
Wie „chinesisch“ antwortet Deepseek?
Fachleute haben die Antworten der chinesischen KI Deepseek für die F.A.Z. ausgewertet. Sie machen zunächst einen moderaten Eindruck. Doch wer tiefer gräbt, entdeckt den chinesischen Einfluss.
Den etwa 40 Angehörigen des muslimischen Volks drohen Menschenrechtlern zufolge Haft und Folter. Sie hatten zuvor zehn Jahre in Abschiebehaft verbracht.
Fachleute haben die Antworten der chinesischen KI Deepseek für die F.A.Z. ausgewertet. Sie machen zunächst einen moderaten Eindruck. Doch wer tiefer gräbt, entdeckt den chinesischen Einfluss.
In einem Medienbericht werden schwere Vorwürfe gegen Edeka, Penny, Lidl und Rewe erhoben. In ihrem Tomatenmark sollen Tomaten aus Zwangsarbeit in China stecken. Die Konzerne wehren sich. Und der Produzent droht.
Das Verfassungsgericht urteilt zur Abschöpfung von Überschusserlösen, Heiko Maas spricht im Untersuchungsausschuss zu Afghanistan, und die neue EU-Kommission hat viel vor. Der F.A.Z.-Newsletter.
Europas größter Autokonzern VW beendet seine umstrittene Präsenz in der Uiguren-Region und bekennt sich gleichzeitig zur Volksrepublik – ein Drahtseilakt.
Wie gut haben Sie die Nachrichten am heutigen Mittwoch verfolgt? Beantworten Sie fünf Fragen, und vergleichen Sie Ihr Wissen mit anderen Lesern!
Eine kleine Fabrik im Westen Chinas hat Volkswagen viel Ärger gemacht. Denn in der Region werden Menschenrechtsverletzungen an den Uiguren angeprangert. Der Rückzug zeigt, dass Konzerne sehr wohl Handlungsspielraum haben.
In der nordwestchinesischen Provinz sind schwere Menschenrechtsverletzungen dokumentiert. Jetzt verkauft der deutsche Autobauer sein umstrittenes Werk. Gleichzeitig wird eine wichtige Partnerschaft in China verlängert.
Einflussreiche deutsche Sinologen stehen in Bezug auf die Uiguren-Region auf Seiten der Kommunistischen Partei Chinas. Ein von ihnen herausgegebener Sammelband könnte für das Fach zum Lackmustest werden.
Die Anlage in der Region Xinjiang soll jedes Jahr etwa 6,09 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugen. Genug, um Papua-Neuguinea ein Jahr lang mit Strom zu versorgen.
Mitten im Ringen um E-Auto-Zölle reist Niedersachsens Regierungschef Weil in die Volksrepublik. Die Sorge um den VW-Konzern, an dem das Land Anteile hält, ist allgegenwärtig. Gleichzeitig spitzt sich eine politische Affäre zu.
Die europäischen Grünen lehnen den EU-Asylkompromiss ab – eine Mehrheit dafür dürfte es dennoch geben. Das Sondervermögen ist schon fast vollständig verplant. Und Muslime feiern – überschattet vom Krieg in Gaza – das Ende des Ramadan. Der F.A.Z.-Newsletter.
Tahir Hamut Izgils „Uigurische Notizen“ sind ein bedrückendes Literaturzeugnis der chinesischen Repression. Im Exil in den USA schrieb der Dichter und Filmemacher auf, was ihm am eigenen Leib widerfuhr.
Nichts ist gut in Xinjiang. Vor allem wird nichts besser dort. Ein Dichter schildert die Auswüchse des chinesischen Überwachungssystems, in dem alle als verdächtig gelten.
Sind Unternehmen wie BASF und VW, die in der Uiguren-Provinz Xinjiang produzieren lassen, mit Zwangsarbeit verstrickt? Künftig müssen sie nachweisen, dass dieser Verdacht nicht zutrifft. Davon sind sie alles andere als begeistert.
Heftige Schneefälle haben am Wochenende im Nordwesten Chinas für ein gewaltiges Chaos gesorgt. Offiziellen Angaben zufolge sahen sich die Behörden gezwungen, wichtige Autobahnen vorübergehend zu sperren.
Die Deutschen sollen auf Elektroautos umsteigen, wünscht sich die Politik. Doch das ist schwerer als gedacht. VW-Betriebsratschefin Daniela Cavallo über den Abschied vom Verbrennungsmotor – und die Furcht ihrer Eltern vor der AfD.
Der Wissenschaftler Adrian Zenz hat mit seiner Forschung zur Zwangsarbeit dazu beigetragen, dass BASF Xinjiang verlässt und VW darüber nachdenkt. Unumstritten ist er nicht.
Der Wolfsburger Konzern bekommt in den Vereinigten Staaten zu spüren, dass Vorwürfe der Zwangsarbeit nun konkreter wurden. Autos von Audi, Porsche und Bentley hängen fest.
Max Zenglein, Ökonom an Europas führender China-Denkfabrik MERICS in Berlin, über den mögliche Rückzug von Volkswagen aus Xinjiang, die Stärke von BASF als Investor und über europäische Schutzzölle für E-Fahrzeuge.
Hoffentlich sorgt der Druck der Öffentlichkeit und der Aktionäre dafür, dass sich nach BASF auch Volkswagen und andere westliche Unternehmen vollständig aus Xinjiang zurückziehen. Die Zeitenwende gilt auch für China.
Hinweise auf Zwangsarbeit an einer VW-Teststrecke in Xinjiang bringen den Autokonzern in eine schwierige Lage. Anders als bei BASF lässt sich der Vorwurf nicht auf einen Partner abwälzen. VW prüft nun seine Optionen.
Der Autokonzern soll dem BASF-Beispiel folgen und sich aus Xinjiang zurückziehen, fordern Parlamentarier. Das EU-Parlament bereitet ein Gesetz gegen Zwangsarbeit vor. Vorbild sind die USA.
Wegen der Menschenrechtslage verkauft das Dax-Unternehmen Beteiligungen in der Uiguren-Region, baut aber gleichzeitig eine riesige Chemiefabrik in Südchina. Ein deutscher Autoriese ist ähnlich zwiegespalten.
Mindestens drei Menschen sind bei einem Erdbeben an der Grenze zu Kirgistan und Kasachstan ums Leben gekommen. Mehrere Dutzend wurden verletzt. Die Such- und Rettungsarbeiten dauern an.
In der betroffenen Provinz Xinjiang hat das Erdbeben in der Nacht auf Dienstag um kurz nach zwei Uhr morgens den Boden erschüttert. Danach folgten viele kleinere Nachbeben. Zu Toten oder Verletzten gab es vorerst keine Angaben.
Der Wolfsburger Autohersteller hat die Arbeitsbedingungen in der VW-Fabrik im chinesischen Xinjiang untersuchen lassen. Mehrere Mitarbeiter des beauftragten Unternehmens gehen nun auf Distanz zum Ergebnis.
Auch nach der Analyse durch externe Prüfer bleibt der VW-Standort in Westchina umstritten. Der Kapitalmarkt sieht gute Impulse, doch Vertreter der muslimischen Minderheit warnen vor Fehlschlüssen.
Die Menschenrechtsverletzungen in Xinjiang haben den Konzern ins Zwielicht gerückt. Ein Bericht externer Prüfer soll nun die Kritik entkräften – aber Zweifel bleiben.
Die „Remote Ethnography“ erforscht Diktaturen aus der Ferne. Über die Umerziehungslager im chinesischen Xinjiang wüsste man ohne sie bedeutend weniger.
Mehr als 27 Millionen Menschen auf der Welt werden, auch von Staaten wie China, zu Zwangsarbeit gezwungen. Die so gefertigten Produkte sollen künftig nicht mehr in Geschäften innerhalb der EU landen.
Mit Abgeordneten von SPD, Grünen und CDU gründet der FDP-Politiker Peter Heidt am heutigen Dienstag den „Parlamentskreis Uiguren“. Im kommenden Jahr will er den Bundestag über eine Anerkennung als Genozid abstimmen lassen.
Bei einem Besuch in der mehrheitlich von Muslimen bewohnten Region verlangt Chinas Staats- und Parteichef eine Fortsetzung der Repressionen – und mehr Werbung für den Tourismus.
Die Menschenrechtsbeauftragte des Volkswagen-Konzerns steht vor gewaltigen Aufgaben. Das Lieferkettengesetz setzt die Wirtschaft unter Zugzwang. Auch andere Länder erhöhen den Druck.
Eigentlich mag China Sanktionen nicht. Doch es setzt immer häufiger auf sie, um seine Interessen durchzusetzen – eine der Lehren aus dem Konflikt mit den USA.
Rassistische Einstellungen der chinesischen Bevölkerung gegenüber turksprachigen Bewohnern ist einer der Gründe für die fortdauernde Unterdrückung in der chinesischen Nordwest-Provinz.
Der niedersächsische Ministerpräsident Stephan Weil verteidigt das VW-Werk in der chinesischen Uiguren-Provinz Xinjiang – und beruft sich dabei auf Nelson Mandela. Für Betroffene vor Ort wäre es nicht besser, zöge sich das Unternehmen zurück.