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Brennend interessant
Kevin Roberts, der Erfinder des „Project 2025“, bringt im September ein Buch heraus, das Manifest eines Konservatismus der verbrannten Erde. Das Vorwort hat J.D. Vance beigesteuert, Donald Trumps Vizepräsidentschaftskandidat.
In der spanischen Serie „La Mesías“ leidet eine Familie unter übergriffigen Männern und einem Fanatiker des Opus Dei. Das ist schmerzhaft zu sehen, aber klug geschrieben und grandios inszeniert.
Kevin Roberts, der Erfinder des „Project 2025“, bringt im September ein Buch heraus, das Manifest eines Konservatismus der verbrannten Erde. Das Vorwort hat J.D. Vance beigesteuert, Donald Trumps Vizepräsidentschaftskandidat.
Seit dem Attentat auf die Satirezeitschrift „Charlie Hebdo“ ist die Gefahr des Missbrauchs des Dekalogs durch religiöse Fanatiker offensichtlich.
Fast zwölf Prozent aller Spanier wurden sexuell missbraucht, knapp eine halbe Million im religiösen Umfeld. Doch für die Kirche ist die staatliche Studie unglaubwürdig.
Viele Menschen haben kein Interesse mehr an Religion. Trotzdem gibt es an den Universitäten nicht wenige gläubige Studierende. Vor allem die Seelsorge steht seit Corona hoch im Kurs.
In Spanien verliert der liberal-konservative Flügel in der rechtspopulistischen Vox-Partei immer mehr an Boden. Ihr letzter einflussreicher Vertreter legte nun sein Mandat nieder.
Das Anthropozän brachte er nicht auf den Begriff, auch wenn ihn die Machbarkeit der Geschichte beunruhigte: Eine Marbacher Tagung möchte sich unsere Zeit mit Reinhart Koselleck erklären.
Papst Franziskus trifft zehn junge Leute zum Gespräch. Sie wollen wissen, was man der katholischen Kirche noch glauben kann. Für den Papst wird es eng: der Film „Amen“ bei Disney.
Für den Ausbau der von Kardinal Woelki kontrollierten theologischen Hochschule braucht es Geld. Nun scheint der Erzbischof neue Schachzüge vollzogen zu haben. Sie führen auch zu Opus Dei.
In Italien und Schweden feiern Rechtspopulisten Erfolge. In Spanien stecken sie in der Krise. Da hilft auch ein Grußwort von Donald Trump nichts.
Der Kölner Erzbischof hat sich eine neue Hochschule geschaffen. Ein teures Prestigeprojekt, das er trotz Kritik wohl um jeden Preis durchboxen will. Doch der Widerstand wächst.
Auch unter Papst Franziskus wird das Kardinalskollegium „bunter“. Europa verliert zunehmend an Bedeutung. Was heißt das für die Nachfolgerwahl?
Das Opus Dei wurde von den Päpsten Johannes Paul II. und Benedikt XVI. stark gefördert. Franziskus erteilt der erzkonservativen katholischen Gemeinschaft nun einen Dämpfer.
Oft heißt es, Papst Franziskus habe im Kardinalskollegium die Position der Weltkirche gegenüber dem Vatikan gestärkt. Tatsächlich ist das Gegenteil der Fall.
Mehrere Opferverbände wollen nicht mehr mit der Kanzlei zusammenarbeiten, die in Spanien ein Gutachten über den Missbrauch in der Kirche erstellt. Deren Leiter gehört dem ultrakonservativen Opus Dei an.
Kardinal Woelki wies ihnen die Tür, dafür brachten sie den vormaligen Papst Benedikt zum Sprechen. Jetzt sollen die Münchner Juristen der Kanzlei WSW sogar in Spanien aushelfen.
Lange wollte die katholische Kirche in Spanien nichts von den Missbrauchsvorwürfen wissen. Jetzt hat sie eine Kanzlei mit einem Gutachten betraut. Die lässt sich von den Autoren des Münchner Gutachtens beraten.
Der vormalige Papst Benedikt XVI. trägt zur Aufklärung der Missbrauchsfälle in seiner Zeit als Erzbischof von München und Freising wenig Sachdienliches bei. Bei einem „Irrtum“ ist es nicht geblieben.
Als anderswo schon die Aufklärung des Missbrauchs in der katholischen Kirche begonnen hatte, wurden die Opfer in Spanien noch zum Schweigen gebracht: Jetzt aber wächst der Aufklärungsdruck auf die Bischöfe.
Das im Herbst 2020 vom Kölner Erzbischof Woelki in Auftrag gegebene Gutachten macht nicht deutlich, dass einer der Beschuldigten dem Opus Dei angehört – ein politisch brisanter Fehler.
Vier „Freunde“ Benedikts versuchen, die Verantwortung für die Unwahrheit in dessen Stellungnahme zum Münchner Missbrauchsgutachten auf sich zu nehmen. Und verstricken sich dabei in weitere Widersprüche.
Der Portugiese André Ventura setzt auf radikale Thesen und Konfrontation. Mit seiner Chega-Partei könnte er nun von einer vorgezogenen Neuwahl profitieren – und in Portugal eine populistische Rechte etablieren.
Die Vertrauenskrise im Erzbistum Köln hat sich zugespitzt, die Gemeinden implodieren. Bringt jetzt die Untersuchung des Vatikans Licht ins Dunkel des Missbrauchsskandals?
Auf Guillermo Lasso warten große Herausforderungen. Ecuador steckt in einer tiefen Wirtschaftskrise. Sein linker Gegenkandidat zeigt sich versöhnlich.
Trotz aller Fehler hat Kardinal Rainer Maria Woelki Maßstäbe für die Aufarbeitung sexuellen Missbrauchs gesetzt. Zur Lichtgestalt macht ihn das nicht. Das System katholische Kirche muss reformiert werden.
In vielen Ländern Lateinamerikas kam es in den vergangenen Monaten zu Unruhen, auch in Ecuador. Nun macht das Land den Auftakt für eine Reihe von Wahlen in der Region. Die wichtigsten Fragen und Antworten.
In Dan Browns Romanen ist das Opus Dei ein mächtiger Geheimbund. Stimmt das? Geißeln sich die Mitglieder wirklich? Christoph Bockamp leitet die Organisation in Deutschland und gibt Antworten.
Ein historisches Ereignis: Erstmals wurde ein Latino zum obersten Repräsentanten der amerikanischen Bischofskonferenz bestimmt – eine Wahl mit politisch-gesellschaftlicher Bedeutung.
Während Notre-Dame de Paris noch brannte, verdächtigte die AfD bereits öffentlich Muslime der Brandstiftung. Über politische Positionen lässt sich diskutieren – über dumme Hetze und Niedertracht nicht.
Noch lange nach 1945 herrschten in Südeuropa zum Teil langlebige Diktaturen. Was verbindet, was unterscheidet sie?
In Ludwigslust und Umgebung waren die Bürger stolz auf ihre katholische Schule, obwohl es nur wenige Katholiken dort gibt. Doch dem Erzbistum Hamburg fehlt Geld – und es greift radikal durch.
Papst Franziskus erlebte eine ganz spezielle Silvesterüberraschung. Die Vatikan-Sprecher Greg Burke und Paloma García Ovejero haben gekündigt. Sie fühlten sich in Franziskus’ Truppe wohl fehl am Platz.
Sorry, aber das Abendessen steht bereit: Mit dem trickreichen Ausweichen vor der Frage nach seinem Wissen gefährdet Papst Franziskus das Prinzip Verantwortung und den Begriff der Wahrheit.
Am Anfang war das Wunder von Covadonga, dann die Reconquista. In diesem Jahr feiert das spanische Nationalheiligtum in Asturien ein dreifaches Jubiläum im Zeichen der Einheit Spaniens und der Identität des Abendlandes.
Der Text spricht für sich selbst: Egal, welche Süppchen im Vatikan gekocht werden – das päpstliche Schweigen inmitten der Missbrauchsskandale wirkt verheerend.
22 Jahre war Joaquin Navarro-Valls Sprecher des Vatikans und verfügte über einen direkten Kontakt zu Papst Johannes Paul II. Er revolutionierte das Amt und sorgte für einen Qualitätssprung.
Martin Rhonheimer liebt den Papst – und den Neoliberalismus. Kirchensteuern will er abschaffen, von staatlich organisierter Caritas hält er nichts. Wie passt das zum Christentum?