Schriftsteller aus Lubumbashi :
Das Spielzeug liegt überall herum

Lesezeit: 5 Min.
Lubumbashi, Graz, Frankfurt: Der Schriftsteller Fiston Mwanza Mujila ist Gast der „Literaturtage“.
Er kommt aus Kongo, schreibt auf Französisch und unterrichtet in Österreich: Zu dem, was man mit Sprachen machen kann, hat Fiston Mwanza Mujila seine eigene Theorie.
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Er stammt aus der letzten französischsprachigen Stadt Afrikas. So nennt Fiston Mwanza Mujila seine Heimat Lubumbashi, die Millionenstadt, in der er 1981 zur Welt kam. Die Hauptstadt der alten Minenprovinz Katanga liegt ganz im Süden Kongos. Mit dem Bus, sagt der in Graz lebende Schriftsteller, braucht man über die naheliegende Grenze zu Sambia, dem ersten der englischsprachigen Nachbarländer, nur eine Stunde. Das portugiesischsprachige Angola ist in zwei Tagen zu erreichen. Nach Kinshasa hingegen, in die Hauptstadt seines eigenen Landes, gibt es quer durch den Urwald keine durchgehende Straßenverbindung. Wer nicht das Geld für einen teuren Flug hat, ist mit Auto, Zug, Bus und Schiff manchmal drei Monate unterwegs.

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