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Trügerische Ruhe
Oberflächlich ist es relativ ruhig in Haiti einen Monat nach dem Mord an Präsident Moïse. Aber keines der vielen Probleme des Landes ist einer Lösung auch nur nahe. Jetzt versuchen Bürgerorganisationen ihr Glück.
Oberflächlich ist es relativ ruhig in Haiti einen Monat nach dem Mord an Präsident Moïse. Aber keines der vielen Probleme des Landes ist einer Lösung auch nur nahe. Jetzt versuchen Bürgerorganisationen ihr Glück.
Unweit der Zeremonie, die unter großen Sicherheitsvorkehrungen stattfand, sollen Schüsse gefallen sein. Die Witwe des ermordeten Präsidenten, Martine Moïse, sagte, sie wünsche weder Rache noch Gewalt, aber Gerechtigkeit.
Nach der Ermordung des Präsidenten ist zumindest Haitis Machtkampf um das Amt des Regierungschefs vorerst beigelegt. Ariel Henry übernimmt, Claude Joseph zieht zurück. Gesicherte Verhältnisse sollen geplante Wahlen bringen.
Der Mann soll früher in einer Anti-Korruptionseinheit in Haiti gearbeitet haben. Drei Tage vor dem Mord habe er den Söldnern ihren Auftrag mitgeteilt, berichtet die Polizei. Die anderen Mittäter hätten davon nichts gewusst.
Dass sie bei dem Angriff nicht verletzt wurden, war auffällig. Nun wurde unter anderem der Leiter der Leibgarde von Präsident Moïse festgenommen. Das Attentat soll bei einem Treffen in der Dominikanischen Republik geplant worden sein.
In Haiti hat die Polizei eigenen Angaben zufolge den Drahtzieher des Mordanschlags auf Präsident Jovenel Moïse festgenommen. Demnach handelt es sich um einen 63-Jährigen, der „aus politischen Motiven“ gehandelt und das Mord-Kommando engagiert habe.
Ein haitianischer Arzt aus Florida soll laut Polizei den Mord des Präsidenten seiner Heimat in Auftrag gegeben haben, weil er ihn ersetzen wollte. Nun ist der 63-Jährige festgenommen worden.
Im 19. Jahrhundert war Haiti in einer Sache ein Vorbild für die Vereinigten Staaten. Aber schon damals begann die Entwicklung, die das Land zu einem gescheiterten Staat gemacht hat.
In einer Audiobotschaft schildert Martine Moïse, die Ehefrau des ermordeten haitianischen Präsidenten, das brutale Vorgehen des Killerkommandos. Unterdessen warten die USA weiter ab.
Haiti nach dem Präsidentenmord: Der eigentlich nicht beschlussfähige Rumpf-Senat wählt einen Interimspräsidenten. Zwei Männer wollen Regierungschef sein. Einer von ihnen bittet die USA vergeblich um Entsendung von Truppen.
Nach der Ermordung des Präsidenten Jovenel Moïse hat die haitianische Polizei elf Tatverdächtige in der Botschaft Taiwans festgenommen. Die Behörden machen ein ausländisches Killerkommando für die Tat verantwortlich.
In Haiti wächst die Wut der Bevölkerung nach dem Mord an Präsident Jovenel Moïse. Zwar wurden zahlreiche Verdächtige festgenommen, doch wer sie beauftragt hat, ist unklar.
Während in Haiti weiter der Ausnahmezustand gilt, will die dortige Polizei zusammen mit der Regierung Kolumbiens die Attentäter identifiziert zu haben. Acht Verdächtige waren den Angaben zufolge zunächst noch auf der Flucht.
Bislang hat sich niemand zu der Ermordung des haitianischen Präsidenten Moïse bekannt. Fachleute schließen die allgegenwärtigen Banden aus. Derweil hat der Kampf um seine Nachfolge begonnen.
Nach der Ermordung des haitianischen Präsidenten Jovenel Moïse sind laut Polizei vier „Söldner“ erschossen und zwei weitere festgenommen worden. Das Attentat löste international Bestürzung aus.
Haitis Polizei kämpft nach der Ermordung von Präsident Jovenel Moïse mit den mutmaßlichen Angreifern. Vier Tatverdächtige seien getötet worden. Zwei weitere wurden festgenommen.
Die Ermordung von Präsident Jovenel Moïse trifft Haiti hart. Ohnehin bewegt sich das Land längst am Rande der Anarchie.
Ein Mordkommando hat Haitis Präsidenten Jovenel Moïse getötet. Moïse regierte das Land seit 2017, zuletzt hatte es massive Proteste gegen ihn gegeben.
Mehrere Unbekannte sollen in die Residenz des haitianischen Präsidenten Moïse eingedrungen sein und ihn erschossen haben. Unklar ist der Zustand der Première Dame.
Bewohner durften nicht mehr in den noch stehenden Trakt. Nun sind auch ihre Wohnungen zerstört. Grund für die Eile ist Tropensturm „Elsa“ auf seinem Weg durch die Karibik. Mindestens zwei Menschen sind in der Dominikanischen Republik ums Leben gekommen.
Ist das mediale Bild, das von Haiti gezeichnet wird, lediglich das Produkt einer kolonialen westlichen Perspektive? Hans Christoph Buch, der selbst lange in dem Land gelebt hat, widerspricht.
Haiti steht vor dem Abgrund. Hunderte Häftlinge entkommen aus einem Hochsicherheitsgefängnis, Bandenkriminalität gehört zum Alltag, die Regierung scheint machtlos.
Die Dominikanische Republik plant einen Zaun an der Grenze zum Krisenstaat Haiti. Damit will das karibische Urlaubsland gegen illegale Einwanderung, Drogenschmuggel und Autodiebstahl vorgehen.
Die Ausbrecher haben seit Freitag bereits mehrere Zivilisten getötet. In der berüchtigten Hochsicherheit-Anstalt vegetierten vor der Massenflucht fast doppelt so viele Insassen wie vorgesehen auf engstem Raum.
Seine Filme prägen Geschichtsphantasien: Der Kinokünstler Louis Henderson will mit ihnen den Rassismus bekämpfen und die Kultur des „weißen europäischen Mannes“ auflösen.
Haiti erlebt eine schwerwiegende politische Krise. Einige Bürger lehnen sich gegen den Präsidenten auf. Die Vereinigten Staaten halten zu ihm.
Die Behörden verhafteten hochrangige Polizeiangehörige und sogar einen Richter des Obersten Gerichts.
In dem Karibikstaat herrscht Unklarheit darüber, wann die Amtszeit des Präsidenten begonnen hat. Jovenel Moïse spricht nun von einem Putschversuch gegen ihn. Die Polizei meldet einen Waffenfund.
Haiti gilt als eines der ärmsten Länder der Welt. Viele junge Haitianer lassen sich dennoch nicht entmutigen und erfüllen sich den Traum einer glamourösen Hochzeit. Die in Port-au-Prince ansässige Fotografin Valerie Baeriswyl hat die wilden Hochzeitspartys des Landes dokumentiert.
Fifa verhängt eine lebenslange Sperre gegen Yves Jean-Bart. Der Präsidenten des haitianischen Verbandes soll sich an mehreren Spielerinnen vergangen haben. Die Ermittler sprechen von einem systematischen sexuellen Missbrauch.
Der Protest richtete sich vor allem gegen den amtierenden Staatschef Jovenel Moïse. Seiner Regierung werden zahlreiche Korruptionsaffären angelastet, während ein Großteil der Bevölkerung Haitis kaum genug zum Überleben hat. Der Staatsführung wird auch Misswirtschaft vorgeworfen.
Mädchensorgen, Monster und die französische Revolution: Mit „Zombi Child“ läuft der erste postkoloniale Zombie-Film im Kino an. Einer der herausragenden französischen Filme der neueren Zeit tritt an, einen kritischen Revolutionsmythos zu schaffen.
Der Tropensturm hat in der Hauptstadt Port-au-Prince mehrere Tote gefordert und Straßen und Gebäude verwüstet. Nun zieht der Sturm weiter in Richtung Texas Die Behörden in dem Bundesstaat haben hunderttausende Bewohner zur Evakuierung aufgefordert.
Burma und Burundi, Haiti, Nicaragua und Sierra Leone: Deutschland will seine Entwicklungspolitik reformieren und zieht sich aus einigen Ländern zurück. Warum macht die Bundesregierung das?
Die Proteste mutiger haitianischer Frauen haben offenbar Erfolg: Die FIfa suspendiert den Präsidenten des nationalen Fußballverbands nach Missbrauchsvorwürfen. Der internationale Fußballverband nennt allerdings keine Details.
Der Präsident des Fußballverbands von Haiti soll im Trainingszentrum Fußballspielerinnen missbraucht haben. Die Ethikkommission der Fifa ermittelt. Und die Frauen demonstrieren trotz schlimmster Drohungen.