Mainz Haushalt : Wieder ein Wunder
Noch einmal gab es eine fette Steuernachzahlung von 75 Millionen Euro. In den nächsten Jahren darf Mainz nicht mehr auf so viele Biontech-Millionen hoffen.
Wunder gibt es laut Sängerin Katja Ebstein bekanntlich immer wieder. Als Kämmerer sollte man sich allerdings nicht darauf verlassen. Und so können sie im Mainzer Rathaus ihr Glück wohl selbst kaum fassen, dass es nach den beiden fetten Corona-Jahren, die weit mehr als zwei Milliarden Euro an Gewerbesteuern in die Stadtkasse spülten, nun noch einmal einen unerwarteten Biontech-Nachschlag in Höhe von 75 Millionen Euro gab. Der neuerliche Geldsegen, der von Finanzdezernent Günter Beck (Die Grünen) unverzüglich als „kleines Wunder“ verbucht wurde, hat auch dem zuletzt arg gescholtenen Kämmerer auf einen Schlag aus der Bredouille geholfen. Zumindest für dieses Jahr kann sich der Ergebnishaushalt der Kommune sehen lassen. Und sollte der Stadtrat das ausgeglichene Zahlenwerk am Mittwoch wie erwartet beschließen, dürfte die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion an der dritten Nachtragshaushaltssatzung der Landeshauptstadt wohl nicht mehr viel auszusetzen haben.
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