Heino beim Frankfurter Oktoberfest : Bei „Layla“ wird auch nicht gegendert

Heino präsentiert beim Frankfurter Oktoberfest Teile seines neuen Albums mit Interpretationen umstrittener Partysongs. Seine Anhänger stehen hinter ihm – auch bezüglich Gendern und anderem Sprachgebrauch.
Die dunkelbraunen Holzdielen im Festzelt biegen sich und vibrieren unter der Last der hüpfenden Fans. „Er ist eine Legende!“, ruft ein volltätowierter Mann mit blonder Toupet-Perücke und weit nach oben ausgestreckten Armen. Auf der Bühne des Frankfurter Oktoberfestes steht sein Held: Heino, der Musiker, der sich immer wieder neu erfindet, Schlager- und Volksmusiklegende. Seit einem Fernsehauftritt in dieser Woche ist er auch für seine kontroverse Haltung zu den Themen geschlechtergerechte Sprache und Rassismus bekannt. Mit vulgären Worten wetterte er am Dienstag im Frühstücksfernsehen von Sat1 gegen das Gendern und unterstellte jenen, die es pflegen, dass man ihnen „ins Gehirn geschissen“ habe. Er erntete einen Shitstorm in sozialen Medien. Die andere Seite der Wahrheit ist aber laut seinem Manager Helmut Werner, dass er Zustimmung durch Mails erfahren habe „von vielen Leuten, die betonten, keine AfD-Wähler zu sein.“
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