Fliegerbombe im Ostend : Frankfurt bereitet sich auf die Bombenentschärfung vor

Nach dem Bombenfund im Ostend will man aus den Fehlern bei der Evakuierung des Westends vor rund zwei Jahren lernen. Schneller soll es diesmal gehen – aber weiterhin gilt „Sicherheit zuerst“.
Vieles wird auch diesmal von der Bereitschaft der Menschen abhängen, ihre Wohnungen zu verlassen. Wichtig dafür ist, dass möglichst alle in der Sperrzone wissen, dass am Sonntag, dem 7. Juli im Ostend eine Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft werden soll. Hatte sich doch die bisher größte Evakuierung in Frankfurt womöglich wegen Informationsdefiziten am 3. September 2017 bis in die Abendstunden gezogen. Bei Kontrollfahrten oder Überflügen mit dem Hubschrauber hatte die Polizei immer wieder Personen in der Sperrzone entdeckt, die Spezialisten vom Kampfmittelräumdienst konnten nicht mit der Arbeit beginnen. Diejenigen, die bis acht Uhr ihre Wohnungen verlassen hatten, mussten wegen Nachbarn, die von all dem nichts wissen wollten oder tatsächlich nichts davon mitbekommen hatten, einige Stunden länger in Ausweichquartieren ausharren.