
Der Hecht im Haifischteich
Norbert Röttgen hat sich mit Mut und Brillanz eine neue Chance im Kampf um den CDU-Vorsitz erkämpft. Seine Kritiker aber sagen: Er kennt nur sein Ego.
Norbert Röttgen hat sich mit Mut und Brillanz eine neue Chance im Kampf um den CDU-Vorsitz erkämpft. Seine Kritiker aber sagen: Er kennt nur sein Ego.
In den Verhandlungen von SPD, Grünen und FDP sind viele Ministerien begehrt. Das Wirtschaftsministerium aber fehlt – aus mehreren Gründen. Stattdessen wird sogar überlegt, es zum Transformationsministerium umzubauen.
Technologie steht für die mögliche neue Bundesregierung ganz oben auf der Agenda. Zu Recht. Unser Zeitalter des Fortschritts bringt einige Ungemütlichkeiten mit sich. Ein Essay.
In Berlin werden gerade Milliarden für Zukunftsinvestitionen gesucht. Dabei zeigt die lange Geschichte des Breitbandausbaus: Die Bereitstellung von Geld reicht nicht als Lösung. Die wahren Probleme liegen woanders.
Ein Wirtschaftsminister hat bedeutende Macht. Drei Männer aus unterschiedlichen Parteien haben den Posten seit der Gründung der Bundesrepublik besser ausgefüllt als andere Amtsinhaber.
Nach langer coronabedingter Verschiebung erhält der rumänische Präsident Klaus Johannis in Aachen den Karlspreis. Ausgerechnet Armin Laschet fehlt – der Unionskanzlerkandidat arbeitet sich an anderen Baustellen ab.
Das von der SPD bemühte „moralische Recht“, den Kanzler zu stellen, hat sie selbst nicht beachtet. Doch verfügt die Union noch über die nötige Kampfmoral?
Der Union wäre nicht mehr zu helfen, wenn sie im Ringen um die Regierungsbildung nicht Armin Laschet unterstützte. Das scheint sogar die CSU erkannt zu haben.
Angela Merkel wollte sich lange nicht in die Nachfolgefrage einmischen. Das musste sie auch nicht: Alle Kandidaten haben sich an ihr orientiert.
Welcher Partei wir bei einer Wahl unsere Stimme geben, hängt auch mit der Prägung durch das Elternhaus zusammen. Oder gerade nicht? Drei Ortsbesuche.
19 Wahlen, 19 Geschichten. Heute: Kanzler Gerhard Schröder bewährt sich vor der Bundestagswahl 2002 als Flut-Krisenmanager – und die CDU wird von der Spendenaffäre geschüttelt. Teil 15 unserer Wahlserie.
Schmidt und Brandt, Erhard und Adenauer: Für Kanzlerkandidaten hat es sich bewährt, auf die Hilfe von Amtsinhabern zu setzen. Nun greift auch Laschet auf den letzten Metern des Wahlkampfs auf diese Methode zurück.
19 Wahlen, 19 Geschichten. Heute: Mit dem erfolgreichen Misstrauensvotum hat Helmut Kohl sein Ziel erreicht. Die FDP dagegen kämpft nach dem Koalitionsbruch in der Bundestagswahl 1983 ums politische Überleben. Teil 10 unserer Wahlserie.
19 Wahlen, 19 Geschichten. Heute: Franz Josef Strauß setzt sich als Kanzlerkandidat durch – und scheitert in der Bundestagswahl 1980 deutlich. Sein polarisierender Politikstil passt nicht mehr in die Zeit. Teil 9 unserer Wahlserie.
19 Wahlen, 19 Geschichten. Heute: In der Bundestagswahl 1976 verpasst Helmut Kohl nur knapp die absolute Mehrheit – von Franz Josef Strauß kommt alles andere als Unterstützung. Teil 8 unserer Wahlserie.
Olaf Scholz nutzt die ZDF-Sendung „Klartext“ für seine sozialdemokratischen Botschaften. Im Gespräch mit den Zuschauern gibt er sich sachlich und selbstbewusst. Der Koalitionsfrage nähert Scholz sich auf einen Millimeter.
Armin Laschet greift Olaf Scholz wegen des Umgangs mit Durchsuchungen von SPD-geführten Ministerien an. „Man sollte alles vermeiden, was den Eindruck erweckt, als hätten wir keine unabhängige Justiz“, sagt er.
Deutschland jammert über die Mittelmäßigkeit seiner Spitzenpolitiker. Von außen betrachtet sieht das ganz anders aus, sagt Wirtschaftshistoriker Harold James.
Wo läuft Olaf Scholz eigentlich hin? Und hat er wirklich mit „Wumms“ gegen Corona gekämpft? Die Filmkritiker der F.A.Z. analysieren die Wahlwerbespots der Parteien. Im ersten Teil den Auftritt der SPD.
Bundestagswahlen spielten für die Börse in Deutschland selten eine große Rolle. Das könnte diesmal anders sein.
Gute Umfragen und ein Kanzlerkandidat, der seine Konkurrenz schlumpfig weggrinst: Der SPD geht es gerade ganz gut. Wie erklärt sie sich das?
Olaf Scholz führt weiter die Meinungsumfragen an. Die Deutschen scheint noch nicht zu interessieren, wie wenig Macht er als Kanzler hätte.
Vielen galt er als chancenloser Dritter. Nun aber könnte der Bundesfinanzminister doch noch ins Kanzleramt gelangen – und mit ihm die SPD. Daran arbeitet der Kandidat schon lange.
Ingrid Matthäus-Maier war seit den Siebzigern FDP- und SPD-Bundestagsabgeordnete und später Bankmanagerin. Ein Gespräch über Gleichberechtigung und Frauen in der Politik.
Über seinen Blick auf ein Land, auf die Generation der Erstwähler und auf die Liebe und den Hass der Deutschen für einen Kanzler, der sein Vater war: F.A.Z.-Redakteurin Sandra Kegel spricht mit dem Schauspieler Matthias Brandt.
Angela Merkel hat sich nie zur Feministin erklärt. Was sagt das über sie? Und was hat sich in den sechzehn Jahren ihrer Amtszeit für Frauen in Deutschland verändert?
Schon viele Finanzminister wollten Kanzler werden. Geklappt hat es erst einmal. Ganz abwegig erscheint es nicht mehr, dass Olaf Scholz es schaffen könnte.
Etliche verwaiste Ladengeschäfte prägen das Stadtbild von Bad Schwalbach. Der Bürgermeister will neue Ziele vorgeben. Das schließt den Kurbetrieb mit ein. Wiedereinführung der Trinkkur inklusive.
Nicht erst nach der Bundestagswahl stellen sich für Armin Laschet entscheidende Fragen: Wie kann die CDU für Konservative eine Heimat bleiben – oder wieder eine werden? Und wie viel Abgrenzung von der Kanzlerin ist dafür nötig? Die F.A.Z.-Machtfrage.
Für die SPD ist das schlechte Abschneiden bei Wahlen nicht nur enttäuschend. Sie verliert Geld, Personal und Anziehungskraft. Und das kostet wieder Wählerstimmen.
Die Hamburger Bundeswehr-Universität soll zum militärischen Sicherheitsbereich werden. Kritiker wehren sich gegen den Einschnitt in die akademische Freiheit.
Er war Diplomat. Und als solcher kam er als Intendant zum ZDF. Das war für den Sender ein Segen. Zum Hundertsten von Karl Günther von Hase.
Die SPD kürt Olaf Scholz offiziell zu ihrem Kanzlerkandidaten. Die großen Zweifel der Vergangenheit scheinen vergessen zu sein. Doch wie kann ein bleierner Parteitag aus dem andauernden Umfragetief heraus helfen?
Der Bundestag hat beschlossen, den „Kanzler der Einheit“ mit einer Gedenkstiftung zu ehren wie vor ihm die Bundeskanzler Konrad Adenauer, Willy Brandt und Helmut Schmidt. Aber es gibt Konflikte mit Maike Kohl-Richter.
Die Stiftung soll zur Stärkung des europäischen Integrationsprozesses beitragen. Maike Kohl-Richter fürchtet, sie könne zum Spielball der Politik werden.
Die Union hat schon zweimal starke CSU-Männer als Kanzlerkandidaten durchgesetzt. Beide scheiterten – trotz guter Ergebnisse. Wiederholt sich die Geschichte?