Eine schrecklich mächtige Familie
Der rechtsextreme Rassemblement National in Frankreich ist seit Anbeginn eng mit dem Clan der Le Pens verbunden. Woher rührt sein Erfolg?
Chirac im Flugzeug, Berliner während des Mauerbaus und Melania Trump auf dem Cover: In 75 Jahren hat „Paris Match“ Bildgeschichte mitgeschrieben. Zum Geburtstag werden Aufnahmen aus dem Archiv der Illustrierten versteigert.
Der rechtsextreme Rassemblement National in Frankreich ist seit Anbeginn eng mit dem Clan der Le Pens verbunden. Woher rührt sein Erfolg?
Sie ist ein Klassiker der französischen Küche: Sauce gribiche. Wir kombinieren sie mit Kartoffeln und einem grünen Salat. Das ist gesund und geht schnell. Die Kolumne Katrin kocht.
In Frankreich sind sich die Parteien immerhin in einem einig: Das Ergebnis wird taktisch interpretiert, akzeptiert wird es nur im Falle des eigenen Sieges. Drohen amerikanische Zustände? Ein Gastbeitrag.
Hunderttausende demonstrieren in Frankreich gegen den Rechtsruck. Zwei ehemalige Präsidenten melden sich zurück. Und der Ex-Regierungschef gibt sich fassungslos.
Die Freundschaft zu Frankreich war lange vor allem eine westdeutsch-französische. Macron will das mit seinem Besuch in Dresden ändern. Durch Angela Merkel lernte er, wie wichtig Ostdeutschland ist.
Propalästinensische Studenten blockieren den Zugang zur französischen Eliteschmiede Sciences Po. Folgen hat das für sie nicht. Ein Vertreter jüdischer Institutionen beklagt „ein Klima intellektuellen Terrors“.
Bei der militärischen Kooperation zwischen Deutschland und Frankreich gibt es schon länger Streit. Jetzt haben es die Partner sogar aufgegeben, nach außen Einigkeit zu demonstrieren.
Im Ausland wird sie gefeiert, in Frankreich angefeindet: Bürgermeisterin Anne Hidalgo erfindet Paris neu – rechtzeitig vor den Olympischen Spielen. Ihr Ziel ist es, die Metropole bis 2050 CO2-neutral zu machen.
Die frühere Außenministerin Catherine Colonna ist Frankreichs Frau für schwierige Missionen. Jetzt soll sie die Vorwürfe gegen das Palästinenerserhilfswerk UNRWA klären.
Er ist mehr als nur ein Deutscher, der Kunst anhäuft. Von Jacques Chirac erhielt Hans-Jürgen Hellwig sogar den Orden der Ehrenlegion. Der Frankfurter Jurist hat zahlreiche Werke von Honoré Daumier gesammelt und sie dem Städel geschenkt.
Der Orden der Ehrenlegion prüft, ob Depardieus Aufnahme wegen der Vergewaltigungsvorwürfe rückgängig gemacht wird. Der Schauspieler hat seine Mitgliedschaft „zur Verfügung gestellt“. Seine Familie stellt sich hinter ihn.
Eine Nation ringt mit sich selbst und ihrer kolonialen Vergangenheit: Nach Jahren der Querelen und Konflikte eröffnet das Pariser Museum für die Geschichte der Einwanderung mit einem neuen Profil.
Hilft nur rigide Ausgrenzung gegen Rechtspopulisten? Oder geht es auch entspannter? In Europa wurde viel ausprobiert. Was funktionierte und was nach hinten losging, verrät ein Blick in sieben Länder.
Seit 100 Jahren ist das Schwimmen in der Seine offiziell verboten. Für den Olympiasommer 2024 soll der Fluss endlich badetauglich werden – das könnte zum Vorbild für die Spree-Sanierung in Berlin werden.
Frankreich stand der EU-Erweiterung kritisch gegenüber. Doch jetzt beschwört Präsident Macron die Beitrittsdynamik. Von einem erstaunlichen Wandel in Paris.
Die Geschichte eines Kontinents, der vor dem Tyrannen in die Knie ging: Raphaël Glucksmanns neues Buch über Putin und Europa.
Über das amerikanische Subventionsprogramm IRA gibt es viele Missverständnisse. Europa muss seinen Standort stärken und darf nur nach festen Prinzipien in den Markt eingreifen. Ein Gastbeitrag.
Das für die Weltausstellung 1900 erbaute Petit Palais hat eine wechselvolle Geschichte. Einst wollte Jacques Chirac es abreißen, heute ist es das meistbesuchte unter den städtischen Museen. Aus guten Gründen.
Ob am Théâtre du Châtelet, an der Pariser Nationaloper oder in Aix-en-Provence: Stéphane Lissner hat als Intendant immer für Glanz, Überraschung und Erneuerung gesorgt. Heute wird er siebzig Jahre alt.
Zwei Exilrussen aus der Schweiz wollen die französische Ausgabe des Buchs „Putins Netz“ von Catherine Belton verbieten. Ihre Motive kann man sich denken.
Moskau wirft Litauen eine Blockade vor, weil es EU-Sanktionen verwirklicht, die den Transport von Waren in die russische Exklave Kaliningrad behindern. Der Konflikt reicht bis in die Zeit von Litauens EU-Beitritt zurück.
Kein bulgarischer Ministerpräsident hat sich je deutlicher gegen das Moskauer Regime positioniert als Kyrill Petkow in diesen Tagen. Im Parlament steht an diesem Mittwoch eine historische Abstimmung an.
Nach seiner Wiederwahl will Macron zuerst Berlin besuchen. Selbstverständlich ist das nicht. Doch angesichts der von Marine Le Pen befeuerten Ressentiments gegen Deutschland möchte er die Nähe beider Länder betonen – auch in der Russlandpolitik.
Die Radikalen sprechen Macron die Legitimität ab. Um die französische Demokratie zu retten, muss der Präsident jetzt etwas Ungewöhnliches tun.
Das TV-Duell zwischen Macron und Le Pen war überraschend sachlich. Die Sache, um die es geht, ist allerdings das Schicksal Frankreichs insgesamt.
Insgesamt besitzt Frankreich vier Atom-U-Boote, in der Regel ist davon nur eines im Meer unterwegs. Derzeit sind es drei. Das sei ein Signal, sagt ein Militärfachmann.
Vor vierzig Jahren stritten französische Intellektuellen mit deutschen Pazifisten. Jetzt staunen sie über die „kopernikanische Revolution“ in Berlin.
In einem Zeitungsgespräch platzt dem französischen Präsidenten der Kragen. Er wettert gegen Impfgegner und will sie vom Sozialleben ausschließen. Rechte, Konservative, Linke, Grüne und Kommunisten – sie alle sind empört.
Valérie Pécresse will die erste französische Präsidentin werden. Dafür wirbt die bürgerliche Kandidatin auch um Stimmen am rechten Rand. Ihre erste Reise führt sie deshalb nach Armenien und nicht etwa nach Berlin.
Die Geister, die er rief: Vincent Bolloré herrscht in Frankreich über das größte Medienimperium. Er kämpft gegen Macron und für Eric Zemmour. Allmählich scheint er es sich jedoch anders zu überlegen.
Pécresse ist die erste weibliche Präsidentschaftskandidatin des rechtsbürgerlichen Lagers. „Wir werden unserem Land seinen Stolz zurückgeben“, kündigt sie an.
Wen schicken die Rechtsbürgerlichen gegen Macron ins Rennen um die Präsidentschaft? Die erste Auswahlrunde endete mit einer Überraschung: Die Favoriten blieben auf der Strecke.
CDU und CSU sind kein Sonderfall, in vielen EU-Ländern schwächeln die Volksparteien der rechten Mitte. Das dürfte vor allem an einem Thema liegen.
Emmanuel Macron weiß, dass Angela Merkel guten Wein schätzt. So lud er sie zum Abschied in die idyllische Kleinstadt Beaune nach Burgund ein. Dort wurde der scheidenden Kanzlerin eine Ehre zuteil, die selbst Kohl verwehrt blieb.
Der frühere Präsident hat im Wahlkampf 2012 fast doppelt so viel Geld ausgegeben wie erlaubt und ist dafür zu einer Haftstrafe ohne Bewährung verurteilt worden. Frankreichs Rechtsbürgerliche halten trotzdem weiter zu ihm.
Angela Merkel hat die Europäische Union in ihren schwierigsten Stunden zusammengehalten. Wer macht das, sobald sie weg ist? Ihr Nachfolger wird in die Rolle erst hineinwachsen müssen – wie sie vor 16 Jahren.