Tatverdächtiger vor Haftrichter :
Nackt geflüchtet: Ermittler stehen vor Rätsel

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In Herborn ist ein Sicherheitsmitarbeiter einer Firma erschlagen und ein Tatverdächtiger wenige Stunden später festgenommen worden. Nun rätseln Ermittler, weshalb der Mann nackt war.
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Der gewaltsame Tod eines Pförtners im mittelhessischen Herborn gibt der Polizei und der Staatsanwaltschaft Rätsel auf. Klar sei, dass der 67 Jahre alte Mann an seinem Arbeitsplatz erschlagen worden sei, sagte Staatsanwalt Frank Späth am Montag. Das habe die Obduktion der Leiche ergeben.

Doch warum der mutmaßliche Täter nackt vom Tatort floh, sei nach wie vor rätselhaft. Der 39 Jahre alte Tatverdächtige war am Sonntag mehrere Stunden nach der Tat festgenommen worden. Eine Aussage machte er laut Späth zunächst nicht. Er soll noch im Laufe des Montag einem Haftrichter vorgeführt werden.

Ermittler schließen Sexualdelikt aus

Das Opfer einer Sicherheitsfirma war am frühen Sonntagmorgen leblos von Arbeitskollegen in seinem Pförtnerhaus gefunden worden. Sie riefen den Notarzt. Die Sanitäter beobachteten auf dem Weg zum Tatort einen Unbekannten, der unbekleidet und zu Fuß auf der Flucht war. Auch ein Taxifahrer sah einen unbekleideten Mann, der sich auf der Flucht schnell anzog.

Am Sonntagnachmittag konnte die Polizei den Verdächtigen schließlich festnehmen. Motiv und Hintergründe der Tat waren nach Angaben der Staatsanwaltschaft auch am Montag noch unklar, ein Sexualdelikt schlossen die Ermittler jedoch aus.

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