Marzahn, mon amour
Zwischen Gentrifizierung, Partikularisierung und Banalisierung: Das Genre des Berlin-Romans hat seit der Wendezeit viele verschiedene Richtungen eingeschlagen. Die letzte lautet: raus aus der Stadt!
Die Schweizer haben ein schwieriges Verhältnis zum Weltwirtschaftsforum. Der Ärger über die Steuermillionen ist zwar verraucht. Aber es wächst der Unmut über Geschäftemacher.
Zwischen Gentrifizierung, Partikularisierung und Banalisierung: Das Genre des Berlin-Romans hat seit der Wendezeit viele verschiedene Richtungen eingeschlagen. Die letzte lautet: raus aus der Stadt!
Opernhäuser werden schließlich auch gefördert, aber die Clubkultur muss um Anerkennung ringen. Techno und House tun weitaus mehr für die Städte und den Kulturbetrieb, als viele denken.
Die Einnahmen aus dem Fremdenverkehr sind wichtig für Italien. Doch viele Städte ächzen unter dem Massentourismus. Nun hat der Städtetag über das Thema gesprochen – dessen Tagung auch von Airbnb gesponsert wurde.
Die Flaute im deutschen Wohnungsbau setzt sich fort. Auch im August lag die Zahl der bundesweit neu genehmigten Wohnungen unter dem Vorjahreswert. Als Gründe für den Abwärtstrend gelten gestiegene Finanzierungs- und Baukosten.
Unsere Korrespondenten in Beirut und Tel Aviv erleben in diesen Tagen Luftangriffe und Abwehrfeuer. Beobachtungen von Orten, in denen die Lebensgefahr Alltag geworden ist.
Die Zukunft des Platzes am Demokratiedenkmal Paulskirche bewegt die Frankfurter. Wie sehr, das zeigt sich in der Diskussion über eine mögliche Bebauung.
Nach einer Trennung heißt es meist: Einer geht. Einer bleibt. Denn für den Neuanfang braucht es Abstand. Was aber, wenn der Wohnungsmarkt das nicht erlaubt?
Über eine Bebauung des Paulsplatzes in Frankfurt wird wieder neu diskutiert. Ein Architekt schlägt ein „Haus des Dialogs“ vor, das die Paulskirche eng umschließt.
Dieser Vorstoß wird Widerspruch hervorrufen, nicht nur wegen der Platanen: Die Stadtplaner Christoph Mäckler und Till Schneider fordern, zwischen Paulsplatz und Neuer Kräme eine Zeile mit Wohn- und Geschäftshäusern zu errichten.
In Portugal wächst die Verzweiflung über die Wohnungsnot. In Lissabon soll nun ein Referendum Ferienvermietungen verbieten. Der Widerstand gegen die Wohnungsbaupolitik der neuen konservativen Regierung nimmt zu.
Individuell wohnen, mit Weitblick und in bester Lage: Ein unausgebautes Dachgeschoss scheint verlockend günstig. Wären da nicht ein paar Hürden auf dem Weg zum Penthouse-Traum.
Wenn Touristen in Arizona den Wohnraum knapp werden lassen, kippt die Stimmung unter den Einheimischen.
Das Café Lido ist klein, aber es ist vielen im Frankfurter Gründerzeitviertel Nordend wichtig. Wie wichtig, das zeigt sich nun, da das Lokal wegen einer sprunghaften Mieterhöhung vor dem Aus steht. Die Gäste sehen eine verhängnisvolle Entwicklung im Stadtteil.
Bundesbauministerin Klara Geywitz agiert mitunter unglücklich. Doch sie bohrt auch dicke Bretter, um den Bau von Wohnungen einfacher, günstiger und schneller zu machen.
In den USA fehlen Millionen Wohnungen. Die Politik findet vielerorts keine Antworten. Das könnte besonders für den Wahlkampf der Demokraten zum Problem werden.
Die Eröffnung des milliardenschweren Projekts hat die Bahn verschoben. Jetzt könnte sich auch die Bebauung der alten Gleisflächen länger hinziehen.
Raus aufs Land statt Wohnungskampf: Ministerin Geywitz will die Deutschen zum Wegzug aus den Großstädten bewegen. Eine neue Strategie soll bald dabei helfen.
In Palma de Mallorca demonstrieren Tausende gegen die Auswirkungen des Massentourismus. Anwohner beklagen steigende Wohnkosten und Gentrifizierung. Forderungen nach Begrenzung von Urlaubern und Ferienwohnungen werden laut.
Die hohen Mieten in der größten Schweizer Stadt lassen Wohnungssuchende verzweifeln. Wer sich eine günstigere Bleibe angeln will, braucht Losglück.
Aktuell leidet Deutschland unter Wohnungsnot. Selbst Vermögende müssen am schwierigen Immobilienmarkt zuweilen zu ungewöhnlichen Mitteln greifen. Aber es gibt bestimmte Kniffe.
Leerstand ist nicht gleich Leerstand. Das kann die Wohnungsnöte nur begrenzt lindern.
In Spanien protestieren die Menschen gegen den Massentourismus, weil der zu Wohnungsmangel und steigenden Mieten führt. Die Regierung will daher nun die Lizenzen von Anbietern auf touristischen Mietplattformen prüfen.
Vor allem in den Speckgürteln lohnen sich Wohnungen als Geldanlage, sagt ein Immobilienfachmann im Interview – und verrät, was mit Blick auf die Zahl der Zimmer ratsam ist.
Die Ampel will bezahlbaren Wohnraum schaffen, indem sie gemeinnützige Vermieter steuerlich entlastet. In Österreich hat diese „Wohngemeinnützigkeit“ funktioniert.
In Dublin liegt die Miete inzwischen ein Drittel höher als in München. Der lange Aufschwung und die hohe Zuwanderung fordern ihren Preis. Und Irlands Wirtschaftswunder hat sich für manche zum Albtraum verwandelt.
Der Deutsche Gewerkschaftsbund lobt die Wohnungsbaupolitik des Linksbündnisses, wünscht sich aber mehr Intensität. Der Oberbürgermeister sieht das Wachstum der Stadt abhängig von Neubauten.
Die Gentrifizierung tut der Artenvielfalt gut – und diese wiederum fördert das Wohlbefinden der Menschen. Was bedeutet das für die Planung in den Städten?
Der irische Aufschwung bringt das Land an seine Grenzen. Aber wie kann die Mietmarktkrise entschärft werden?
Der Europarat stellt der Bundesrepublik bei der Sozialpolitik ein schlechtes Zeugnis aus. Vor allem für drei bestimmte Gruppen muss demnach mehr getan werden.
Gut 2000 Neubürger im Jahr zeigen, dass Mainz ein begehrter Wohnort ist. Doch das lässt die Mieten und Kaufpreise für Häuser steigen. Die Stadt will nun gegensteuern.
Rund um den Berliner Hauptbahnhof prallen die sozialen Realitäten aufeinander. Hier wird die Armut der Stadt sichtbar – und ihr Boom der letzten Jahre. Und mittendrin: Hotels.
Einige Bundesländer wollen den Paragraphen zum Mietwucher verschärfen, doch die Reform schießt über das Ziel hinaus. Die Kommunen sollten lieber anfangen, das bestehende Recht anzuwenden.
In Deutschland ist der Anteil der Familien mit Eigenheim so niedrig wie in keinem anderen Land der Eurozone. Zum Glück bietet die Zinswende etwas realistischere Chancen für Käufer – aber auch das Mieterdasein ist hier gar nicht so übel.
In Frankreich gibt es immer weniger Mietwohnungen. Dramatisch ist die Lage in Paris. Die Regierung will gegensteuern und unter anderem die Energieeffizienzklassen überarbeiten.
Für das Haus der Demokratie war ein spektakulärer Neubau neben der Paulskirche im Gespräch. In Frankfurt gibt es dafür aber keine politische Mehrheit. Stattdessen sollen bestehende Gebäude genutzt werden.
Immobilieninvestorin Isabella Chacón Troidl sagt, dass serielles Bauen eine Lösung für den Wohnungsmarkt ist, und spricht über die Angst der Deutschen vor Plattenbauten, geringere Nebenkosten und unnötige Tiefgaragen.