Schiff kollidiert mit Brücken :
Verkehr auf Nord-Ostsee-Kanal gesperrt

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Einsatzkräfte der Feuerwehr arbeiten an der ·Meri·, dem Schiff, dass bei der Durchfahrt der Hochbrücke in Kiel-Holtenau mit der Brücke kollidiert ist.
Nach der Kollision eines Schiffs mit den Holtenauer Hochbrücken über dem Nord-Ostsee-Kanal in Kiel bleiben beide Bauwerke bis auf weiteres gesperrt. Es solle noch ein externer Gutachter herangezogen werden.
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Nach der Kollision eines finnischen Spezialschiffs mit den Holtenauer Hochbrücken über dem Nord-Ostsee-Kanal in Kiel bleiben beide Bauwerke bis auf weiteres gesperrt. Ein Spezialteam habe festgestellt, dass es „in beiden Brücken Verformungen an den Querträgern gibt sowie zahlreiche Risse in den Schweißnähten und darüber hinaus auch Nahtabrisse“, sagte am Mittwoch die leitende Ingenieurin des Landesbetriebs Straßenbau und Verkehr, Susan Müller.

Es sei noch unklar, wie lange die Sperrung andauern wird. Es solle noch ein externer Gutachter herangezogen werden, sagte Müller. An beiden, unmittelbar nebeneinander verlaufenden, Brücken seien Spuren der Havarie sichtbar.

Bei der Havarie am frühen Morgen waren nach Polizeiangaben mehrere, 25 Tonnen schwere Kontergewichte über Bord des Schiffes gegangen. Ermittler prüften, ob technisches oder menschliches Versagen Ursache der Havarie waren.

Auf dem Schiff befand sich ein Kran, dessen Ausleger aus noch unbekannter Ursache kurz nach dem Durchlaufen der Schleuse gegen beide Holtenauer Hochbrücken stieß und diese beschädigte. Nach jetzigem Stand der Ermittlungen wurde niemand bei dem Unfall verletzt.

Die Wasserschutzpolizei hat die Ermittlungen aufgenommen. Sowohl die Hochbrücken als auch der Nord-Ostsee-Kanal sind seit dem Unfall für jeglichen Verkehr, auch für Radfahrer und Fußgänger, gesperrt.

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