
Rhein-Plan für Frankfurter Bahnhofsviertel „verführerisch falsch“
Die Träger der Frankfurter Drogenhilfe kritisieren den Plan des hessischen Ministerpräsidenten für das Bahnhofsviertel scharf. Sie warnen vor den Konsequenzen für die Betroffenen.
Der Sieben-Punkte-Plan von Hessens Ministerpräsident Boris Rhein zum Frankfurter Bahnhofsviertel sorgt für Diskussionen. Während Kritiker von Ahnungslosigkeit und Realitätsferne sprechen, sieht die CDU einen notwendigen Schritt in die richtige Richtung.
Die Träger der Frankfurter Drogenhilfe kritisieren den Plan des hessischen Ministerpräsidenten für das Bahnhofsviertel scharf. Sie warnen vor den Konsequenzen für die Betroffenen.
Der hessische Ministerpräsident hat einen Sieben-Punkte-Plan für das Frankfurter Bahnhofsviertel vorgelegt. Doch statt die Stadt einzubeziehen, hat er an ihr vorbeigearbeitet. So werden keine Probleme gelöst – nur neue geschaffen.
Die hessische Landesregierung hat einen Sieben-Punkte-Plan zu Verbesserung des Frankfurter Problemquartiers entwickelt. Von der Stadt kommt Kritik, weil unter anderem vorgesehen ist, Drogenabhängige in den Stadtteilen zu verteilen. Die „einzig gute Botschaft“ sei die finanzielle Hilfe aus Wiesbaden.
Die Pläne von Ministerpräsident Boris Rhein zum Bahnhofsviertel halten Teile der SPD für nicht durchdacht. Vor allem wird befürchtet, dass sich die Drogenszene vom Bahnhofsviertel auf die gesamte Stadt ausweiten könnte.
Das Frankfurter Bahnhofsviertel soll nicht länger Brennpunkt für Sucht und Drogenkriminalität bleiben, schreibt der hessische Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) und legt sieben Maßnahmen vor, wie Land und Stadt das Viertel aus dem Elend holen sollen.
Die Polizei ist im Bahnhofsviertel in Frankfurt gegen eine jamaikanische Gruppierung vorgegangen, die Drogen im großen Stil verkauft haben soll. Nun überlegt das Innenministerium, wie mit den Tatverdächtigen verfahren wird.
Die Stadt Frankfurt kann es nicht mehr allein leisten, alle Drogenkonsumenten mit sozialen Hilfen zu versorgen, und fordert Hilfe vom Land Hessen. Das sieht sich nur finanziell in der Pflicht.
Eine Stadt voller Widersprüche. Acht Autoren erkunden das Besondere an Frankfurt zwischen Hochhäusern und Dörflichem. Von der Kleinmarkthalle bis zum Europaviertel – was macht die Stadt einzigartig?
Die Polizei sprengt im Frankfurter Bahnhofsviertel einen Ring von jamaikanischen Drogenhändlern. Doch Haftgründe für die Dealer sieht die Justiz offenbar nicht. Und die Polizei steht abermals vor der Frage, wie sie nun mit der Gruppierung verfahren soll.
Seit Monaten fallen Dealer aus Jamaika im Frankfurter Bahnhofsviertel durch den Verkauf von Drogen auf. Anwohner sprechen von „hoher Aggressivität“. Nun ist die Polizei mit einer Razzia gegen die Gruppierung vorgegangen.
Ein Mann hat im Frankfurter Bahnhofsviertel einen obdachlosen Rollstuhlfahrer getötet. Zuvor soll er im Internet danach gesucht haben, wie es im Gefängnis ist.
Der hessische Innenminister Roman Poseck hat erstmals Zahlen zu den Waffenverbotszonen veröffentlicht. Er wertet sie als Erfolg, vor allem in Frankfurt seien etliche Waffen konfisziert worden. Das Land hat die waffenfreien Zonen zuletzt erweitert.
Die Frankfurter Drogenpolitik braucht eine Wende – dringender denn je. Nun ist nicht nur die Stadt, sondern auch die Landesregierung in der Pflicht zu handeln. Vor allem, was ausreisepflichtige Straftäter betrifft.
Freibier für alle – das Traditionslokal Moseleck im Bahnhofsviertel feiert 125-Jahre-Jubiläum. Hier kommen Zuhälter, Banker und Künstler zusammen. Über einen Ort, wie es in Frankfurt nur noch wenige gibt.
Nachts spielte er Schlagzeug mit Jazzmusikern wie Albert Mangelsdorff oder Chet Baker. Tagsüber war er Referent des Unipräsidenten und später Bankier. Peter Baumeister, der die großen Jahre des Frankfurter Jazzkellers erlebt hat, blickt auf seine zwei Karrieren zurück.
Das Frankfurter Bahnhofsviertel ist die Problemzone der Stadt. Auf der Suche nach Lösungen geht der Blick in die Schweiz. Eine Podiumsdiskussion zeigt Unterschiede bei Hilfsangeboten und der Tolerierung des Kleinhandels in Konsumräumen.
Nazim Alemdar betreibt im Frankfurter Bahnhofsviertel den beliebten Yok-Yok-Kiosk. Dort verkauft er auch eigene Biere, die er gemeinsam mit Brauereien aus der Region herstellt.
Was kommt 2025 auf die Menschen in Hessen zu? Natürlich die Bundestagswahl und der Hessentag, aber auch Bruce Springsteen im Waldstadion. Und was ändert sich im Frankfurter Bahnhofsviertel?
Keine Droge ist in Frankfurt so verbreitet wie Crack. Ein geplantes Drogenzentrum soll Suchtkranken ein Konsumareal nebst Lounge und Hilfe bieten sowie den öffentlichen Raum entlasten. Die Toleranz kennt aber Grenzen.
Die Deutschlandzentrale von Nestlé zieht vom Frankfurter Stadtrand an den Rand des Bahnhofsviertel. Das wertet diesen Teil Frankfurts und überhaupt das Stadtzentrum auf.
Frankfurt bleibt Deutschland-Sitz des Lebensmittel-Konzerns Nestlé. In der Heimatstadt ihres Gründers ziehen die Schweizer an einen umstrittenen Platz.
Die Chancen sind groß, dass sich im Frankfurter Bahnhofsviertel tatsächlich etwas zum Besseren wendet. Doch die Koalition ist skeptisch. Dabei müssen sich die Parteien gut überlegen, ob sie die Drogenhilfe wirklich über das Wohl der Anwohner stellen wollen.
In der Diskussion über eine Reduzierung der Drogenszene im Frankfurter Bahnhofsviertel verschärft sich der Ton. Aus den Koalitionsparteien kommt Unverständnis. Unterstützung findet Oberbürgermeister Mike Josef bisher nur bei einer Dezernentin.
Die Träger der Frankfurter Drogenhilfseinrichtungen kritisieren die Pläne des Oberbürgermeisters, auswärtige Konsumenten abzuweisen. Dass sich die Lage im Bahnhofsviertel ändern muss, sehen sie auch.
Die Stadt und die Polizei setzen ihren Kurs im Bahnhofsviertel fort: Nach den Plänen, auswärtige Drogenabhängige abzuweisen, werden nun auch die Waffenkontrollen weiter verschärft, um schwere Gewalttaten zu verhindern – und das auch an anderen Orten.
Eine Kehrtwende in der Frankfurter Drogenpolitik ist überfällig. Oberbürgermeister Mike Josef ist auf dem richtigen Weg, indem er auswärtige Konsumenten künftig abweisen will.
Lange wurde um den richtigen Weg in der Frankfurter Drogenpolitik gerungen. Nun will Oberbürgermeister Mike Josef (SPD) die Drogenszene reduzieren, indem Konsumenten aus anderen Bundesländern kein Zugang mehr gewährt wird. Nur einen Haken hat sein Plan.
Der Wochenmarkt im Bahnhofsviertel schien vor dem Aus zu stehen. Doch jetzt gibt es einen Neustart – allerdings erst im nächsten April.
„Nie wieder Hotel“, denkt Stefanie Pesin nach ihrer Ausbildung als Hotelfachfrau erst, dann kommt alles anders – und sie wird glücklich mitten im Frankfurter Bahnhofsviertel. Wie sie sich in das Hotel Nizza verliebte und dessen Pächterin wurde.
Elf Unternehmen, darunter die Deutsche Bank, wollen das Frankfurter Bahnhofsviertel unterstützen. Das ist gut. Zu tun bleibt noch viel.
Elf Unternehmen haben sich zu einer Initiative zusammengeschlossen, um die Probleme des Frankfurter Viertels anzugehen. Das soll auch mit einer hohen Geldsumme erreicht werden.
Für sieben Millionen Euro erhält der Karlsplatz im Frankfurter Bahnhofsviertel barrierefreie Wege, neue Bäume und eine bessere Beleuchtung. Die Pläne sind schon neun Jahre alt.
Die Stadt will die Drogenszene in Frankfurt weiterhin tolerieren. Das stößt bei Unternehmen und Immobilienbesitzern auf Kritik. Doch einige sehen in dem Vorstoß, mehr Städte an den Kosten der Versorgung der Abhängigen zu beteiligen, auch Chancen.
Im Frankfurter Bahnhofsviertel, das oft mit Drogen, Kriminalität und Elend assoziiert wird, gibt es auch Stimmen der Hoffnung. Doch nicht alle Besucher des F.A.Z.-Bürgergesprächs teilen diese optimistische Sichtweise: Die Diskussion zum Nachlesen und Anschauen.
Die Stadt Frankfurt will andere hessische Kommunen um finanzielle Beteiligung bitten – im Gegenzug dürfen Abhängige weiter die Hilfseinrichtungen nutzen. Kann damit die Szene im Bahnhofsviertel eingedämmt werden?
Ein neuer Verein will den Drogenkonsumenten im Frankfurter Bahnhofsviertel eine Stimme geben – mit Livestreams aus dem Quartier. Was steckt dahinter?