Gießener Klimaforschung :
Jahresringe tragen zu dick auf

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Zeitzeugen: Jahresringe einer Esche

Jahresringe von Bäumen lassen Klimaschwankungen übertrieben groß erscheinen. Dies haben Forscher aus Gießen und England herausgefunden. Die Befunde lassen den durch den Menschen verursachten Temperaturanstieg noch außergewöhnlicher erscheinen.

Jahresringe von Bäumen lassen die Schwankungen des Klimas übertrieben groß erscheinen. Zu diesem Schluss sind Wissenschaftler des Potsdam-Instituts für Klimafolgenforschung sowie der Universitäten Cambridge und Gießen gekommen.

Sie verglichen anhand von Baumringen gewonnene Temperaturreihen für Mitteleuropa mit historischen Aufzeichnungen etwa zum Erntebeginn, die zum Teil bis ins 14. Jahrhundert zurückreichen. Breite Jahresringe und ein früher Erntebeginn sprechen für einen warmen Sommer.

Aus ihren Archiv-Studien folgerten die Forscher, dass die Unterschiede zwischen kühleren und wärmeren Phasen nicht so groß waren, wie es die Baumringe suggerierten. Demnach waren vor allem die mittelalterlichen Wärmeperioden weniger ausgeprägt als bisher vermutet.

Die Ergebnisse decken sich mit den Resultaten von Computersimulationen. Nach Meinung der Forscher lassen die Befunde den aktuellen, durch den Menschen verursachten Anstieg der Temperaturen noch außergewöhnlicher erscheinen.

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