
Lehren aus Kabul für eine Welt mit Trump
Der desaströse Abzug aus Afghanistan hält einige Lehren für die Realität unter Trump bereit. Berlin reagierte damals zu starr und träge auf eine dynamische Situation.
Khalida Popal wurde zur Stimme derer, denen in Afghanistan niemand zuhörte: Mädchen und Frauen. Im Exil geht ihr Kampf weiter – gegen Funktionäre und Politiker, die viel versprochen und schnell vergessen haben.
Der desaströse Abzug aus Afghanistan hält einige Lehren für die Realität unter Trump bereit. Berlin reagierte damals zu starr und träge auf eine dynamische Situation.
Nach der Rückeroberung Kabuls durch die Taliban beteiligte sich die Bundeswehr an einem internationalen Evakuierungseinsatz. Der Untersuchungsausschuss des Bundestages kritisiert die Regierung.
Den „Tatort“ aus Berlin schaut man sich dieser Tage mit gemischten Gefühlen an: Ein Serienkiller mordet in Berlin, sein erstes Opfer ist ein SPD-Politiker. Der Abzug des Westens aus Afghanistan 2021 scheint eine Rolle zu spielen.
Die Herrscher von Kabul stehen für alles, wogegen sich deutsche Außenpolitik richtet. Trotzdem sollte sich Berlin nicht weiter vor direkten Gesprächen scheuen.
Nach dem mutmaßlichen Anschlag von München bieten sich die Islamisten als Gesprächspartner an. So wollen sie international Anerkennung erlangen. Berlin lehnt das bislang ab.
Zwanzig Jahre Afghanistan-Einsatz: Der Preis war hoch, der Nutzen gering. Zu diesem Ergebnis kommt die Enquete-Kommission des Bundestages. Die Bundesregierungen hätten die Lage bis zuletzt beschönigt.
Im August schob Deutschland 28 Afghanen in ihr Heimatland ab. Direkte Gespräche mit den Taliban lehnt Berlin aber ab. Wien schickt nun eine Delegation nach Kabul.
Afghanistans bekanntester Medienmacher schildert, wie sein Sender mit islamistischen Zensoren ringt. Und erklärt, was der Westen tun sollte.
Der stellvertretende Außenminister der Taliban kritisiert das Bildungsverbot für Frauen als unislamisch. Er ruft dazu auf, Schulen und Universitäten für sie wieder zu öffnen.
Die frühere Bundeskanzlerin beschreibt, wie sie den Abzug der Bundeswehr vom Hindukusch erlebt hat. Sie lobt die Planung, gesteht aber ein, dass der Westen in Afghanistan in vielem gescheitert ist.
Die frühere Verteidigungsministerin Kramp-Karrenbauer schildert im Untersuchungsausschuss den Fall von Kabul. Auch Kanzler Scholz wird befragt.
Schutzsuchende werden für Heimatreisen nach Afghanistan kritisiert. Doch von Urlaub kann im Reich der Taliban kaum die Rede sein. Zwei Betroffene berichten.
Die Schweiz eröffnet als erstes westliches Land in Kabul wieder ein Büro ihrer Entwicklungsorganisation. Eine Legitimierung der Taliban sei das nicht.
In Kubra Khademis Heimatland Afghanistan dürfen Frauen öffentlich nicht mehr sprechen. Aus dem Pariser Exil kämpft die Künstlerin für sie und zeigt neue Bilder in Frankfurt. Ein Gespräch.
Der erste deutsche Abschiebeflug nach Afghanistan seit 2021 hat Kritik laut werden lassen. Mit Experten sprechen wir über neue Gesprächskanäle, wachsende Terrorgefahr durch den gefährlichsten Arm des IS und die zunehmende Unterdrückung von Frauen im Land.
Die Taliban gehen hart gegen Drogen vor. Das strikte Anbauverbot zeigt Wirkung – doch bei der Suchtbekämpfung haben sie mit ihren brachialen Methoden weniger Erfolg. Für einige wenige gibt es nun psychologische Betreuung.
Erstmals seit drei Jahren erfolgte wieder ein Abschiebeflug nach Afghanistan. Dort sollen die Straftäter nun gegen eine Auflage freigekommen sein.
Deutschland schiebt mithilfe von Qatar 28 Straftäter nach Kabul ab. Wird dieses Modell nun Vorbild für viele solcher Flüge?
Deutschland hat Straftäter aus mehreren Bundesländern nach Afghanistan abgeschoben. Darunter auch Vergewaltiger und andere Gewalttäter. Was über die abgeschobenen Afghanen bislang bekannt ist.
Deutschland hat erstmals seit der Machtübernahme der Taliban in Afghanistan vor drei Jahren wieder Menschen in das Land abgeschoben. Laut Regierungssprecher Hebestreit handele es sich um verurteilte Straftäter ohne Bleibrecht.
Zum ersten Mal seit der Machtübernahme der Taliban ist aus Deutschland ein Abschiebeflug in Richtung Kabul gestartet. Beteiligte Bundesländer wollen nun eine Debatte über weitere Maßnahmen.
Seit der Machtübernahme der Taliban können Frauen in Afghanistan nicht mehr studieren. Kambiz Ghawami vom World University Service in Wiesbaden will das Verbot mit virtuellen Hochschulangeboten umgehen.
Ein neues „Tugendgesetz“ schränkt Rechte in Afghanistan weiter ein. So dürfen Frauen etwa nicht mehr in der Öffentlichkeit sprechen. Das Gesetz zeigt, dass der Taliban-Anführer eigenen Ministern misstraut.
Übergangskanzler Scholz fordert von seinen Streithähnen vergeblich gutes Benehmen. Macht nichts! Wir erinnern uns ohnehin lieber an die Schmutzeleien.
Das Sittenministerium am Hindukusch geht gegen Männer ohne Bart vor – in den eigenen Reihen. Vor drei Jahren haben die Taliban die Macht in Afghanistan übernommen.
Die Islamisten haben ihre Macht im Land zementiert. Drei Afghanen erzählen von ihrer Angst vor Rache und Sittenwächtern – und schwindendem westlichen Engagement.
Seit drei Jahren herrschen die Taliban. Es wird Zeit, die deutsche Afghanistanpolitik zu überprüfen. Dabei kommt es nicht darauf an, was Aktivistinnen im Exil wollen.
Als die Taliban vor drei Jahren die Macht in Afghanistan übernahmen, fürchteten die Nachbarländer eine Destabilisierung der Region. Wie gehen sie heute mit den Islamisten um?
Mit einer Militärparade auf dem ehemaligen US-Luftwaffenstützpunkt Bagram nahe Kabul begehen die radikalislamischen Taliban den dritten Jahrestag ihrer Machtergreifung. Als Staatsgäste sind unter anderem Vertreter Chinas und des Iran geladen.
Im August 2021 haben die Islamisten in Afghanistan die Macht an sich gerissen. Es ist dort nun friedlicher als zuvor. Aber die Suizide unter Mädchen nehmen zu.
Der Fortbestand des Bundesaufnahmeprogramms für gefährdete Afghanen ist ungewiss. Drei Betroffene berichten, was das für sie heißt.
Mohammad Hamidi ist aus Afghanistan nach Deutschland geflohen. Wieso? Das muss der Asylbewerber bei einer Anhörung erklären. Eine zweite Chance gibt es nicht.
Innerhalb von drei Jahren hat der Anführer der Taliban Haibatullah Akhundzada seine Macht konsolidiert. Sein schärfster Gegner ist der Islamische Staat.
Kritiker werfen dem BND vor, die Lage in Afghanistan 2021 falsch eingeschätzt zu haben. Jetzt wird der Präsident des deutschen Auslandsgeheimdiensts, Bruno Kahl, vom Bundestag-Untersuchungsausschuss vernommen.
Die Machtübernahme der Taliban vor drei Jahren überforderte Deutschland. Der heutige außenpolitische Berater von Scholz schildert jetzt seine Erinnerungen.
Erstmals in der Geschichte zieht die afghanische Kricketnationalmannschaft ins Halbfinale einer Weltmeisterschaft ein. Davon wollen die Taliban profitieren.