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Plötzlich ist ein Machtwechsel denkbar
Mit Shigeru Ishiba hatte Japans ewige Regierungspartei LDP auf einen Neustart gehofft. Doch kurz vor der Wahl sind die Umfragewerte alarmierend schlecht. Die Opposition wittert ihre große Chance.
Irans Oberster Führer Ali Khamenei nennt Atomverhandlungen mit Amerika „unklug“. Als klare Absage ist das aber noch nicht zu verstehen.
Mit Shigeru Ishiba hatte Japans ewige Regierungspartei LDP auf einen Neustart gehofft. Doch kurz vor der Wahl sind die Umfragewerte alarmierend schlecht. Die Opposition wittert ihre große Chance.
Tokio will den finanzpolitischen Kurs der ultralockeren Geldpolitik überwinden. Doch der große Wandel ist bislang ausgeblieben und die Zinspolitik steht schon wieder infrage.
Die Regierungspartei LDP muss wegen des Spendenskandals einige ihrer traditionellen Machtzentren auflösen. Der Ministerpräsident verspricht Aufklärung, verliert aber immer mehr an Zuspruch.
Für die japanische Wirtschaft ist Fumio Kishida ein Glücksfall. Nun bringt ein Spendenskandal seine Regierung ins Wanken. Was heißt das für die vielen Milliardenprogramme?
Der japanische Ministerpräsident Kishida steckt im Umfragetief. Eine Kabinettsumbildung soll es richten – und bringt für Japan ungewöhnlich viele Frauen in Position.
Seit einem Vierteljahrhundert beherrscht die Furcht vor der Deflation die japanische Geld- und Finanzpolitik. Die Ursachen für das schwache Wachstum aber sind andere.
Beim ersten Gipfeltreffen seit zwölf Jahren herrscht eitel Sonnenschein. Der japanische Ministerpräsident umgarnt den südkoreanische Präsidenten mit gleich zwei Abendessen. Doch nicht überall kommt die Annäherung gut an.
Nach zehn Jahren muss die Regierung in Tokio sich das Scheitern der aggressiven Geldpolitik eingestehen. Und nun?
In Japan gibt es zwei Eigenheiten: Zum jedem Anlass gibt es Geschenke und Politiker „vererben“ ihre Mandate. Bei einer aktuellen Politik-Affäre kommt nun beides zusammen.
Dem mutmaßlichen Mörder des früheren japanischen Ministerpräsidenten Shinzo Abe werden Mord und Verstoß gegen das Waffenkontrollgesetz vorgeworfen. Ihm droht die Todesstrafe.
Als der Regierungssprecher Steffen Hebestreit Olaf Scholz während des G-20-Gipfels auf Bali fotografierte, meinte er, einem historischen Moment beizuwohnen. Aber schuf er diesen Moment nicht erst durch seine Fotografie? Über ein Foto, das zu den Bildern des Jahres gehört.
Mit der Neuausrichtung der Verteidigungsstrategie stärkt Japan die Sicherheitsarchitektur zugunsten des demokratischen Westens. Die Bevölkerung reagiert anders als noch vor wenigen Jahren.
Fast im Wochentakt treten in Japan Minister wegen Skandalen zurück. Wie lange kann sich Ministerpräsident Kishida halten?
Die japanische Vereinigungskirche soll viele Mitglieder zu hohen Spenden gedrängt haben. Ministerpräsident Fumio Kishida will die Praktiken der Sekte jetzt untersuchen lassen.
Mit Salutschüssen und persönlichen Reden gedenkt Japan des ehemaligen Ministerpräsidenten Shinzo Abe. Geeint hat die Trauerfeier das Land nicht.
Tausende Trauergäste aus dem In- und Ausland nehmen in Tokio Abschied vom früheren Regierungschef, der am 8. Juli erschossen wurde. Der Akt löst wütende Proteste aus.
Die Zeremonie für Abe findet unter strengen Sicherheitsvorkehrungen in der Nippon Budōkan-Halle in der Hauptstadt Tokio statt. Tausende Bürger demonstrierten vorab gegen das Staatsbegräbnis. Sie kritisieren vor allem die hohen Kosten des Begräbnisses, die sich auf rund zwölf Millionen Euro belaufen sollen.
Kurz vor der Tat habe der Mann der Polizei noch mitgeteilt, dass er gegen den Staatsakt für den getöteten japanischen Ministerpräsidenten sei. Auch ein Polizist wurde von den Flammen verletzt.
Indien sucht Anschluss nach (fast) allen Seiten. Einerseits mit westlichen Staaten verbündet, lässt es aber auch die Beziehungen zu Russland nicht zu sehr erkalten.
Lange war nur wenig bekannt über den Einfluss der koreanischen Moon-Sekte auf die japanische Politik. Der Mord am ehemaligen Ministerpräsidenten Shinzo Abe bringt nun ein wenig Licht ins Dunkel.
Der nationale Trauerstaatsakt für den ermordeten früheren Ministerpräsidenten Shinzo Abe soll etwa 12 Millionen Euro kosten. Die Mehrheit der Japaner ist dagegen – und die Regierung in Tokio verliert an Zustimmung.
Es wäre eine Gelegenheit gewesen, die Beziehungen zwischen Japan und Südkorea zu verbessern. Doch am 77. Jahrestag des Kriegsendes kommt Fumio Kishida Seoul nicht entgegen.
Japans Ministerpräsident forciert eine Trennung zwischen seiner Regierungspartei und der religiösen Sekte der Vereinigungskirche. Denn seine Umfragewerte sind auf einem bisherigen Tiefstand.
Die als Moon-Sekte bekannte Vereinigungskirche hat in Japan nicht den besten Ruf. Doch Konservative nutzen sie gerne als Wählerreservoir.
Der 41 Jahre alte Arbeitslose soll durch Hass auf eine religiöse Sekte zum Anschlag auf den früheren japanischen Ministerpräsidenten bewegt worden sein. Er fürchtete, dass ihm vor der Tat das Geld ausgehen könne.
Abe war ein Antreiber und Regierungschef mit Weitblick. Der Konservative zeigte die Zuversicht des Liberalen. In dieser Hinsicht ist kein Nachfolger in Sicht.
Der Leichnam des ermordeten Ex-Ministerpräsidenten wurde in einem Wagen durch Tokio gefahren. Hunderte Bürgerinnen und Bürger verabschiedeten sich von dem dienstältesten Premier, den das Land bisher hatte.
In der japanischen Hauptstadt Tokio nehmen zahlreiche Menschen Abschied von dem erschossenen früheren Premierminister. Auch mehrere Staatschefs zollen Shinzo Abe ihren Respekt.
Zahllose Menschen säumen die Straßen in Tokio, in einem Tempel in Tokio erweisen Hunderte dem früheren Ministerpräsidenten die letzte Ehre.
Nach der Ermordung von Shinzo Abe könnte sich in Japan dessen Herzenswunsch erfüllen: die Änderung der Verfassung. So will es Ministerpräsident Fumio Kishida nach seinem Wahlsieg.
76 von 125 Mandaten erreichen die Liberaldemokratische Partei und ihr Juniorpartner Komeito. Die Wahl steht unter dem Eindruck des Attentats auf den früheren Ministerpräsidenten Shinzo Abe.
Die Wartungsarbeiten an Nord Stream 1 beginnen. In Großbritannien wird die Suche nach einem Johnson-Nachfolger unübersichtlich. Und: Was steckt hinter den Großbränden in Rom?
Zwei Tage nach dem Mord am früheren Ministerpräsidenten Shinzo Abe erringt die Regierungskoalition einen deutlichen Wahlsieg. Die Liberaldemokraten steuern am Wahlabend auf das beste Ergebnis seit 2013 zu.
Japan diskutiert nach dem Attentat auf Shinzo Abe über eklatante Mängel im Personenschutz des früheren Ministerpräsidenten. Achtet das Land, in dem Schusswaffen kaum eine Rolle spielen, zu wenig auf Sicherheit?
Japanische Medien berichten über die Hintergründe des Attentats auf Shinzo Abe. Danach soll die Polizei in der Wohnung des Täters Sprengstoff gefunden haben. Unter dem Eindruck des Attentats wählt Japan heute neue Abgeordnete für das Oberhaus.
Am Tag nach dem Attentat auf Shizo Abe gibt es noch viele Spekulationen über das Motiv des Täters. Offenbar ging es dem Mann eher um Religion als um Politik. Der frühere Ministerpräsident war womöglich gar nicht sein ursprüngliches Ziel.