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Empörung nach Festnahme von „Gelbwesten“-Anführer
Eric Drouet weiß die Anhänger der „Gelbwesten“ in Frankreich mit seinem Charisma zu begeistern. Ein Demo-Aufruf bringt ihn nun aber in Bedrängnis. Rechte und linke Oppositionelle reagieren empört.
Eric Drouet weiß die Anhänger der „Gelbwesten“ in Frankreich mit seinem Charisma zu begeistern. Ein Demo-Aufruf bringt ihn nun aber in Bedrängnis. Rechte und linke Oppositionelle reagieren empört.
Auch an Silvester demonstrieren wieder Gelbwesten gegen die Politik der französischen Regierung. Präsident Macron hält dennoch an seinem Reformkurs fest und ruft die Franzosen in seiner Neujahrsansprache zur Geschlossenheit auf.
Videoclips, mit denen Einzelne ihren Protest gegen Emmanuel Macrons „Hetzjagd auf Autofahrer“ ins Netz stellten, waren der Anfang. Frankreichs Präsident sah die Gelbwesten nicht kommen – dabei befolgten sie sein Rezept.
Auch an Weihnachten haben sich „Gelbwesten“ auf den Straßen Frankreichs versammelt, um ihren Unmut über die Politik der Regierung auszudrücken. Für Silvester sind größere Proteste angekündigt – auf den Champs-Elysées in Paris.
In Frankreich demonstrieren die „Gelbwesten“ wieder gegen die Regierung – aber weniger als zuletzt. In Perpignan stirbt ein Lastwagenfahrer bei einem Unfall an einem blockierten Verkehrskreisel.
Steuerfreie Überstunden, Entlastung der Rentner – nach einer hitzigen Debatte verabschiedete Frankreichs Parlament Macrons Sozialpaket. Das dürfte teuer werden. Kritik kommt von vielen Seiten.
Frankreichs Präsident verspricht wegen de „Gelbwesten“-Proteste Milliarden-Geschenke. Nun fordert EU-Haushaltskommissar Oettinger ein Defizitverfahren – und sorgt für Streit innerhalb der Kommission.
Die „Gelbwesten“ bremsen den Konsum. Frankreichs Präsident Macron sorgt zwar für neue Impulse vom Staat – die Arbeitslosigkeit bleibt aber hoch.
Die Regierung um Frankreichs Präsident Emmanuel Macron wird sich 2019 fünf Milliarden Euro mehr Geld am Kapitalmarkt borgen als geplant. Grund sind die teuren Zugeständnisse an die „Gelbwesten“-Bewegung.
Die Gelbwesten-Proteste verlangen der französischen Polizei alles ab. Deshalb soll es jetzt eine Gehaltserhöhung geben. Das hat Folgen für den Staatshaushalt.
Woher die Wut auf Emmanuel Macron? Der Präsident hat es gewagt, das politische System vom Links-Rechts-Schema zu befreien. Sollte er scheitern, ginge Frankreich einer düsteren Zukunft entgegen. Ein Gastbeitrag.
Protest ist in einer Demokratie Teil der politischen Kultur. Gewaltorgien wie sie Frankreich seit mehreren Wochen erlebt hat, sind es nicht. Schlimmer ist aber etwas anderes.
Dass viele Franzosen sich das Recht auf den Aufstand nehmen, ist klar. Aber geht es nur um die Wut der Verlierer aus der Provinz – oder um die erste „liberale Revolution“?
Es sah mal ganz gut aus für den Euro. Dann kamen Frankreich und die Gelbwesten.
Der Aufstand der „Gelbwesten“ hat seine Unschuld verloren. Er bildet die sehr französische Variante einer stillen völkischen Revolution, die ganz Europa erfasst hat.
Frankreich hat sich mit einem massiven Polizeiaufgebot auf die neuen „Gelbwesten“-Proteste vorbereitet. Doch diesmal verliefen die Proteste weitgehend friedlich.
Der französische Präsident Macron hat den „Gelbwesten“ teure Zugeständnisse gemacht – und riskiert damit, dass sein Land gegen die EU-Defizitregeln verstößt. EU-Wirtschaftskommissar Pierre Moscovici findet das in Ordnung.
Die Attacke auf den Weihnachtsmarkt erinnert schmerzlich daran, dass Frankreichs Integrationsmodell gescheitert ist. Abschiebungen ausländischer Gefährder können das Problem nicht lösen.
Der wegen der „Gelbwesten“-Proteste unter Druck geratene französische Präsident Macron erhält Unterstützung von den Banken. Sie ersparen privaten Kunden bis zu über einer halben Milliarde Euro Gebühren.
Emmanuel Macron ist während der Proteste der Gelbwesten in Frankreich zur Reizfigur geworden. Die neuen Zugeständnisse bekräftigen: Die Glaubwürdigkeit des Präsidenten als Reformer ist dahin.
Frankreich besitzt einen ausgeprägter Sozialstaat, doch die Zuwendungen gehen an den „Gelbwesten“ vorbei. Auch deshalb steigen sie gerade auf die Barrikaden.
Trotz der umfassenden Zugeständnisse: Emmanuel Macrons Ansprache an die Nation konnte nicht allen Unmut tilgen. Wortführer der „Gelbwesten“ rufen jetzt zum „fünften Akt“ der Proteste auf.
Er sei kein Weihnachtsmann, hatte der französische Präsident Emmanuel Macron zuvor gesagt. Doch fast ein Monat mit teils gewalttätigen Protesten zeigt jetzt Wirkung: Zum 1. Januar gibt es in Frankreich Geldgeschenke.
Hat der Aufruhr in Frankreich einen Gesamtwillen? Die Gelbwesten fordern Macrons Rücktritt und zugleich die Einlösung seiner Wahlversprechen: Ein französisches Paradox.
Donald Trump hat sich mit einer Twitter-Nachricht in die Debatte um die „Gelbwesten“-Proteste in Frankreich eingeschaltet. Jetzt reagiert der französische Außenminister – mit ungewöhnlich deutlichen Worten.
Mehr als 1700 Festnahmen und 264 Verletzte: Nach den Protesten in Frankreich ziehen die Behörden Bilanz. Der Präsident will sich in der kommenden Woche äußern – dämpft aber die Erwartungen.
Die Gewalttaten, die besonders Paris erlebt, sind durch nichts zu rechtfertigen. Aber es ist höchste Zeit, dass sich Macron auf das Erfolgsrezept seiner politischen Anfänge zurückbesinnt.
Frankreich erlebt derzeit einen bislang unvorstellbaren Ausbruch an Gewalt. Nun solidarisiert sich die Linkspartei mit den „Gelbwesten“ – Macrons Regierung diene „allein den Interessen der Superreichen“.
Die friedlichen Morgenstunden der „Gelbwesten“ sind vorbei: Nachdem die Polizei Tränengas und Wasserwerfer einsetzte, versuchten nun einige Demonstranten ein Kaufhaus anzuzünden. Die Zahl der Festnahmen steigt stetig.
Frankreich kommt nicht zur Ruhe: Schon am Samstagmittag gibt es mehr Festnahmen in Paris als in der vergangenen Woche zu dieser Zeit. Die „Gelbwesten“ wollen eine Revolution anzetteln.
Gebannt blickt das Land auf die Proteste der Gelbwesten – und Emmanuel Macron schweigt. Frankreich ist gefangen in seinen Widersprüchen und inneren Blockaden. Gibt es einen Ausweg?
In Frankreich schließen sich nun auch Schüler den Gelbwesten-Protesten an. Weniger gewalttätig sind die Demonstrationen nicht – brennende Mülltonnen und zahlreiche Festnahmen bestimmen das Bild.
Als Reaktion auf die Proteste der „Gelbwesten“ erwägt Frankreich die Rückkehr der Vermögenssteuer. Das wäre fatal.
Frankreichs Regierung macht der „Gelbwesten“-Protestbewegung weitere Zugeständnisse. Doch die Regierungsgegner wollen am Wochenende wieder Druck machen – und bekommen Zulauf.
Die Proteste der Gelbwesten in Frankreich zwingen Macron nicht nur bei der geplanten Ökosteuer zum Zurückrudern. Der Druck steigt, auch Landwirte wollen sich den Protesten anschließen. Und Trump mischt sich ebenfalls ein.
Die gewaltsamen Proteste in Frankreich schrecken nicht nur Touristen ab. Auch Anleger und internationale Investoren machen sich zunehmend Sorgen; einige Aktienkurse sinken schon. Nur eine Sparte profitiert von den Unruhen.