FAZ+Verschwundene Akten :
Finanzaffäre von Löhnberg erreicht Landtag

Lesezeit: 3 Min.
Zugriff: Eine Hand des früheren Bürgermeisters von Löhnberg, dessen Wohnung Polizisten am Mittwoch durchsuchten, liegt auf einem Modell der Gemeinde.
Nach den Aufsichtsbehörden beschäftigt sich nun auch die Staatsanwaltschaft Frankfurt mit Unregelmäßigkeiten im Rathaus von Löhnberg. Zudem interessiert sich die FDP im Landtag für einen Kredit an die Gemeinde.
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Nach der Durchsuchung im Rathaus von Löhnberg und in der Wohnung des einstigen Bürgermeisters Frank Schmidt halten sich die Staatsanwaltschaft Frankfurt und der staatsbeauftragte Bürgermeister Heiko Stock bedeckt. Derweil zieht die Affäre um das finanzielle Chaos in der Gemeinde im Kreis Limburg-Weilburg und mutmaßlich aus dem Rathaus verschwundene Akten und Computer weitere Kreise. Die FDP-Fraktion im Landtag hat Fragen zu einem 2017 von der landeseigenen Wi-Bank an die Gemeinde vergebenen Kredit. Der Grund für die Aufnahme des Investitionskredits in Höhe von 3,5 Millionen Euro habe sich nachträglich drei Mal geändert, schreibt die Abgeordnete Marion Schardt-Sauer. Die Gemeinde hat das Geld ausgegeben und der Bank Rechnungen vorgelegt, die ohne Zusammenhang mit dem vorgeblichen Zweck stünden.

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