Der Krieg in der Ukraine sorgt dafür, dass Olaf Scholz besonders viel durch die Welt reist. Manches politische Ziel lässt sich nur durch die direkte Begegnung mit Politikern anderer Länder erreichen – Umweltschutz hin oder her.
Die Urenkel des legendären deutschen Bankiers Hermann Josef Abs werben für klassische Bildung. Mit Rapmusik und Virtual-Reality-Brillen.
Belesenheit hilft auch nicht immer weiter: Bei RTL gerät der Komödienkrimi „Miss Merkel“ mit Katharina Thalbach zum Flachwitzspektakel.
Braucht Europa eigene Streitkräfte? Präsident Macron sagt ja. Berlin reagiert verhalten. Vor siebzig Jahren sah das anders aus: Der Bundestag gab einer Europa-Armee seinen Segen – aber Frankreich lehnte ab.
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu kommt für einen Tag nach Deutschland. Seit er eine Regierung mit extrem rechten Koalitionspartnern gegründet hat, nimmt die Kritik auch hierzulande zu.
Der Irak will aus der Krise kommen. Der US-Verteidigungsminister besucht am Dienstag überraschend das Land. Auch Außenministerin Baerbock führt dort Gespräche – über Energie und Investitionen.
Außenpolitik ist Sache der Regierung – aber nicht nur. Im Auswärtigen Ausschuss wird deutlich, wie sich die Welt nach der russischen Invasion geändert hat. Dessen Mitglieder haben eine Idee von Deutschlands Rolle in der Zeitenwende.
Ein Jahr nach Kriegsbeginn in der Ukraine zieht der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft eine positive Bilanz der Sanktionen gegen Russland – und betont: Diese werden von deutschen Unternehmen nicht umgangen.
In der Energiekrise war der Wirtschaftsminister ziemlich erfolgreich. Das macht es im zweiten Amtsjahr nicht einfacher: Jetzt muss er sich um die Niederungen des Alltags kümmern. Zum Beispiel im Subventionsstreit mit Amerika.
Hans-Georg Maaßen will derzeit nicht aus der CDU austreten, sondern die Partei zu einer anderen Politik motivieren. Die Union hat aber genug von ihm.
Die „Konrad Adenauer“ soll jedes Ziel auf der Welt ohne Zwischenstopp erreichen können. Nun bringt sie den Kanzler nach Südamerika – es geht um Wirtschaft, Klimaschutz und mehr.
Adenauer wollte die Kontrolle des Parlaments über die Bundeswehr möglichst gering halten. Dagegen regte sich produktiver Widerstand im Bundestag. Eine Geschichte des Verteidigungsausschusses.
Deutschland und Frankreich feiern an diesem Tag den Freundschaftsvertrag, den Bundeskanzler Konrad Adenauer und Staatspräsident Charles de Gaulle vor 60 Jahren in Paris unterzeichnet haben.
Länderübergreifende Allianzen zwischen beiden Ländern sind keine Seltenheit mehr – und Frankreich hat als Standort zuletzt an Attraktivität gewonnen. Eine Übersicht.
Der Krieg in der Ukraine mahnt zum Handeln: Europa muss souveräner werden – und weiter in seine Streitkräfte investieren. Das macht uns zu einem stärkeren transatlantischen Partner, wenn es um internationale Herausforderungen geht. Ein Gastbeitrag.
Ein Politthriller aus den Anfangsjahren der Bundesrepublik: Die Serie „Bonn“ zeigt spannungsvoll, wie Verfassungsschutz und BND einander bekämpften.
Minister scheiden selten freiwillig aus dem Amt. Und so wird mancher Rücktritt zu einem wahren Spektakel vor den Augen des erstaunten Wahlvolks. Ein Überblick ohne Anspruch auf Vollständigkeit.
Die Gründung der Stiftung Preußischer Kulturbesitz war kontrovers. Mit ihrem Namen, den Claudia Roth nun ändern will, hatte das nichts zu tun.
Die Umbenennung des Bismarck-Zimmers im Auswärtigen Amt hat einen Sturm der Empörung ausgelöst. Aber kann der erste Kanzler des Kaiserreichs wirklich noch ein Vorbild für die deutsche Außenpolitik sein? Ein Gastbeitrag.
Gegen alle Widerstände: Ein Band zeigt Erna Wagner-Hehmkes Fotografien rund um den Parlamentarischen Rat aus den Jahren 1948 und 1949.
In der jungen Bundesrepublik konnten Funktionäre des Nationalsozialismus die Gesundheitspolitik prägen. Eine historische Untersuchung der Sechziger- und frühen Siebzigerjahre macht auf erschreckende Weise deutlich, wie wenig Gewicht es hatte, wenn Beamte historisch belastet waren.
Gewächshäuser im Weltraum – die wünscht sich die Raumfahrt. Wie aber Pflanzen mit der Erdanziehung umgehen und ob sie auf Dauer ohne gedeihen, ist ein Rätsel.
Das Scheitern der Regierung Wirth: Wird Konrad Adenauer neuer Reichskanzler? Aus der Frankfurter Zeitung vom 16. November 1922.
Christoph Peters schreibt in seinem neuen Roman „Der Sandkasten“ eine Satire auf eine von der Wokeness erfasste Berliner Republik. Einmal begonnen, legt man das Buch nicht mehr aus der Hand.
Kanzler dürfen ihren Ministern Anweisungen geben, aber sie scheuen meistens davor zurück. Olaf Scholz hat da keine Hemmung. Macht ihn das stark oder schwach?
Vor fünfzig Jahren nahmen die Bundesrepublik Deutschland und die Volksrepublik diplomatische Beziehungen auf. Mithilfe des Westens wurde China zu jener Macht, die immer repressiver auftritt.
„Das Weiße Haus am Rhein“ erzählt die Geschichte des Hotels Dreesen. Chaplin war hier zu Gast, Adenauer, Chamberlain, Hitler. Im Fernseh-Zweiteiler sind sie Protagonisten eines dicht erzählten Familienepos, das die Zeiten spiegelt.
Henry Kissinger würdigt Konrad Adenauer in einem Buch über Staatskunst, Uwe Tellkamp in seinem neuen Roman. Die Porträts sind unterschiedlich, aber provozieren eine Frage: Warum zögert man zu sagen, dass Adenauer der größte deutsche Staatsmann der vergangenen zweihundert Jahre war?
Als August Heinrich Hoffmann von Fallersleben das Lied der Deutschen dichtete, gab es Deutschland noch gar nicht. Zur Nationalhymne wurde das Lied erst in der Weimarer Republik – und erlebte danach dunkle Zeiten.
In der jungen Bundesrepublik war es noch unpopulär, Zahlungen an Israel als Wiedergutmachung für die Schoa zu leisten. Das Luxemburger Abkommen von 1952 wurde deswegen zu einem Meilenstein.
Fünf Jahre nach dem Tod Helmut Kohls widmet sich eine Stiftung seiner Kanzlerschaft. Die Witwe Maike Kohl-Richter wirkt daran nicht mit.
Auch christdemokratische Parteien haben dunkle Seiten. Der Ansatz dieses Buches ist also legitim und wichtig. Aber der Autor blendet die hellen Seiten allzu konsequent aus.
Der ehemalige amerikanische Außenminister sucht sich Vorbilder in der Geschichte, um zu erläutern, wie ein Staat sich in der Welt von heute bewegen und behaupten kann.
Konrad Adenauer eröffnete im August 1932 die erste deutsche Autobahn von Köln nach Bonn. Seither hat sich viel getan. Mit mehr als 13.000 Kilometern ist das deutsche Autobahnnetz eines der größten in der Welt.
Erwin Planck war im Widerstand aktiv und wurde von den Nazis umgebracht. Was mag in seinem Vater vorgegangen sein? Wie war das Verhältnis zwischen beiden? Zu den Umständen einer literarischen Annäherung.
Informationsgebirge in zwei Bänden. Was der Bundesnachrichtendienst in der Ära Adenauer tat und nicht tat.
