Suche nach vermisstem Arian :
Polizei beendet Großeinsatz am Dienstag

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Einsatzkräfte der Polizei fahren über die Oste.

Seit einer Woche wird der sechs Jahre alte Arian aus Bremervörde vermisst. Weil er Autist ist, setzte die Polizei auf Ballons und Feuerwerk, um ihn zu finden. Nun zieht sie Konsequenzen aus der erfolglosen Suche.

Die Suchmaßnahmen nach dem sechs Jahre alten Jungen Arian aus Bremervörde werden von Dienstag an nicht mehr flächendeckend fortgeführt. Das teilte die Polizei am Montagabend mit.

Am Montagnachmittag hatte die Polizeiinspektion Rotenburg bereits bekannt gegeben, die Suche werde nicht im bisherigen Umfang fortgeführt. Die Einsatz­leitung habe sich bei der Auswertung der knapp einwöchigen Suche nach dem vermissten Kind dafür entschieden, dass die „Flächensuchmaßnahmen sukzessive reduziert und in anlassbezogene Suchmaßnahmen überführt“ werden. Hinweise werden aber weiter entgegengenommen.

Der Junge hatte das Haus seiner Familie am vergangenen Montagabend ohne Schuhe und Jacke verlassen. Aufnahmen einer Überwachungskamera in der Nachbarschaft zeigen, wie der Junge mit einem Stock spielte und mit Pullover und Jogginghose bekleidet in Richtung eines nahe gelegenen Waldgebiets lief.

Wegen seines Autismus kann sich der Junge nicht artikulieren und reagiert wahrscheinlich auch nicht auf Ansprache. Nachdem die Familie das Verschwinden bemerkte, begannen die Behörden unverzüglich mit einer groß angelegten Suchaktion von Polizei, Feuerwehr, Bundeswehr, Technischem Hilfswerk und DLRG. Dabei seien täglich rund 800 Personen im Einsatz gewesen. Tag und Nacht seien sie bis an ihre Belastungsgrenze gegangen, teilte die Polizeiinspektion Rotenburg mit.

Suche mit Ballons, Feuerwerk und Lichtstrahlen

Insgesamt sei eine Fläche von 2071 Fußballfeldern abgesucht worden. Bei den Suchmaßnahmen wurden auch Hunde, Pferde, Helikopter, Drohnen, Boote, Taucher und ein Tornado der Bundeswehr eingesetzt; auch Autismus-Experten wurden beratend hinzugezogen. Um den autistischen Jungen aus seinem möglichen Aufenthaltsort heraus­zulocken, wurden Ballons auf­gehängt, Feuerwerk gezündet und Lichtstrahlen in den Himmel gerichtet.

Sorgen bereiteten den Behörden die kalte und feuchte Witterung in den ersten Tagen der Suche sowie die zahlreichen Gewässer im Suchgebiet, die bisher ohne Ergebnis abgesucht wurden. Die weitere Suche obliegt nun der am Montag eingerichteten Ermittlungsgruppe „Arian“, die von Experten für Vermisstenfälle der Polizeidirektion Lüneburg unterstützt wird. Die Familie soll weiter seelsorgerlich betreut und über alle Ermittlungsschritte informiert werden.

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