Drei Gründe, warum die Deutschen auf Ostafrika setzen
Die deutsche Politik hat Afrika als Zukunftsmarkt entdeckt. Es geht ihr um Fachkräfte, erneuerbare Energien – und um die geoökonomische Ausrichtung. Doch die Herausforderungen sind groß.
Mit seiner jährlichen „Watchlist“ weist das International Rescue Committee auf Länder mit humanitären Krisen hin, die es im kommenden Jahr zu beachten gilt. Die Liste zeigt: Viele Krisen bleiben.
Die deutsche Politik hat Afrika als Zukunftsmarkt entdeckt. Es geht ihr um Fachkräfte, erneuerbare Energien – und um die geoökonomische Ausrichtung. Doch die Herausforderungen sind groß.
Rund 120 deutsche Unternehmen sind in Kenia präsent. Der Außenhandel mit Afrika erreichte 2023 rund 61 Milliarden Euro. Da ist noch mehr drin, findet Wirtschaftsminister Habeck.
Vor 50 Jahren stürzte in Nairobi erstmals ein Jumbo ab. Es war das bis dahin schwerste Flugzeugunglück in der Geschichte der deutschen Zivilluftfahrt.
Kenia liefert vier Asylbewerber an die Türkei aus – rechtswidrig. Als Grund nennt das Land den türkischen Einfluss in Afrika.
Ein Abkommen mit Kenia soll bei der Steuerung der Migration helfen, beide Seiten hoffen auf positive Effekte. Beim Thema Asyl dürften diese überschaubar sein.
Eine Protestwelle schwappt über den afrikanischen Kontinent. Die jungen Demonstranten sind wütend und haben genug von der abgehobenen politischen Elite. Viele halten sogar einen Militärputsch für einen Ausweg.
Luftangriffe, Vertreibungen und sexuelle Gewalt: Im Konflikt in Sudan gibt es vor allem zivile Opfer. Nun mehren sich Stimmen, die mehr Schutz für die Opfer und Konsequenzen für die Täter fordern.
Proteste gegen die Regierung gab es in Kenia immer wieder. Doch diese sind anders: Jetzt begehren vor allem die Jungen auf – und sie organisieren den Widerstand selbst.
Das erste Opfer war seine eigene Partnerin: Er lockte Frauen an, tötete sie, zerstückelte sie und brachte sie zu einer Müllhalde in Nairobi. Die Polizei bezeichnet den nun festgenommenen Tatverdächtigen als „psychopathischen Serienmörder“.
Nach Kritik und Protesten reagiert Kenias Präsident mit einem Paukenschlag. Statt einer Kabinettsreform sind plötzlich fast alle Minister ihren Job los.
Präsident William Ruto hat am Mittwoch die die geplante Steuerreform zur Sanierung des Staatshaushalts gestoppt. Der Präsidentenpalast wurde abgesperrt.
Am Dienstag sind Demonstranten in das Parlamentsgebäude in Nairobi eingedrungen. Auch an anderen Orten des Landes wurde protestiert. Es gibt wohl mehrere Tote.
Während einer Debatte über umstrittene Steuererhöhungen haben in Nairobi hunderte Demonstranten das Parlamentsgelände gestürmt. Die Polizei ging mit Schüssen gegen sie vor, offenbar wurde mindestens ein Mensch getötet.
Walter Lindner hat den Typus des Diplomaten als bunter Vogel perfektioniert. Nun meldet er sich mit einem Appell zurück.
Nach heftigen Regenfällen kam es in Zentralkenia abermals zu Überflutungen und Erdrutschen. Laut dem Roten Kreuz gab es keine Todesfälle. Einige Menschen werden jedoch noch vermisst.
In Ostafrika starben durch die Fluten mehr als 300 Menschen, allein in Kenia sind es 179 Tote – Dutzende werden noch vermisst. In Nairobi berichten Anwohner von lokal völlig unterschiedlichen Regenmengen.
Nach Überflutungen und Erdrutschen steigt in den ostafrikanischen Ländern die Zahl der Toten und Obdachlosen. Besonders dramatisch ist die Lage in Kenia – und Meteorologen können keine Entwarnung geben.
Das „schlimmste Verbrechen“ seit Jahren: Die Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch wirft der Armee in Burkina Faso Massaker an Zivilisten vor. Dutzende Kinder sollen unter den Toten sein.
Ein ganzes Land voller Anteilnahme: In Kenia wird Marathon-Weltrekordhalter Kelvin Kiptum nach seinem Unfalltod beigesetzt. Mehrere TV-Sender übertragen live.
Im Oktober 2023 lief Kelvin Kiptum in Chicago als erster Mensch einen offiziellen Marathon unter 2:01:00 Stunden. Bei einem Autounfall in seiner Heimat kam der 24 Jahre alte Kenianer nun ums Leben.
Nach mehreren Detonationen in der kenianischen Hauptstadt sind bislang drei Menschen ums Leben gekommen. Die Behörden zählen mehr als 200 Verletzte.
Am Mittag wird vom Internationalen Strafgerichtshof eine Entscheidung erwartet, ob die Schutzmaßnahmen Israels für Palästinenser ausreichen. Außenministerin Baerbock appelliert, die Flüchtlinge könnten sich „nicht einfach in Luft auflösen“.
20 Billionen Dollar für die Zerstörung der Natur: Ein brisanter UN-Bericht für den Dubai-Gipfel zeigt, wie die Staatengemeinschaft bisher ihre Chance verspielt, naturbasierte Lösungen für die Klimakrise zu nutzen.
Auf ihrer mehrtägigen Kenia-Reise ging es für das britische Königspaar vor allem um die Konfrontation mit der kolonialen Vergangenheit. Von Charles’ Äußerungen dazu hatten sich einige mehr erhofft.
Die Gräueltaten der Briten haben sich in Kenia ins kollektive Gedächtnis eingebrannt. Beobachter verfolgen daher gespannt, welche Worte Charles während seines Besuchs wählen wird.
Deutschland hat laut den Empfehlungen der Reisemarke „Lonely Planet“ kein einziges lohnenswertes Ziel im nächsten Jahr zu bieten. Das war schon mal anders.
Wenige wissen, was das Goethe-Institut so tut. Manchmal weiß es das selbst nicht. Aber um die engagiertesten Außenposten deutscher Kulturpolitik im Ausland lohnt sich zu kämpfen.
Am Mittwoch haben sich Vertreter fast aller afrikanischer Staaten auf eine gemeinsame Position im Kampf gegen den Klimawandel geeinigt. Um Fortschritte zu erreichen, fordern sie mehr Geld.
Afrika ist nur für einen geringen Teil der weltweiten Emissionen verantwortlich, leidet aber erheblich unter dem Klimawandel. Kenias Präsident Ruto sieht dennoch eine große Chance.
Cynthia Lemaiyan aus Kenia hatte einen Esel. Eines Nachts war er weg. Denn aus seiner Haut machte China eine Gelatine – deren Spur bis nach Deutschland führt.
Zwischen Traum und Tränengas: Im Kunsthaus Bregenz erforscht Michael Armitage in Historienbildern das postkoloniale Afrika, findet aber auch Gefallen an den Meisterwerken der europäischen Malerei.
Das Louisiana Museum im dänischen Humlebæk präsentiert Arbeiten von Cave_bureau, Kenias aufregendsten Architekten. Sie finanzieren sich mit Bauten in Beton, doch ihr eigentliches Interesse gilt den Ursprüngen der Baukultur aus dem Geist der Höhlenmenschen.
Nach den Wahlen im vergangenen Jahr rief Oppositionsführer Raila Odinga zu Protesten auf. Inzwischen stehen die stark gestiegenen Lebenshaltungskosten im Mittelpunkt – und immer wieder kommt es zu Gewalt.
Die erste kenianische Netflix-Serie „Country Queen“ erzählt von einer jungen Frau, die in ihr altes Dorf zurückkehrt und gegen Landraub kämpft. Eine Großproduktion im besten Sinn.
Content-Moderatoren bewahren uns vor Gewalt und Hass im Netz. Die Digitalkonzerne, für die sie arbeiten, würdigen das jedoch nicht. Über die Ausbeutung in einem der prekärsten Jobs in der Techbranche. Ein Gastbeitrag.
Spreche fünf Sprachen, bin motiviert und suche Job: Kenias Talente sollen ihr Glück im Ausland suchen. So will es der Präsident. Kann Deutschland davon profitieren?