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Das Leiden in Bhopal geht weiter
Mangelnde Sicherheitsvorkehrungen führten zu dem schwersten Industrieunfall der Geschichte mit Tausenden Toten. Die meisten Opfer warten immer noch auf eine angemessene Entschädigung.
Flucht ins Ausland, sechsmonatige Gefängnisstrafe und schließlich das Exil: Res Strehle legt eine vorzügliche Biographie des Sprayers Harald Naegeli vor.
Mangelnde Sicherheitsvorkehrungen führten zu dem schwersten Industrieunfall der Geschichte mit Tausenden Toten. Die meisten Opfer warten immer noch auf eine angemessene Entschädigung.
Brände löschen, Tiere retten, Stadtteile evakuieren – und Warten auf den Blackout. Die Feuerwehr ist nicht nur wesentlich für die Infrastruktur einer Stadt. Auf sie hört die Politik, wenn es um mögliche Katastrophen der Zukunft geht.
Das Amt des Bundesumweltministers war für Klaus Töpfer die Rolle seines Lebens. Bis ins hohe Alter setzte sich der CDU-Politiker für eine nachhaltige Politik ein. Nun ist er im Alter von 85 Jahren gestorben. Ein Nachruf.
Klaus Potschka arbeitet seit fast 40 Jahren im selben Unternehmen. Er steht für Beständigkeit, hat aber auch den Wandel in der Wirtschaftsregion Rhein-Main erlebt, wie er für unsere Serie „Lebensphasen“ erzählt.
Die Frankfurter Biologin Ina Knobloch fordert, im Kampf gegen den Klimawandel mehr auf die Wissenschaft zu hören, und sagt, ohne den Erhalt der Artenvielfalt – und ohne Verbote – schaffen wir es nicht.
Nachdem beim Kupferproduzenten Aurubis Stickstoff ausgetreten war, starb ein Mitarbeiter noch vor Ort, die anderen beiden nun im Krankenhaus. Die Ermittlungen dauerten an.
Ein Roman über die Kellerkinder einer Stadt und die Erhabenheit eines Industrieparks: Deniz Ohdes Roman „Streulicht“ eröffnet die Lesereihe „Frankfurt liest ein Buch“ im vollbesetzten Vortragssaal der Deutschen Nationalbibliothek.
Vor 30 Jahren versetzte ein schwerer Chemieunfall bei der Hoechst AG im Frankfurter Stadtteil Griesheim die Anwohner in Schrecken. Der Konzern gab die Panne erst zwei Monate später zu.
Chinas Machtapparat brauchte Tage, um auf die Ballon-Affäre zu reagieren. Erst äußerte er Bedauern – jetzt verschärft Peking den Ton.
Nach dem Unfall mit einem Zug mit gefährlichen Chemikalien in Ohio ist die Kommunikation mit den Anwohnern von East Palestine katastrophal. Umweltbehörde, Gouverneur, Testberichte – alle sagen etwas anderes.
Die Parteispitze um Robert Habeck rüttelt an einem weiteren Tabu: der Lagerung von Kohlenstoffdioxid. Am besten soll das in Norwegen geschehen, aber noch ist der Export nicht erlaubt.
Die Ursache für den Chemieunfall im Mannheimer Hafen ist geklärt: Ein Textil-Bleichmittel hatte sich am Dienstagnachmittag in einem Überseecontainer selbst entzündet. Mehrere Anwohner mussten daraufhin evakuiert werden.
Auf einem Mannheimer Werksgelände ist ein gesundheitsschädigendes Flüssiggas ausgetreten. Der Bereich um den Unfallort musste vorsorglich geräumt werden. Während des Einsatzes wurden 16 Beamte verletzt.
Regelmäßig müssen Kliniken besondere Lagen, etwa ein Busunglück mit vielen Verletzten, üben. Durch die Pandemie fehlt die Zeit. Und das Gesundheitsamt, das diese Alarmpläne überprüft, hat keine Kapazitäten für hypothetische Krisen.
Vor Katastrophen wird in Frankfurt künftig auch auf Werbetafeln gewarnt. Die Corona-Zahlen steigen. Und außerdem wird es die Musikmesse nächstes Frühjahr wieder geben. Die F.A.Z.-Hauptwache blickt auf die Themen des Tages.
Es ist das schwerste Chemie-Unglück der deutschen Geschichte: Im Jahr 1921 sterben 500 Menschen durch die Explosion eines Silos im pfälzischen Oppau. In Frankfurt am Main zerbersten Glasscheiben, in München ist der Knall zu hören.
Astra-Zeneca und EU veröffentlichen ihren Vertrag über die Impfstoffbestellung, die Bundesregierung beschließt neue Einreisebeschränkungen und Kleinanleger kämpfen gegen Hedgefonds. Der Newsletter für Deutschland.
Bei einem Unfall in einer Fleischfabrik im amerikanischen Bundesstaat Georgia sind mindestens sechs Menschen gestorben. Aus bislang unbekannter Ursache lief flüssiger Stickstoff aus.
Am Abend ist im Industriepark Höchst Alarm ausgerufen worden. Sirenen warnten die Anwohner davor, sich im Freien aufzuhalten. Inzwischen gibt es Entwarnung.
Um 11 Uhr sollten bundesweit die Alarmsysteme bei einem Probealarm getestet werden. Doch die Warn-App NINA ist bei vielen Nutzern still geblieben. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz gibt Probleme zu – und erhält „wichtige Erkenntnisse“.
Die Ferien sind da, alle wollen raus an die frische Luft – aber wegen Corona muss Abstand gehalten werden. Das kann man gut mit einem Zelt. Noch nie gab es so viele Erstcamper wie dieses Jahr. Was erwartet sie? Eine Handreichung.
Wenn Marion Verg ein Krankenhaus in Frankfurt betritt, bringt sie das Chaos mit. Sie leitet Notfallübungen und hilft den Kliniken, ihre Einsatzpläne zu optimieren. Diese Vorarbeit hat sich in der Corona-Zeit ausgezahlt.
Weil sie wegen der Ausgangsbeschränkungen ihren Job im Stahlwerk verloren hatten, machten sich 20 indische Wanderarbeiter zu Fuß auf dem Weg in ihre Heimatdörfer. Als sie auf den Gleisen einschliefen, erfasste sie der Zug.
In Indien ist aus einer Fabrik von LG Chem bei einem Unfall Gas ausgetreten. Mindestens elf Menschen wurden getötet. Die dramatischen Bilder wecken Erinnerung an eine Katastrophe in den achtziger Jahren.
In Indien ist es zu einem schweren Chemieunfall in einer Plastikfabrik gekommen. Mindestens fünf Menschen starben. Mehr als 100 Menschen werden in Krankenhäusern behandelt.
Marcell Engel ist Profi-Desinfektor. Hier erklärt er, wie er ein Gebäude reinigt, ob Schnaps gegen das Coronavirus hilft – und was jeder tun kann, um sich zu schützen.
Ihre politischen Jugendbücher haben uns geprägt. In unsicheren Zeiten hat sie die Gesellschaft für schwierige Themen sensibilisiert. Zum Abschied von Gudrun Pausewang, die am Freitag gestorben ist.
Einen Tag nach der Explosion in einer Chemiefabrik in Spanien ist die Unfallursache noch nicht geklärt. Ein Metallteil ist nach der Explosion kilometerweit geflogen und brachte ein Haus zum Einsturz, wobei es zu weiteren Opfern kam.
Seit in Rouen eine Chemiefabrik brannte, deren Dach aus Asbest bestand, zeigt die französische Regierung, wie wenig das Volk ihr trauen kann.
Was bringt Menschen dazu, an Nazis auf dem Mond und ferngesteuerte Politiker zu glauben? Roland Imhoff geht dieser Frage nach. Er hält wenig davon, Verschwörungsgläubige für krank zu erklären.
Vier Mal schon gewann Chris Froome die Tour de France. In diesem Jahr kommt kein weiterer Titel hinzu. Der Brite fehlt bei der berühmtesten Radsport-Rundfahrt der Welt – nach einem „sehr schwerer Unfall“.
Auch 30 Jahre nach der blutigen Niederschlagung der Proteste auf dem Tiananmen-Platz in Peking behandelt die Kommunistische Partei Chinas die Angehörigen der Opfer wie Staatsfeinde.
Bei einem Unglück in einem chinesischen Pestizid-Werk sind zahlreiche Menschen ums Leben gekommen. Führungskräfte der Fabrik wurden festgenommen. Die Regierung fürchtet Proteste.
Im Osten Frankfurts hat es im Chemiewerk Allessa einen Unfall gegeben. Die Rede ist von „schwefelsäurehaltigem Material“. Die Feuerwehr hat aber auch eine gute Nachricht parat.
Den Industriepark Griesheim als Chemie-Standort in Frage zu stellen, geht zu weit. Vor Wohnhäusern gab es dort Chemieproduktion. Und Frankfurt hat ohnehin zu wenige Fläche für die Industrie, nicht zu viele.
Die Debatte um die Verlegung des Industrieparks Griesheim nach einem Säureunfall. Der Tod eines Jugendlichen, der einem anderen das Leben rettete. Und Thomas Middelhoff, der sich als „arrogantes Arschloch“ bezeichnet. Das und was sonst noch wichtig ist in Rhein-Main steht in der FAZ.NET-Haupwache.