Pop-up im Karstadt in Gießen : Ungetragene Achtziger-Mode und schmückende Unikate

Karstadt nutzt sein ehemaliges Restaurant nach einem längeren Leerstand für einen Pop-up-Store. Regionale Künstler und Hobby-Händler sind dort vertreten. Viele Angebote sind Unikate.
Die junge Frau mit den braunen Locken und dem golden glänzenden Oberteil zupft ein himmelblaues Top vom Kleider bügel, drapiert ein luftiges gefertigtes, beerenrotes Jäckchen darüber und meint lachend: „Das läuft super.“ Ob das an dem Aufdruck liegt, der die Trägerin des Hemdchens für sexy erklärt, wäre eine Möglichkeit. Die andere: Das Teil ist alt, aus den Achtzigern, aber ungetragen. Also anders als übliche Vintage-Mode nicht aus zweiter Hand, worauf Natalie Malik Wert legt. Sie verkauft nur Bekleidung aus den Achtzigern, darunter dicke Holzfällerhemden, rote Filzhüte und Hosenträger in Neonfarben, vor allem aber Hemden, Blusen und Hosen in dem wilden Look von damals.