Begabtenförderung :
Das übernormale Kind

Von
Ingmar Ahl
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William Stern, der Begründer des Intelligenzquotienten, wurde vor 150 Jahren geboren.

Es gibt sie, die hochbegabten und besonders leistungsstarken Schüler und Studierenden. Doch an den Vorurteilen über die Begabungsförderung hat sich seit mehr als hundert Jahren wenig geändert.

Nicht wenige halten Begabtenförderung bis heute für undemokratisch. Was das hochbegabte Kind ist und was es benötigt, klärte der deutsche Psychologe, Bildungs- und Begabungsforscher William Stern 1910 in seinem Aufsatz „Das übernormale Kind“. „Übernormal“ meinte hier nicht anormal, sondern im kognitiven Leistungsvermögen über der mittleren altersgemäßen Norm liegend. Schon im Zusammenhang des Kinder-Tagebuchprojekts kam Stern zu dem Schluss, dass die Individualität und kindliche Begabungen Richtschnur aller Erziehung zu sein hätten. Dies stellte die Schule der Kaiserzeit nicht mal für „normale“, keinesfalls für hochbegabte Schüler.

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