
Elektronische Patientenakte kommt später
Im April sollte die „ePa“ eigentlich bundesweit starten. Doch der Termin verzögert sich wohl erneut. Vielen Arztpraxen fehle noch immer die nötige Software.
In einem offenen Brief fordern Apotheker, das Amt des Gesundheitsministers neu zu besetzen. Sie haben auch schon eine Wunschkandidatin.
Karl Lauterbach ist ein deutscher Politiker und seit 2021 Bundesminister für Gesundheit im Kabinett Scholz. Bis 2019 war er stellvertretender Fraktionsvorsitzender der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands (SPD) im Deutschen Bundestag.
Familie, Ausbildung und Beruf
Karl Lauterbach wurde am 21. Februar 1963 in Düren in Nordrhein-Westfalen geboren. Nach dem Abitur studierte er bis 1989 Medizin an der RWTH Aachen, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf und University of Texas San Antonio. Von 1989 bis 1990 absolvierte er zudem einen Master of Public Health in Harvard. 1990 promovierte Lauterbach in Medizin, 1995 in Health Policy and Management. Seit 1996 ist er Gastdozent an der Harvard School of Public Health in Boston; seit 1998 Leiter des Instituts für Gesundheitsökonomie und Klinische Epidemiologie (IGKE) der medizinischen Fakultät der Universität zu Köln. In dieser Funktion ist er seit 2005 beurlaubt. Lauterbach ist geschieden und hat fünf Kinder.
Politische Karriere
Lauterbach trat 2001 in die SPD ein. 2003 war er Teil der Rürup-Kommission. Seit 2005 ist er Mitglied der SPD-Fraktion im Deutschen Bundestag, von 2009 bis 2013 war er deren gesundheitspolitischer Sprecher. Von 2013 bis 2019 hatte Lauterbach den stellvertretenden Fraktionsvorsitz inne.
Im April sollte die „ePa“ eigentlich bundesweit starten. Doch der Termin verzögert sich wohl erneut. Vielen Arztpraxen fehle noch immer die nötige Software.
Sie wollten Gesundheitsminister Lauterbach entführen und die Regierung absetzen. Das alles gehörte laut Anklage zu den Plänen der Gruppe der „Vereinten Patrioten“. Nun sind die Urteile gesprochen.
Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist für Kampagnen wie „Alkohol? Kenn dein Limit“ bekannt. Jetzt hat sie einen neuen Namen und neue Aufgaben.
Anders als Lauterbach im Bund schien Nordrhein-Westfalens Gesundheitsminister Laumann mit seiner Krankenhausreform geräuschlos voranzukommen. Nun aber gibt es zahlreiche Klagen.
Die Einführung der elektronischen Patientenakte darf nach 20 Jahren Anlauf nicht noch einmal verschoben werden. Es hat schon viel zu lange gedauert.
Karl Lauterbach will die Budgetierung der Hausärzte abschaffen. Das ist im Prinzip richtig. Doch die Zeiten sind vorbei, in denen sich die Strukturdefizite im deutschen Gesundheitswesen mit Geld zukleistern ließen.
Für Gesundheitsminister Karl Lauterbach ist Trumps Rückzug aus der WHO „ein schwerer Schlag“. Habeck spricht über eine andere Entscheidung von „historischem Versagen“.
„Hart aber fair“ diskutiert den deutschen Umgang mit Trump. Ein Gast empfiehlt Schmeicheleien, aber Karl Lauterbach will sich nicht lächerlich machen. Für Disruption sorgt überraschenderweise nicht der AfD-Vertreter.
Gesundheitsminister Karl Lauterbach lobt die Einführung der neuen Patientenakte, die Leben retten soll. Doch es gibt Sicherheitsbedenken.
Die Lohnfortzahlung im Krankheitsfall einzuschränken, werde es mit der SPD nicht geben, sagt Bundesarbeitsminister Hubertus Heil. Neben seinem Parteifreund Karl Lauterbach positioniert sich auch CDU-Vize Laumann klar.
Die Abgeordneten haben dem Kanzler das Vertrauen entzogen. Wir haben an diesem historischen Tag Spitzenpolitiker im Bundestag getroffen und hinter die Kulissen geschaut. Wie lief er ab?
Deutschlands Gesundheitswesen ist teuer und trotzdem nur durchschnittlich. Kommt jetzt die Praxisgebühr zurück?
Gesundheitsminister Lauterbach hat Einfluss genommen auf die Risikobewertung zu Corona. Der Fall ist kein Skandal, aber er wirft die Frage nach dem Verhältnis von Ministerium und Forschungseinrichtung auf.
Gesundheitsminister Lauterbach hat sich im Frühjahr 2022 gegen eine Herabstufung der Corona-Risikobewertung ausgesprochen. Er nennt das nun einen „fachlichen Dialog“ mit RKI.
Der Bund wird die teuer eingekaufte Schutzausrüstung nicht los. Ein neues Nutzungskonzept sieht auch die Verbrennung vor. Die Lagerkosten betragen 1,2 Millionen Euro im Monat.
Gesundheitsminister Lauterbach soll laut einem Bericht die Corona-Risikostufe im Jahr 2022 aus politischen Gründen höher gehalten haben als das RKI ihm riet. Er verteidigt sein Vorgehen weiterhin, alles andere wäre aus seiner Sicht „ein Fehler gewesen“.
Die Reform ist ein Erfolg für Lauterbach. Eine Überarbeitung ist möglich, aber das Ziel sollte bleiben: nicht hohle Besitzstandswahrung, sondern ein besseres Gesundheitssystem.
Der Bundesrat billigt die Krankenhausreform von Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Offenbar im Streit entlässt Brandenburgs Ministerpräsident Woidke seine Gesundheitsministerin – noch während der Sitzung.
Die SPD hat eine Antwort auf die K-Frage. In München beginnt der Musterprozess um Schadensersatzansprüche von Wirecard-Anlegern. Und in Baku ringen die Verhandler auf der COP29 um eine Einigung. Der F.A.Z. Newsletter.
Der Gesundsheitsminister fordert, man möge dem Gesetz erst einmal eine faire Chance geben. Unterstützung erhält er von den Grünen und der FDP. Die AfD greift die Union an.
Im Prozess um einen geplanten Umsturz gegen einen Mann aus Gorxheimertal haben die Ankläger und Verteidigung eine Freiheitsstrafe von unter drei Jahren gefordert. Sie glauben: Der Mann war nur ein Mitläufer.
Bei der Ost-Ministerpräsidentenkonferenz wurde ein Beschluss gefasst, der für Karl Lauterbach zum Problem werden könnte. Die Umsetzung der Krankenhausreform steht auf wackeligen Beinen.
Immer mehr Menschen sind auf Pflege angewiesen. Die wachsenden Ausgaben ziehen nun weiter steigende Pflegebeiträge nach sich.
Die Pflegeversicherung steckt in den roten Zahlen, weshalb eine Erhöhung der Beiträge nötig ist. Bisher war unklar, wie hoch diese ausfallen würde. Nun sind konkrete Pläne von Gesundheitsminister Karl Lauterbach bekannt geworden.
Als Folge der Krankenhausreform erwartet der Gesundheitsminister viele Klinikschließungen. Das sei aber kein Problem. Auch weniger Krankenkassen fände Lauterbach sinnvoll.
Der Bundestag hat am Donnerstag der Krankenhausreform von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) zugestimmt. Sie sieht unter anderem mehr Spezialisierung in Kliniken, ein neues Finanzierungsmodell und möglicherweise höhere Beiträge für Versicherte vor.
Statt Fall- soll es künftig vor allem Vorhaltepauschalen geben. Die Union sieht die Änderungen kritisch.
Der Bundestag verabschiedet Karl Lauterbachs Krankenhausreform. Kritiker bezweifeln, dass sich die stationäre Qualität verbessert – im Gegenteil. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
Schafft es Gesundheitsminister Lauterbach, Kliniken von ökonomischem Druck zu befreien? Von wegen, sagt Gerald Gaß, der Chef Deutschen Krankenhausgesellschaft.
In Rheinland-Pfalz schreiben drei von vier Krankenhäusern Verluste, acht haben seit Pandemiebeginn geschlossen. Viele fürchten durch Lauterbachs Reform eine Verschärfung der Lage – andere hoffen auf den Wandel.
Der Druck auf Karl Lauterbach wächst: Es gibt Lieferengpässe bei Medikamenten und eine Schließungswelle. Warum die Apotheker dem Gesundheitsminister eine vernichtende Bilanz ausstellen.
Ein Finanzierungsgesetz könnte nach der Klinikreform Mitte des Monats kommen. Unterdessen bestehen die Kassen auf Rückzahlung der Corona-Kosten.
Michael Sen hat den Gesundheitskonzern Fresenius gehörig umgekrempelt. Wachstumschancen sieht er im Einsatz von Künstlicher Intelligenz in Kliniken – und in der Reform von Gesundheitsminister Lauterbach.
Die Patientenakte wird ab 2025 quasi flächendeckend digital. Für den Bundesgesundheitsminister hängt viel von dem Projekt ab, auch weil andere Reformen wackeln.
Der Haushaltsausschuss fordert eine umfassende Aufarbeitung der Corona-Bestellungen. Sonderermittlerin Sudhof soll ihren Bericht nicht nur dem Minister, sondern auch den Abgeordneten vorlegen. Es geht um Steuermilliarden.
Ob die Pandemie in Deutschland systematisch aufgearbeitet wird, ist weiter offen. Stattdessen gibt es Pseudo-Selbstkritik von Gesundheitsminister Karl Lauterbach. Dies dient weder der Sache, noch befriedigt es radikale Schreier.