Bildungskrise : Zwanzig Jahre PISA und kein bisschen weiser

Die neueste Studie offenbart eine akute Bildungskrise: Deutschland verschenkt das Potential von Generationen, weil die Gruppe der schwächsten Schüler immer größer wird. Ein Gastbeitrag.
Vor zwei Tagen hat die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) die Ergebnisse der PISA-Erhebung aus dem Jahr 2022 veröffentlicht. In 83 Ländern beziehungsweise Wirtschaftsräumen wurden die Leistungen von 15 Jahre alten Jugendlichen im Lesen, in der Mathematik und in den Naturwissenschaften getestet. Begleitet wurde die Erhebung aus dem Jahr 2022 durch die Covid-19-Pandemie, die in vielen Ländern in den Jahren 2020 und 2021 zu längeren Schulschließungen geführt hatte und die Erhebungen im Jahr 2022 noch einschränkte. Die Vielzahl der vorliegenden nationalen und internationalen Forschungsergebnisse zu den Kosten der Pandemie ließ befürchten, dass die schulischen Leistungen der 15 Jahre alten Jugendlichen in PISA 2022 überall gesunken sein dürften.
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