Aspen und John Irving : Wie er den Berg sah
Es ist von Telemarktechnik, Stemmbögen, Parallelschwüngen und Carvingkurven die Rede, von Skilehrern und Skirettern, von Aufstiegen und Abfahrten. „Der letzte Sessellift“ ist, wie auch der Titel unschwer vermuten lässt, ein Roman übers Skifahren. Und geschrieben hat ihn, in kantenscharfer Kenntnis des Themas, John Irving. Der amerikanische Autor, mittlerweile einundachtzig Jahre alt, ist selbst sein ganzes Leben lang Ski gefahren und weiß sehr genau, wovon er schreibt. Auch, weil er seine Geschichte dort stattfinden lässt, wo er selbst jahrzehntelang Skiurlaub gemacht hat: Am etwas verschlafenen Bromley Mountain in Vermont und vor allem im Luxus-Skigebiet von Aspen, jenem alten Silberminenort, der sich zum Tummelplatz für Milliardäre entwickelt hat. Und so fährt man als Leser Schwung für Schwung und Seite für Seite mit und hat nie den Eindruck, aus der Kurve zu rutschen oder gar zu stürzen.
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