Nach Tauchboot-Unglück : Milliardär plant nächste Expedition zum Titanic-Wrack

Ein Tauchboot des Unternehmens Oceangate war im vergangenen Jahr bei dem Versuch, das Wrack der Titanic zu erkunden, implodiert. Der Milliardär Larry Connor lässt sich davon nicht abschrecken.
Ein Jahr nach der Implosion eines Tauchbootes auf dem Weg zum Wrack der Titanic plant der amerikanische Milliardär Larry Connor vor Neufundland die nächste Expedition in die Tiefe. Wie der Vierundsiebzigjährige dem „Wall Street Journal“ sagte, wolle er gemeinsam mit dem Gründer des Unternehmens Triton Submarines, Patrick Lahey, beweisen, dass Fahrten zu dem Wrack in etwa 3800 Meter Tiefe möglich seien. Für wann der Tauchgang an Bord der rund 20 Millionen Dollar teuren Triton 4000/2 Abyssal Explorer geplant ist, ließ Connor offen.
Bei dem Versuch, das Wrack der Titanic zu erkunden, war im vergangenen Juni ein Tauchboot des amerikanischen Unternehmens OceanGate implodiert. Bei dem Unglück starben der OceanGate-Gründer Stockton Rush und vier Passagiere.
Nach dem Verschwinden des Tauchbootes und der tagelangen Suche nach Überlebenden waren Vorwürfe gegen Rush laut geworden. Einige Beobachter, unter ihnen auch Lahey, warfen dem OceanGate-Betreiber damals vor, bei dem Tauchboot aus Kohlefaser und Titan mit Absicht Sicherheitsvorschriften umgangen zu haben.