FAZ+Frankfurter Drogenszene :
Zwei Schritte vor, ein Schritt zurück

Lesezeit: 7 Min.
Verwahrlosung und Drogensucht: Die Städte können nur versuchen, die Situation erträglich zu machen.
In Frankfurt wird um einen neuen Weg gerungen, den Drogenkonsum im Bahnhofsviertel einzudämmen. Wie gehen andere Städte mit ihren Drogenszenen um? Und was kann die hessische Metropole von ihnen lernen? Drei Beispiele aus Zürich, Hamburg und Köln.
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Hamburg: Härte und Hilfe

Hartes Durchgreifen. Das ist die aktuelle Strategie des Hamburger Bürgermeisters Peter Tschentscher, wenn es um den Drogenkonsum und den Drogenhandel rund um den Hamburger Hauptbahnhof geht. Um den Verkehrsknotenpunkt sicherer zu machen, gibt es seit April dieses Jahres die sogenannten Quattro-Streifen. Ein Bundespolizist patrouilliert mit einem Polizisten des Landes und zwei Sicherheitsleuten von der Deutschen Bahn und der Hamburger Hochbahn gemeinsam. Ab Oktober wird das Gebiet rund um den Hamburger Hauptbahnhof zur Waffenverbotszone. Außerdem ist eine Videoüberwachung des Hachmannplatzes geplant. Auf diesem Platz und dem Heidi-Kabel-Platz wird aktuell auch ein Alkoholverbot geprüft. Dieses neue Konzept am Hamburger Hauptbahnhof verfolgt das Ziel, die Sicherheit und Ordnung dort wieder zu stabilisieren und die Straftaten zu senken.

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