Der Wandertipp :
In Hessen das Höchste

Von Thomas Klein, Ulrichstein
Lesezeit: 5 Min.
Was früher aus der Not karger Basaltböden geboren war, erfreut heute Auge und Natur – endloses Grasland prägt die Höhen im nördlichen Vogelsberg.
Die schlechte Anbindung galt früher als Nachteil des Vogelsbergs, erweist sich heute aber für Erholungssuchende als Vorteil. Auf dem Weg in der Höhe bieten sich immer wieder gute Ausblicke auf das Rhein-Main-Gebiet.
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Arm die Menschen, stein-reich das Land: Dieser Ruf begleitete den Vogelsberg bis in die jüngere Vergangenheit. Die Erträge der kargen Basaltböden waren gering und erlaubten kaum mehr als Viehwirtschaft. Keine der großen Verkehrslinien, ob Straße oder Schiene, nahm ihren Weg durch die unwirtliche, wasserreiche Region, der der größte Schildvulkan Europas mit 750 Meter Höhe und 2500 Quadratkilometer Ausdehnung den äußeren Rahmen setzte.

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