FAZ+Landgericht Darmstadt :
Brüder gestehen Betrug mit Corona-Testzentren

Lesezeit: 2 Min.
Prozess um Betrug: Die Hauptverhandlung hat sich seit März hingezogen, nun kann sie dank eines „Deals“ bald zum Abschluss kommen.
Zwei Brüder haben zugegeben, in den Corona-Pandemie Geld für nicht geleistete Arbeit kassiert zu haben. Dafür droht ihnen eine Strafe von drei bis vier Jahren.
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Im Prozess um Betrug mit Corona-Testzentren in Südhessen haben die beiden Angeklagten Geständnisse abgelegt. Ihnen wird vorgeworfen, in etlichen Teststationen in Roßdorf, Darmstadt und anderen Orten weit mehr Corona-Tests abgerechnet zu haben als vorgenommen wurden. Der Anklage zufolge haben sie von der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) Hessen auf diese Weise in den Jahren 2021 und 2022 Geld für nicht erbrachte Leistungen erhalten und damit einen Schaden von 1,4 Millionen Euro angerichtet. Die Hauptverhandlung vor dem Landgericht hatte sich seit März hingezogen und steht vor dem Abschluss. Am nächsten Verhandlungstag im August sollen die Plädoyers gehalten und das Urteil gesprochen werden, wie der Vorsitzende Richter Felix Diefenbacher am Donnerstag sagte.

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