FAZ+Gerichtsbeschluss :
Kälber tranken Harn: Milchviehhof vor dem Aus

Lesezeit: 2 Min.
Wie das Gericht mitteilt, hatten Tierärzte des Vogelsbergkreises seit dem Jahr 2020 auf dem Milchviehhof wiederholt Mängel festgestellt.
Ein Bauer aus dem Vogelsberg soll seinen Milchviehbetrieb schließen. In den vergangenen Jahren seien auffallend viele Rinder dort gestorben. Der Schutz der Tiere sei wichtiger als die Berufsfreiheit des Bauern, meint ein Gericht.
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Ein Bauer aus dem Vogelsberg soll seinen 120 Tiere zählenden Milchviehbetrieb schließen. Dies folgt aus einem Beschluss des Verwaltungsgerichts Gießen. Zudem muss der Landwirt damit rechnen, künftig keine Rinder mehr halten und betreuen zu dürfen. Der Bauer erlitt damit in einem Rechtsstreit mit dem Vogelsbergkreis eine Niederlage. Der Kreis hatte ihm im Juni untersagt, von Oktober an weiter Kühe zu halten. Seinem Bescheid zufolge sollte der Milchviehhalter seinen Bestand an Rindern auflösen. Dagegen wehrte sich der Bauer mit einem Eilantrag. Das Gericht hat aber dem Kreis nun recht gegeben.

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