
„Diese Art der Verleumdung kenne ich nicht mal aus der Linken“
Nach außen lassen die BSW-Vorsitzenden keine Selbstkritik erkennen, in der Partei aber tobt ein Streit über die Gründe für die Wahlniederlage. Interne Mails zeigen, wie rau der Ton ist.
In einigen Wahlbezirken wurden Stimmen für das BSW mit denen einer anderen Partei vertauscht. Kann das den Wahlausgang noch ändern?
Nach außen lassen die BSW-Vorsitzenden keine Selbstkritik erkennen, in der Partei aber tobt ein Streit über die Gründe für die Wahlniederlage. Interne Mails zeigen, wie rau der Ton ist.
Auf dem BSW-Parteitag gibt es Unmut über die Mitgliederauswahl. Besonders viel gesprochen wird über eine andere Partei.
Nach den drei Landtagswahlen in Ostdeutschland stellt sich Wagenknechts Partei die Regierungsfrage. Brandenburgs Spitzenkandidat Robert Crumbach zitiert dazu Christian Lindner.
Die Partei von Ministerpräsident Dietmar Woidke landet nach Auszählung aller Stimmen knapp vor der AfD. In der SPD ist von einer „furiosen Aufholjagd“ die Rede. Das BSW schlägt aus dem Stand die CDU.
Ein Rudel könne seine Frau nicht führen, hat Oskar Lafontaine einmal über Sahra Wagenknecht gesagt. Die Wahlen im Osten zeigen, dass sich das geändert hat.
Warum sie rechte Politik machen kann und Rechte trotzdem nicht bei ihr mitmachen: Das Phänomen Sahra Wagenknecht. Ein Gastbeitrag.
Sahra Wagenknecht legte vor, ihre Ko-Parteivorsitzende Amira Mohamed Ali bei „Maybrit Illner“ nach: Mit der AfD teilt das BSW die Auffassung, der Ukrainekrieg müsse enden – auch zu Putins Bedingungen. Und es gibt weitere Überschneidungen.
Sahra Wagenknecht findet das Wahlergebnis ihres Bündnisses „großartig“. Bei der alten Linkspartei ist die Stimmung dagegen gedrückt. Der Ko-Parteivorsitzende Schirdewan empfiehlt, noch ein Glas Wein zu trinken.
Ein Parteienforscher hat untersucht, wie viel Populismus im Bündnis Sahra Wagenknecht steckt. Seine Analyse zeigt: Mit Wagenknecht verließen vor allem jene Abgeordnete die Linke, die auf populistische Kommunikation setzten.
Militärische Stärke und Diplomatie sind keine Gegensätze: Der SPD-Vorsitzende Lars Klingbeil mühte sich bei Maybrit Illner, der Einfrier-Vokabel Rolf Mützenichs doch noch etwas abzugewinnen.
Die Linke bleibt sich auch ohne Wagenknecht treu – sie streitet über ihren Kurs. Wie die verfeindeten Lager zueinanderfinden sollen, bleibt unklar.
Mit der Gründung des Landesverbands sende die Partei ein wichtiges Signal in das ganze Land, sagt die Co-Vorsitzende des BSW Amira Mohamed Ali. „Wir sind bereit anzutreten bei den kommenden Wahlen.“
Die Ko-Vorsitzende des BSW spricht im Interview über die Abgrenzung ihrer Partei von der AfD, Ampel-Frust in der Bevölkerung und ihre Aufgabenteilung mit Sahra Wagenknecht.
Amira Mohamed Ali führt das BSW zusammen mit Sahra Wagenknecht, dem unangefochtenen Star der neuen Partei. Doch das ficht sie genau so wenig an wie Kritik an ihrer radikal geänderten Haltung zu Abschiebungen.
Auf dem ersten BSW-Parteitag teilt Wagenknecht gegen die Ampel aus und grenzt ihre neue Partei von der AfD ab. Die Mitglieder schwört sie darauf ein, keine „Partei der Intrigen“ zu werden.
Mit dem Superwahljahr 2024 im Blick trifft sich das Bündnis Sahra Wagenknecht zum ersten Parteitag in Berlin. Linkspartei-Chefin Wissler wirft der neuen Kraft eine „nach rechts offene Agenda“ vor.
Gemeinsam mit 43 Mitstreitern gründet Sahra Wagenknecht offiziell ihre neue Partei „Bündnis Sahra Wagenknecht – Für Vernunft und Gerechtigkeit“ (BSW). Geführt von Wagenknecht und Amira Mohamed Ali soll die Partei bei der Europawahl im Juni erstmals antreten.
Das BSW geht mit einer Doppelspitze in das Wahljahr 2024. Bei der Europawahl sollen Fabio De Masi und Thomas Geisel antreten. Das Wachstum der Partei soll strikt kontrolliert werden.
Der Fokus liege vor allem auf der Europawahl. Für die Abstimmungen in Ostdeutschland gebe es noch einige Hürden, sagt die Vorsitzende des Bündnisses, Amira Mohamed Ali.
Sie wolle nicht alles in der neuen Partei machen und richten, sagt die frühere Linke Sahra Wagenknecht. Eine Mitstreiterin könne besonders das Organisatorische besser als sie.
Sahra Wagenknecht will eine eigene Partei gründen. Über Inhalte, Potentiale und Auswirkungen sprechen wir mit ihrer Mitstreiterin Amira Mohamed Ali, dem Politikwissenschaftler Karl-Rudolf Korte und dem Leiter der Parlamentsredaktion, Eckart Lohse.
Das neue Bündnis von Sahra Wagenknecht könnte auch attraktiv für AfD-Politiker sein. Doch einer möglichen Aufnahme dieser erteilte die Vorsitzende des Vereins, Amira Mohamed Ali, nun eine klare Absage.
Der Unternehmer Ralph Suikat organisiert als Schatzmeister die Gründung der Partei von Sahra Wagenknecht. Der Millionär mit dem Gerechtigkeitsfaible will sich aber auch inhaltlich einbringen.
In Berlin versucht Wagenknecht den Eindruck zu zerstreuen, es gehe nur um sie. Und sie attackiert die Ampelregierung als „planlos, kurzsichtig und in Teilen inkompetent“.
Die israelische Armee treibt die Vorbereitungen für die Bodenoffensive voran. Sahra Wagenknecht und ihre Mitstreiter präsentieren ihr Bündnis in Berlin. Und: Die erste Frau, die die mächtige IG Metall lenken soll, hat klare Ziele. Der F.A.Z. Newsletter.
Dietmar Bartsch bleibt im Amt, ohne seine Co-Vorsitzende. Die eigentlich nächste Woche fällige Neuwahl wird vertagt. Hintergrund ist der ungeklärte Konflikt mit Sahra Wagenknecht.
CDU und FDP stehen in Thüringen in der Kritik, weil sie ein Gesetz mit Stimmen der AfD verabschiedet haben. Linkenfraktionschefin Mohamed Ali zeigt sich nun verwundert. Sie sehe in dem Vorgang kein Einreißen einer Brandmauer.
Mangels Kandidaten hat die Linken-Bundestagsfraktion die Neuwahl ihrer Führung vertagt. Dietmar Bartsch und Amira Mohamed Ali bleiben vorerst im Amt.
Die Linken-Fraktion kommt zur Klausur zusammen. Trotz Krise durch die Auseinandersetzung mit Sahra Wagenknecht zeigt sich der scheidende Fraktionschef Dietmar Bartsch zuversichtlich.
Die Ko-Vorsitzende der Linkspartei spricht über die Krise ihrer Partei, Ökologie als Thema der Linken – und die abtrünnige Abgeordnete Sahra Wagenknecht.
Von der Gründung einer Wagenknecht-Partei versprechen sich viele Beobachter eine Schwächung der AfD. Aber was würde dies für die politischen Zuordnungen bedeuten? Können bisher als rechts geltende Positionen auf einmal links sein?
Dietmar Bartsch war lange in wichtigen Ämtern seiner Partei dabei, nun macht sein Rückzug die Lage für die Linke nicht leichter. Wer nur soll die Fraktion führen – und wie lange gibt es sie überhaupt noch?
Wir klären, warum die Ampelkoalition schon wieder in einer Beziehungskrise steckt, was das Ausscheiden von Dietmar Bartsch für die Linke bedeutet – und warum der Ötzi vermutlich eine Glatze hatte. Alles Wichtige im F.A.Z.-Newsletter.
Nach Amira Mohamed Ali kandidiert auch Dietmar Bartsch nicht mehr für den Fraktionsvorsitz. Das könnte die existentielle Krise der Linkspartei noch verschärfen.
Vielleicht gibt es die Linke bald nicht mehr. Wenn ihre Totengräberin Wagenknecht dann keine Alternative anbietet, profitiert am Ende nur die AfD.
Nicht nur die Linken-Führung schaut angstvoll auf Sahra Wagenknecht. Für die AfD wäre eine von ihr geführte Partei eine ernsthafte Konkurrenz.