vergleich. Deutsche Bischöfe sind empört und fordern eine Entschuldigung.
Die Parteichefin der Brüder Italiens setzt für die Parlamentswahl auf erfahrene Kräfte: Unter den Kandidaten ist auch ein Berlusconi-Mann der ersten Stunde. Lega-Chef Salvini überrascht mit vielen Frauen auf den Listen seiner Partei.
Kardinal Woelki und sein Erzbistum kommen nicht aus den Negativschlagzeilen. An der kirchlichen Basis geht das Leben trotzdem weiter: Solidarisch, vielfältig, offen.
Die Ostergeschichte spiegelt sich in der Populärkultur: Ewig tot muss hier niemand bleiben. Auch nicht der Kinoheld, den es – Achtung, Spoiler! – jüngst erwischte.
Kardinal Woelki wies ihnen die Tür, dafür brachten sie den vormaligen Papst Benedikt zum Sprechen. Jetzt sollen die Münchner Juristen der Kanzlei WSW sogar in Spanien aushelfen.
Der vormalige Papst Benedikt XVI. trägt zur Aufklärung der Missbrauchsfälle in seiner Zeit als Erzbischof von München und Freising wenig Sachdienliches bei. Bei einem „Irrtum“ ist es nicht geblieben.
Der vormalige Papst will es mit allem immer nur gut gemeint haben. Ein echtes Schuldeingeständnis fehlt.
Vier „Freunde“ Benedikts versuchen, die Verantwortung für die Unwahrheit in dessen Stellungnahme zum Münchner Missbrauchsgutachten auf sich zu nehmen. Und verstricken sich dabei in weitere Widersprüche.
Enttäuscht bis entrüstet: Das sind die meisten Reaktionen auf einen Brief Benedikts XVI., in dem er sich für Fehler im Umgang mit Missbrauchsopfern entschuldigt. Nur sein Privatsekretär springt ihm bei.
Nicht jeder Fakten-Check ist ein Lügen-Check: Der emeritierte Papst Benedikt äußert sich zu seinem Fehler in der Missbrauchsdebatte.
Die warn’s: Eine kleine Gruppe von Freunden hat den Papst Benedikt XVI. zum Lügner gemacht. So kann man sich versehen.
Der emeritierte Papst Benedikt XVI. hat zentrale Vorwürfe im Münchner Missbrauchsskandal zurückgewiesen. In einer Ordinariatssitzung zu einem Priester im Jahr 1980 sei es weder um dessen Missbrauchstaten noch dessen geplanten seelsorgerischen Einsatz im Münchner Erzbistum gegangen, hieß es in einer vom Vatikan veröffentlichten Erklärung seiner Berater.
Der frühere Papst bestreitet, „wissentlich und willentlich“ die Unwahrheit gesagt zu haben. Seine Aussage, dass er als Münchner Erzbischof am 15. Januar 1980 nicht an der Ordinariatssitzung teilgenommen habe, sei ein Irrtum gewesen.
Die Vollversammlung des Synodalen Wegs leitet erste Reformen in der Katholischen Kirche ein. Bischöfe sollen künftig Rechenschaft ablegen. Eine Kontroverse über Missbrauch trübt die Stimmung auf der Veranstaltung.
Der Münchner Erzbischof war schon früh in die „Lügen“-Strategie Benedikts eingebunden und hat sie noch befördert – obwohl er das Gegenteil behauptet.
Einst hatten sie es eilig, den neuen Papst zum Ehrenbürger zu machen. Jetzt fragen sich mehrere bayrische Kommunen, ob Joseph Ratzinger den Titel behalten darf.
Wie sieht nach dem Gutachten zu sexuellem Missbrauch im Bistum München und Freising die Gefühlslage an der katholischen Basis aus? Ein Gespräch mit Stefan Tiefenthaler von der Initiative Sauerteig.
Wie der SPD-Innenpolitiker das Thema sexualisierte Gewalt aus der Tabuzone holen will und was eine „Kultur des Hinsehens“ in der Politik bedeuten kann, erläutert Lars Castellucci im Interview.
Der Limburger Bischof Georg Bätzing traut dem emeritierten deutschen Papst ein Schuldeingeständnis zu. Das könne aber an den Beratern von Joseph Ratzinger scheitern, die nicht immer die besten seien.
„Insolvenzrhetorik“ gibt es zur Zeit viel in der katholischen Kirche. Spielen wir also mal durch: Wie würde ein tatsächliches Insolvenzverfahren ablaufen? Klar scheint nur: Auf den Sanierer käme viel Arbeit zu.
Nach den Wirren um Benedikts Aussage zu einem Missbrauchsfall richten sich die Blicke auf dessen engsten Vertrauten. Wer ist Georg Gänswein?
Der ehemalige Kardinal Friedrich Wetter gibt Fehlverhalten zu. Er sieht einige der im Münchner Gutachten genannten Fälle jedoch anders. Die Bischofskonferenz schweigt derweil zur Falschaussage des früheren Papstes.
Als Bischof wollte Joseph Ratzinger „Mitarbeiter der Wahrheit“ sein. Der selbstgewählte Anspruch begleitet ihn bis heute.
Der emeritierte Papst revidiert seine Aussagen zur Teilnahme an einer bedeutsamen Ordinariats-Sitzung im Jahr 1980. Diese gilt als zentral für den späteren Einsatz des Priesters Peter H. in Gemeinden des Erzbistums München.
Eine wesentliche Aussage zum Münchner Missbrauchsgutachten hat der frühere Papst Benedikt XVI. jetzt korrigiert. Es sei fälschlich angegeben worden, er habe an einer wichtigen Sitzung 1980 nicht teilgenommen.
Das neue Gutachten zu sexuellem Missbrauch erschüttert auch die hessischen Katholiken. CDU und SPD stehen vor schwierigen Personalentscheidungen. Die Hauptwache blickt auf die Themen des Tages.
Das Münchner Gutachten zu sexuellem Missbrauch erschüttert die Gemeinden. Der Glaube an die Selbstheilungskräfte der Kirche ist am Boden, der Limburger Bischof Georg Bätzing findet klare Worte.
Missbrauch, die unendliche Lerngeschichte: Marx und Ratzinger schlagen in ihrer Verteidigung kulturrelativistische Töne an. Warum das verblüfft.
Der vormalige Papst Benedikt will eine Brandmauer zwischen seine Amtsführung als Erzbischof und einen pädokriminellen Priester ziehen. Ratzinger schreckt dafür nicht einmal davor zurück, die offenbare Unwahrheit zu sagen.
Ein Gutachten über sexuellen Missbrauch im Erzbistum München belastet den emeritierten Papst. Fragen wirft vor allem ein Sitzungsprotokoll aus dem Jahr 1980 auf.