Risikobewertung zu Corona :
Wie Lauterbach das RKI beeinflusste

Lesezeit: 2 Min.
Standen sie in Sachen Risikobewertung bloß im „fachlichen Dialog“? Gesundheitsminister Karl Lauterbach (r.) nahm jedenfalls Einfluss auf die Risikobewertung des RKI unter seinem früheren Leiter Lothar Wieler (l.). Aufnahme aus dem Dezember 2021.
Gesundheitsminister Lauterbach hat sich im Frühjahr 2022 gegen eine Herabstufung der Corona-Risikobewertung ausgesprochen. Er nennt das nun einen „fachlichen Dialog“ mit RKI.
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Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) hat während der Corona-Pandemie im Frühjahr 2022 Einfluss auf die Risikobewertung des Robert-Koch-In­stituts (RKI) genommen. Lauterbach sorgte persönlich dafür, dass die Risikobewertung entgegen der RKI-Empfehlung zunächst nicht von „sehr hoch“ auf „hoch“ heruntergestuft wurde. Das belegen Mails, aus denen die „Süddeutsche Zeitung“ nach einer gemeinsamen Recherche mit WDR und NDR zitiert. Das Bundesgesundheitsministerium (BMG) bestätigte der F.A.Z. die Echtheit der zitierten Passagen.

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