„Veteranen“ der Alten Oper : Warum Peter Alexanders Frau die Stühle nachzählte

40 Jahre nach der Rekonstruktion des Frankfurter Konzerthauses treffen sich 16 Zeitzeugen wieder. Sie schwelgen in Erinnerungen und erzählen jede Menge Anekdoten.
Stellen Sie sich vor, es ist Anfang der Achtzigerjahre, der Abend des Opernballs. Festlich gestimmte Gäste stehen in Abendkleid und Frack vor dem Einlass – und es stellt sich heraus, dass ihr Platz schon besetzt ist. So geschehen in den Anfangsjahren der Alten Oper. „Das Kartensystem von Siemens hat monatelang nicht funktioniert. Manche Karten wurden nicht nur einmal, sondern dreimal verkauft“, erinnert sich Christel Hähnlein, die nach der Eröffnung des Konzerthauses vor 40 Jahren den Kartenservice und das Abo-Büro leitete, mit einem Lächeln. Was tut man in so einer Lage? „Ein paar sind erbost gegangen. Aber wir haben improvisiert.“ Weil sich kaum einer der Wartenden ausbezahlen lassen wollte, schoben die Techniker flugs noch ein paar Stühle rein.
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