Millionen für Corona-Leidende : SPD will Musik für Eschborner Senioren

Die SPD in Eschborn schlägt ein kommunales Hilfspaket vor, das stark von der Pandemie betroffenen Gruppen wie Gewerbetreibenden, Künstlern und Senioren zugutekommen soll. Das kommt bei den übrigen Stadtverordnetenfraktionen nicht gut an.
Die anhaltend steigende Kurve bei den Gewerbesteuererträgen hat die SPD zu einem bisher auf kommunaler Ebene einzigartigen Vorstoß bewogen. Nach den Vorstellungen der Sozialdemokraten soll die Stadt Eschborn knapp 3,3 Millionen Euro für ein Hilfsprogramm ausgeben, das stark von der Pandemie betroffenen Gruppen wie Gewerbetreibenden, Künstlern, Senioren, Vereinen und jungen Menschen sowie Kurzarbeitern gleichermaßen zugutekommen soll. Eschborn könne die Welt nicht vor Corona retten, aber die Stadt könne auf lokaler Eben mithelfen, die Folgen der Krise zu mildern, sagte der SPD-Fraktionsvorsitzende Bernhard Veeck. Eschborn befinde sich in einer privilegierten Situation und könne das Geld zur Verfügung stellen, ohne an anderer Stelle einsparen zu müssen. In den übrigen Fraktionen stieß der Antrag auf Irritation, Verwunderung – aber auch auf Wohlwollen.