Frachter-Unglück vor Helgoland :
„Verity“-Kapitän bei Kollision gestorben

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Schäden am Rumpf des Frachtschiffs „Polesie“ nach der Kollision von zwei Frachtern auf der Nordsee vor Helgoland
Die Staatsanwaltschaft Hamburg hat den geborgenen Toten nach dem Frachter-Unglück in der Nordsee als den Kapitän der „Verity“ identifiziert. Weitere vier Seeleute gelten immer noch als vermisst.
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Bei der Frachter-Kollision auf der Nordsee vor Helgoland in der vergangenen Woche ist der Kapitän des am Unglück beteiligten Schiffes „Verity“ gestorben. Der Tote sei inzwischen identifiziert, teilte eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Hamburg am Donnerstag mit. Das Obduktionsergebnis habe bislang keine Hinweise auf Fremdverschulden ergeben.

Bei dem verstorbenen Kapitän handelt es sich um einen 48 Jahre alten Mann aus den Philippinen, wie die Hamburger Staatsanwaltschaft weiter mitteilte. Er ertrank den Angaben zufolge, sein Leichnam konnte geborgen werden.

Die Ursache des Unglücks ist demnach weiterhin nicht bekannt. Die beiden geretteten Seeleute halten sich laut Staatsanwaltschaft in Bremen auf.

Am Dienstagmorgen in der vergangenen Woche waren das mit Stahlblechen beladene Küstenmotorschiff „Verity“ und der mit 190 Metern Länge größere Frachter „Polesie“ in der Deutschen Bucht rund 22 Kilometer südwestlich von Helgoland zusammengestoßen. Die „Verity“ sank daraufhin schnell. Zwei Seeleute konnten gerettet werden, ein Toter wurde geborgen.

Behörden rechnen damit, dass die vier immer noch vermissten Seeleute ebenfalls tot sind. Die vier Vermissten des Frachter-Zusammenstoßes sind laut der Staatsanwaltschaft Männer aus den Philippinen, aus Indonesien und aus Russland.

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