
Keine Gewinne für Segler Herrmann
Boris Herrmann segelt bei der Vendée Globe auf das Kap der Guten Hoffnung zu. Besinnlich geht es auf See nicht zu am ersten Advent – sein Abstand zur Spitze wird nicht kleiner.
Es geht voran für Boris Herrmann, am Montag ist zwischenzeitlich niemand so schnell wie er. Doch die Konkurrenz an der Spitze vermisst den Deutschen noch immer – und der war zeitweise tieftraurig.
Boris Herrmann segelt bei der Vendée Globe auf das Kap der Guten Hoffnung zu. Besinnlich geht es auf See nicht zu am ersten Advent – sein Abstand zur Spitze wird nicht kleiner.
Mit der Marinemission „Aspides“ will die Europäische Union die Angriffe von Huthi-Rebellen auf Schiffe im Roten Meer verhindern. Die deutsche Marine beteiligt sich mit der Fregatte „Hessen“ an dem gefährlichen Einsatz.
Mit Ausnahme einiger weniger Teilbereiche muss Tesla seine Fahrzeugfertigung in der Gigafactory Berlin-Brandenburg ruhenlassen. Grund dafür sind Lücken in den Lieferketten.
Die Anzahl verschiffter Container ist um mehr als die Hälfte zurückgegangen, errechnen Fachleute. Das hat auch Folgen für den Welthandel insgesamt.
Der dänische Konzern folgt dem Beispiel der deutschen Reederei Hapag-Lloyd und setzt jeglichen Frachtverkehr durch das Rote Meer auf unbestimmte Zeit aus. Konkurrent CMA verdoppelt indes die Frachraten.
Der Containerfrachter ist von Behörden an die Kette gelegt und kann seine Fahrt nicht fortsetzen. Der Eigentümer soll eine hohe Entschädigung zahlen.
Am Suez-Kanal geht es weiterhin weder vor noch zurück. Das 400 Meter lange Containerschiff „Ever Given“ blockiert den wichtigen Wasserweg in beide Richtungen seit fast einer Woche und lähmt damit den internationalen Handel.
Blendend schön sind Kapstadt und das Weinland am Kap der Guten Hoffnung schon immer gewesen. Doch jetzt kommen hier nicht mehr nur Ästheten, sondern auch Genießer auf ihre Kosten – sofern sie ein robustes Gewissen haben.
Mit dem heftigsten Sturm seit 30 Jahren und starken Regengüssen hat ein Unwetter in Kapstadt großen Schaden angerichtet, mindestens fünf Menschen starben. Dabei braucht das Westkap eigentlich dringend Regen.
Die Produzentin Annette Reeker hat im Alleingang den Krimi „Cape Town“ entwickelt. In ihrem eindringlichen Thriller kontrastiert die Schönheit der Stadt mit einer Geschichte von Gier, Machtmissbrauch und Ressentiments.
Gabriele Strehle hat nach fast vier Jahrzehnten bei Strenesse aufgehört. Im ersten Interview ihres neuen Lebens spricht die Modemacherin über Erfahrungen und Erwartungen.
Nie waren die Segler beim Vendeé-Globe-Rennen so schnell unterwegs wie derzeit. Die Rekordjagd hat das gesamte Teilnehmerfeld erfasst. Das hohe Tempo ist aber nicht nur auf die verbesserte Technik zurückzuführen.
Noch nie sind beim Vendée Globe so schnell so viele Teilnehmer ausgeschieden. Wurden Warnungen ignoriert? Ist das Rennen durch Materialschwäche gefährlicher denn je? Oder sind die Skipper zu viel Risiko eingegangen? Schon melden sich Kritiker zu Wort.
Samantha Davies war die einzige Frau bei der Vendée Globe, der härtesten Regatta der Welt - bis zu einem Mastbruch, der sie zur Aufgabe zwang. Kurz vor ihrem Unfall sprach sie Im Interview über mentale Stärke, fehlende Angst und den nicht vorhandenen Luxus an Bord.
Die Generation ’87 soll Frankreich zum Erfolg führen. Nasri, Ben Arfa, Benzema, Ménez und Matuidi waren schon Europameister: 2004 als Junioren gegen Spanien. Am Samstag (20.45 Uhr) geht es wieder gegen die Iberer.
Am Kap der Guten Hoffnung gehören Affen zur Fauna wie in anderen Teilen Südafrikas die Löwen oder Elefanten. Für Anwohner sind die Tiere eine Plage, zu oft brechen sie in Häuser ein und werden handgreiflich.
Fünfhundert Winzer gibt es in Südafrika. Und die sind, wie ihre Weine, von einer erstaunlichen Vielfalt. Ein Rundgang am Kap der Guten Hoffnung.
Südafrika feiert die Fußball-Weltmeisterschaft auch ein Jahr nach ihrem Anpfiff noch als einen der größten Erfolge seiner Geschichte. Den wirtschaftlichen Nutzen jedoch haben viele überschätzt.
Siegfried Dietrich sucht die sportliche Herausforderung - aber nicht mehr den Aufstieg auf den Kesselkogel in den Dolomiten ohne Sonnencreme.
Warmwasserlieferant für den südlichen Atlantik: Der Agulhasstrom im Indischen Ozean bringt den Golfstrom auf Touren und nimmt Einfluss auf das Klima Mitteleuropas.
Eindrucksvolle Milieuschilderung vom Kap der Guten Hoffnung: Der südafrikanische Schriftsteller K. Sello Duiker erzählt von einem apokalyptischen Land voller Hoffnung. Kern seiner furiosen Utopie: das sexuelle Begehren in all seinen Formen.
Ob für Fußball-Weltmeisterschaften oder Olympische Spiele, überall werden Stadien gebaut. Weltweit buhlen große Architektenbüros mit ihren Konzepten um die besten Aufträge. Eine Gemeinsamkeit gibt es: Es soll einfach schön aussehen.
Trotz teurer Werbekampagne steckt Rupert Murdochs Pay-TV-Kanal Sky schon vor der neuen Bundesligasaison mitten im Abstiegskampf. Das Bezahlfernsehen in Deutschland schafft es auch im wiederholten Anlauf nicht. Das liegt vor allem an der Konkurrenz von ARD und ZDF.
Frankreich gibt ein erbärmliches Bild ab. Das traurige „Endspiel“ am Kap der Guten Hoffnung ist nur der Epilog der WM im eigenen Land von 1998. Einige hoffen gar auf eine Niederlage an diesem Dienstag (16.00 Uhr) gegen Südafrika.
Nullnummer beim Treff der Superstars: Die hoch gehandelten Teams aus Portugal und der Elfenbeinküste kommen nicht über ein torloses Remis hinaus. Ronaldo trifft den Pfosten. Und der eingewechselte Heilsbringer Drogba vergibt in der Nachspielzeit den Sieg.
Seit über 25 Jahren fahren die Schmids um die Welt - und sind noch längst nicht angekommen. Dabei sollte es eigentlich nur eine einjährige Verschnaufpause werden.
Nach dem Motto „Trau keinem über dreißig“ wurden viele Fußball-Größen vergangener Tage nicht für die WM in Südafrika nominiert. Die einst Unentbehrlichen schmollen und verstehen die Welt nicht mehr. Doch die dreht sich weiter - nach vorne.
Wenn Kevin Kuranyi in die Nationalelf zurückkehrt, dann handelt sich Bundestrainer Joachim Löw das nächste Problem ein. Er muss sich einer Lose-Lose-Situation stellen. Und ob mit oder ohne den Schalker - die Mission WM-Titel wird sehr schwer.
700.000 Tickets muss WM-Ausrichter Südafrika noch loswerden. Der Kartenverkauf läuft schleppend. Denn Kriminalität, Klima und Wirtschaftskrise könnten viele potentielle Gäste von einem Flug abhalten. Wie leer werden die Stadien sein?
Der Anschlag auf die Fußballauswahl Togos hat blutrote Schatten auf den Afrika-Cup und die WM geworfen. Das eine mit dem anderen zu vergleichen, ist ungerecht. Doch das latente Unbehagen gegenüber Südafrika dürfte sich nach der Attacke noch verstärken.
Bei der Auslosung erwischte Südafrika eine schwere WM-Gruppe. Dennoch herrscht Freude beim Gastgeber. Die Sorgen werden kleiner. Denn die Arenen sind fast fertig, die Hotelkapazitäten reichen aus. Der Gipfel der Zufriedenheit und Freude wird aber erst nach dem Finale erklommen werden können.
Mit der Weltmeisterschaft verknüpft Südafrika große Hoffnungen. Eine WM ohne Rendite wäre für das Land mit einer Arbeitslosenquote von inoffiziell 43 Prozent eine Katastrophe. In den Townships gärt es landauf, landab. Seit fünfzehn Jahren warten die Menschen dort auf bessere Häuser und menschenwürdige Arbeit.
Das Remake, das es nicht geben wird, bedient trefflich das Klischee über die beiden: Einer kann nicht ohne den anderen. Doch Joachim Löw und Jürgen Klinsmann müssen sich jeweils im Alleingang weiterbilden.
Wer meint, die Komplexität unserer Zivilisation sei unser Problem, der sollte nach Zentralafrika fahren, sich durch den Urwald schlagen und noch einmal darüber nachdenken. Die Bewohner nennen ihr Land „Bê-Afrîka“, Herz Afrikas, aber schon für das übrige Afrika ist es nicht Herz, sondern nur weißer Fleck.
Mit seinen Aussagen über die Sexualmoral in Afrika und die Rolle von Kondomen bei der Aids-Prävention hat Papst Benedikt XVI. Debatten und Kritik ausgelöst. Doch allein mit dem Hinweis auf praktische technische Hilfsmittel würde die Kirche ihre Forderung nach moralischen Prinzipien unterlaufen.
Es klingt wie eine Nachricht aus dem Mittelalter, ist aber in Wirklichkeit ein hoch aktuelles Problem: Piraten treiben im Suez-Kanal ihr Unwesen und jagen den Reedereien so viel Angst ein, dass sie ihre Schiffe auf Umwege schicken. Das verursacht signifikante Mehrkosten.