
„Mangelhaft“ für das Wagenknecht-Bündnis
Das Bündnis Sahra Wagenknecht will hiesige Unternehmen schützen, kommt aber in der Wirtschaft nicht an. Führungskräfte stellen der Partei ein verheerendes Zeugnis aus.
Auch in Bayern gibt es nun einen BSW-Landesverband. Geführt wird er neben Ernst auch von Irmgard Freihoffer. Wegen der anstehenden Neuwahl im Bund war Eile geboten.
Das Bündnis Sahra Wagenknecht will hiesige Unternehmen schützen, kommt aber in der Wirtschaft nicht an. Führungskräfte stellen der Partei ein verheerendes Zeugnis aus.
Ein Parteienforscher hat untersucht, wie viel Populismus im Bündnis Sahra Wagenknecht steckt. Seine Analyse zeigt: Mit Wagenknecht verließen vor allem jene Abgeordnete die Linke, die auf populistische Kommunikation setzten.
Zum ersten Mal hält das Bündnis Sahra Wagenknecht einen politischen Aschermittwoch ab. Die Hauptrednerin verspätet sich, dann heizt sie dem Saal ordentlich ein.
Sahra Wagenknecht soll die Gruppe ihrer Partei im Bundestag führen. Sie wehrt sich gegen Kritik an Spenden für das Bündnis und kritisiert die Ampelkoalition scharf.
Das Wagenknecht-Lager ist nach dem Rückzug der Fraktionsvorsitzenden geschwächt. Die Partei verkomme zu einer „Sekte“, sagt einer.
Nach dem Rückzug der Linken-Fraktionschefin Amira Mohamed Ali haben Politikerkollegen Verständnis und Bedauern angesichts ihrer Entscheidung gezeigt. Kritiker befürchten, dass die Partei dem Niedergang nun noch näher sei.
Der Rückzug von Amira Mohamed Ali vom Fraktionsvorsitz der Linken vertieft die Spaltung der Partei. Ihre Fundamentalkritik am Umgang mit Sahra Wagenknecht trifft die Linke ins Mark. Die Gründung einer Wagenknecht-Partei rückt näher.
Ausschlaggebend für den Rückzug war wohl der Umgang der Parteiführung mit Sahra Wagenknecht. Die Partei steht auch wegen der Debatte um die Nominierung der Aktivistin Carola Rackete unter Druck.
Dass die Flüchtlingshelferin Carola Rackete die Linke als Spitzenkandidatin in den Europawahlkampf führen soll, ist parteiintern umstritten. Der Bundestagsabgeordnete Klaus Ernst fürchtet eine weitere Spaltung.
Bis Jahresende will Sahra Wagenknecht über die Gründung einer neuen Partei entscheiden. Der frühere Linken-Chef Klaus Ernst sagt, er selbst und viele andere Mitglieder der Linkspartei könnten sich ihr anschließen.
Gerhard Schröder nimmt am Empfang zum „Tag des Sieges“ in der Russischen Botschaft teil. Zu den Gästen gehören auch AfD-Politiker sowie der frühere SED-Generalsekretär.
Die Ampelregierung macht Gesetze in abenteuerlichem Tempo. Bis hinauf zur Bundestagspräsidentin behaupten alle, sie wollten das ändern. Wird das was?
Die Linke ist politisch geschwächt und hofft, dass sie das Thema der gestiegenen Energiepreise für sich nutzen kann. Aber soll sie deshalb am Montag neben der AfD demonstrieren?
Robert Habeck befürchtet, dass in naher Zukunft noch weniger Gas aus Russland nach Deutschland fließt. Er warnt vor einem Domino-Effekt für den Markt. Es brauche nun „Maßnahmen zur Geschlossenheit – damit Putin nicht gewinnt“.
Die zu Rosneft gehörende PCK-Raffinerie in Schwedt versorgt Berlin und Brandenburg mit Benzin und Heizöl. Ein Ölembargo könnte die Energieversorgung gefährden, sagen Politiker, denn Rosneft will nur russisches Öl verarbeiten.
Die Parteispitze der Linke spricht sich trotz innerer Streitigkeiten und desaströser Bundestagswahl Mut zu. Für Aufsehen sorgt ein Hinweis auf die NS-Zeit des Kandidaten für das Amt des Bundespräsidenten.
Tausende Vertreter der Kreativ- und Veranstaltungsbranche protestieren gegen die Corona-Einschränkungen. Sie fordern mehr finanzielle Ausgleiche und Gleichbehandlung. Ein Ende ihrer Not ist nicht in Sicht.
Wenn es um die Verteidigung Russlands geht, ist der Linkspartei jede Verschwörungstheorie recht. Dann vergleicht sie das Vorgehen Moskaus gegen Oppositionelle auch mal mit der Polizeigewalt in Amerika – derentwegen ja auch niemand Sanktionen fordere.
Europäische Sanktionen werden oft für Russlands Wirtschaftsprobleme verantwortlich gemacht. Die Chefin der russischen Zentralbank sieht das anders – und kritisiert die landesinterne Wirtschaftspolitik.
Der Widerstand gegen das EU-Freihandelsabkommen mit Kanada ist kurz vor der Unterzeichnung ungebrochen. Mehr als 100.000 Menschen klagen vor dem Bundesverfassungsgericht gegen Ceta – unterstützt von zahlreichen Oppositionspolitikern.
Die Zahl der Menschen in Leiharbeit hat 2015 einen neuen Höchststand erreicht. Deren Missbrauch will die Regierung jetzt stärker bekämpfen. Ihr Vorschlag stößt schon vorab auf Kritik.
Während der Sommerferien müssen viele Lehrer darum bangen, im nächsten Schuljahr wieder eingestellt zu werden. Schuld daran sind befristete Verträge. Einen zufriedenstellenden Lösungsansatz gibt es bisher nicht.
Die Linken-Politikerin Janine Wissler ist eine der bedeutendsten Kapitalismuskritikerinnen in Deutschland. Ein Gespräch über Luxus aus sozialistischer Sicht.
Die Linkspartei verehrt die griechische Syriza und ihren Vorsitzenden Alexis Tsipras. Denn sie tun, wovon „Die Linke“ nur träumen kann. Gemeinsam geht es dann gegen Schäuble und Merkel.
Der schwedische Stromkonzern hat die Bundesregierung vor einem internationalen Schiedsgericht wegen des Atomausstiegs verklagt. Vattenfall verlangt Entschädigung für die Stilllegung seiner Atomkraftwerke.
Die Führung der größten Oppositionspartei lobt die Erfolge ihrer Amtszeit und rechnet nicht damit, dass die rot-rot-grüne Perspektive für 2017 mit der russischen Annexion der Krim endet.
Gregor Gysi bleibt für weitere zwei Jahre alleiniger Chef der Linksfraktion. Er erhielt gut 80 Prozent der Abgeordnetenstimmen. Sahra Wagenknecht bleibt erste Stellvertreterin.
Einsammeln kann Stefan Raab seine Zuschauer bei „Absolute Mehrheit“, halten kann er sie nicht: In der fünften Ausgabe des Polit-Talks schien sich auch der Moderator auf den Werbeblock zu freuen.
Die Vorsitzenden der Linkspartei sehen den Abwärtstrend ihrer Partei gestoppt, auch neue Mitglieder kämen hinzu. Das kommt der Partei gelegen - sie braucht dringend Geld.
Die Linkspartei ist gut fünf Jahre alt. Zusammengewachsen ist sie nicht. Sie ist in der Krise. Szenen aus einer irritierten Partei, die Mitglieder verliert und es seriöser Politik schwer macht.
Katja Kipping und Bernd Riexinger haben ein Diskussionspapier zum anstehenden Wahlkampf verfasst. Die Parteivorsitzenden versuchen, die Linkspartei von ihrer Besserwisserei zu erlösen. Und stoßen nicht nur auf Verständnis.
In ihrem Strategiepapier skizzieren die stellvertretenden Fraktionsvorsitzenden der Linken, Cornelia Möhring und Sahra Wagenknecht, wie ihre Partei mit „mit politischen Kernthemen Profil“ zurückgewinnen soll. Details sind nicht gefragt.
Die neuen Vorsitzenden der Linkspartei über die nächste Personaldebatte, wie die Partei versucht, ein politisches Zentrum zu finden und wie ein Blog dabei helfen soll.
Bernd Riexinger hat seine Mission erfüllt: Der neue Linken-Vorsitzende hat Dietmar Bartsch verhindert. Bundespolitisch ist er ein fast unbeschriebenes Blatt.
Der Parteitag in Göttingen hat Entscheidungen gebracht - aber nicht im Kampf um die Herrschaft in der Linkspartei. Die Kluft zwischen den Flügeln ist nicht kleiner geworden. Und die neue Führung wirkt schwach.
Die Linkspartei hat in Göttingen den Kampf um die Demokratie im Sozialismus abermals verloren. Für dringend nötige Richtungsentscheidungen hat die zerrissene Partei im Moment keine Kraft. Ein Kommentar von Mechthild Küpper