
Nur 27.000 neue Sozialwohnungen im vergangenen Jahr
In großen Städten müssen die Menschen immer mehr Geld für ihre Miete ausgeben. Neue Zahlen zeigen, wie langsam sich das ändert.
In großen Städten müssen die Menschen immer mehr Geld für ihre Miete ausgeben. Neue Zahlen zeigen, wie langsam sich das ändert.
Eigentlich haben wir gar keine Wohnungsnot, sagt Bauminister Seehofer im Interview mit der FAZ. Bürger und Dax-Konzerne sollten einfach aufs Land umziehen.
Detroit war verarmt und bankrott. Nun rappelt sich die frühere Autostadt wieder auf – dank IT. Mit dem Fortschritt kommt jedoch auch die Gentrifizierung.
Der Kampf um bezahlbaren Wohnraum spitzt sich zu. Die Freiräume der Nullerjahre in den Städten sind passé und in Berlin werden Rufe nach Enteignung laut. Jetzt nehmen neue Großstadtromane das Thema auf.
In vielen Städten herrscht Wohnungsnot. Dennoch wurden 2018 deutlich weniger neue Wohnungen genehmigt. Ein Verband gibt der Debatte um Enteignungen die Schuld: „Die Investoren ziehen sich zurück.“
Es wird heftig um Wohnungen und steigende Mieten gekämpft. Kündigung wegen Eigenbedarfs ist dabei sehr verlockend. Nun gehen Deutschlands größter Immobilienkonzern und die Linkspartei gleiche Wege.
Seit Jahren prägt Atlanta, was die Welt hört und sieht, mit einflussreichen Rappern und schlauen Serien. Doch der Boom gefährdet, was die Stadt ausmacht: die schwarze Kultur.
Was es heißt, in Berlin auf Wohnungssuche zu sein, kann niemand ermessen, der es nicht erlebt hat. Szenen aus einem Haus, in dessen Hinterhof einst die Band Rammstein probte.
In Frankfurt fehlen derzeit rund 40.000 bezahlbare Wohnungen. Der Handlungsdruck ist hoch. Zwei sozialdemokratische Dezernenten aus Wiesbaden und Frankfurt diskutieren über die Wohnungsnot.
In Innenstädten wird viel attraktiver Wohnraum dauerhaft als Ferienwohnung vermietet. Die Bundesjustizministerin meint, das Problem liege auch in der Besteuerung von Unternehmen wie Airbnb.
Brexit, Post-Brexit, Überwachungsstaat, Gentrifizierung und zerfallendes Europa: Über „GRM – Brainfuck“, den radikal gegenwärtigen Roman von Sibylle Berg.
Der Grünen-Chef sieht dies zwar als letzten Schritt, wenn andere Maßnahmen nicht greifen. Er erinnert aber daran, dass das Grundgesetz Enteignungen für das Gemeinwohl vorsieht – wie etwa beim Bau von neuen Autobahnen.
Enteignet die Immobilienfirmen! So fordern es jetzt Berliner. Bis es soweit kommt, sind noch einige Fragen zu klären. Eine gewichtige Rolle spielt dabei ein Artikel aus dem Grundgesetz.
Als Oberbürgermeister modernisierte Hans-Jochen Vogel in den sechziger Jahren München – und die SPD. Heute ist er 93, wird als Visionär gefeiert. Ein Interview über Bodenpreise, Enteignungen und Leerstand auf dem Land.
Auf dem Offenbacher Hafenplatz treffen Jugendliche mit Migrationshintergrund und Besserverdiener aufeinander. Sie handeln dort aus, wem die Stadt gehört. Unsere Autorin Mona Jaeger hat sie im März 2019 besucht.
Auf Discountern, über Gleisen und Parkplätzen könnten fast 3 Millionen Wohnungen entstehen, sagen Forscher. Das ist nicht so abwegig, wie es klingt. Woran hakt es?
In Portugal renovieren Studenten in Feriencamps marode Häuser und kämpfen gegen Armut. Die Objekte werden zuvor gründlich geprüft. Aus gutem Grund.
Sie wussten nicht, dass Sie ein veganes Café gut finden? Jetzt sagt es Ihnen der Algorithmus. Und definiert damit eine Gruppenzugehörigkeit, die soziale Unterschiede verschärft.
Was tun, wenn die Uni in der Großstadt liegt und Wohnungen knapp sind? Mikroapartments sind gefragter denn je – aber auch sie haben Haken.
Egal ob Facebook, Google oder Amazon: Wo sich Tech-Konzerne ansiedeln, steigen die Mieten oftmals ins Unermessliche. Die Folgen sind gravierend. Doch die Konzerne sind nicht untätig – und nehmen teilweise viel Geld in die Hand.
Als Investoren und die Stadt Frankfurt 1961 eine Hochhausgruppe am Rand des Holzhausenviertels planten, rebellierten die Anwohner. Sie gingen bis vor den Hessischen Landesgerichtshof.
Frauen können selbst entscheiden, ob sie Kinder wollen. Aber mit knapp 30 das eigene Lebensmodell zu hinterfragen ist auch anstrengend. Unsere Autorin befragte 2018 Menschen dazu, die sich auskennen – und sich selbst.
Bis zu 18 Euro je Quadratmeter kostet die Miete in den Metropolen. Doch es geht auch deutlich günstiger: Verschiedene Pilotprojekte in Deutschland bieten Alternativen – ganz ohne öffentliche Mittel.
Weil die Mieten steigen, kämpfen Münsters Studenten um neuen Wohnraum. Einige müssen nun in eine Notunterkunft ziehen. Mit ihrem Problem sind sie nicht allein.
Mehr als 500 neue öffentlich geförderte Wohnungen sollen in Wiesbaden gebaut werden. Doch die Maßnahme ist höchstens ein erster Schritt gegen die Wohnungsnot.
Die drei Jahre alte Mietpreisbremse gilt als zahnloser Tiger. Jetzt berät der Bundestag über eine Reihe von Änderungen. Was springt dabei für die Mieter raus?
Die hessische Bilanz in der Wohnungspolitik fällt dürftig aus. Umweltministerin Priska Hinz trifft eine Mitschuld am Wohnraummangel. Eine Analyse.
Besonders erfolgreich war die Ökopartei in München – sie passt zum Lebensgefühl. Auch in Giesing, wo Gülseren Demirel das Direktmandat geholt hat.
Die explodierenden Mietpreise treiben die Menschen in Hessen auf die Straße. Ein Bündnis gegen die Wohnungsnot fordert die Politik zum Handeln auf.
Die Immobilie soll verkauft werden und plötzlich stellt sich heraus: es gibt eine Flut an Maklern. 30.000 von ihnen allein in Deutschland. Wie soll man da den Richtigen finden? Vier Schritte sind dabei besonders hilfreich.
Selbst im ländlichen Rheingau-Taunus-Kreis gibt es kaum noch bezahlbare Wohnungen. Die Finanzschwäche der Kommunen steht einer schnellen Besserung entgegen.
Stadtplaner und Klimaexperten informieren Bürger zum geplanten Stadtteil an der A 5. Die pochen auf eine „ergebnisoffene Prüfung“.
Viele Deutsche können sich das Wohnen in Großstädten nicht mehr leisten. Leider überzeugt nur bedingt, was die Koalition nun vorgelegt hat. Ein Kommentar.
In Berlin schließt der „Wohngipfel“ mit konkreten Vorhaben für bezahlbaren Wohnraum, darunter mehr Wohngeld und Bauland. Und sogar das Grundgesetz soll geändert werden.
Brauchen wir mehr sozialen Wohnungsbau – oder sollen wir den freien Markt einfach machen lassen, um die Wohnungsnot zu lindern? Eine mögliche Lösung: wieder in die vielen leeren Dörfer ziehen.
Die alte Mietpreisbremse hat nichts gebracht – nun wird sie verschärft. Doch wenig spricht dafür, dass Wohnraum in begehrten Städten so endlich bezahlbar wird. Dafür ist das Problem viel zu groß.