Westukrainische Karpaten : In einem anderen Land
Nach einem Tag im weiß wirbelnden Schneesturm und weiteren zwanzig Zentimeter Neuschnee verziehen sich gegen Ende der Nacht die letzten Wolken. Die Morgensonne blinzelt über den Bergkamm, bald strahlt sie herab auf das Bergdorf Dragobrat in den Karpaten. Man könnte jetzt Ski fahren. Man könnte abends in eine der kleinen Bars gehen, wo sie in den vergangenen Tagen feierten, als gäbe es weder Corona noch Putin. Sie hatten bis zuletzt gehofft, dass es nicht so schlimm kommen würde, und als wir hier ankamen Anfang der Woche, sah die Welt hier so weiß und paradiesisch aus, dass man fast vergessen konnte, was im Osten des Landes drohte. Es kam schlimmer, als sie es befürchtet hatten.
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