TV-Serie „La Mesías“ bei Arte :
Singen gegen den Weltuntergang

Von Matthias Hannemann
Lesezeit: 4 Min.
Bruno Núñez und Carla Moral in „La Mesias“
In der spanischen Serie „La Mesías“ leidet eine Familie unter übergriffigen Männern und einem Fanatiker des Opus Dei. Das ist schmerzhaft zu sehen, aber klug geschrieben und grandios inszeniert.
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Filmleute in den spanischen Bergen: Sie interessieren sich für die „Schwarze Madonna“, Kataloniens Schutzheilige „La Moreneta“. Und vermutlich kommen auch Andersgläubige im Drehbuch vor. Montserrat – der „gesägte Berg“ – zieht ja nicht nur Pilger an, die eine Marien­figur anbeten wollen, sondern auch neureligiöse Gruppen ohne Verbindung zum Christentum. Sie halten den Berg für ein Portal, seit hier in den Siebzigerjahren ein Ufo gesehen worden sein soll, und treffen sich in bestimmten Nächten, um neuen Sichtungen entgegenzufiebern.

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