Formel-1-Show in China : Dank Platz 14 in den Abendnachrichten

In China erlebt die Formel 1 ein familienfreundlich inszeniertes Heimspiel. Dass Sauber-Pilot Zhou Guanyu wie üblich hinterherfährt, stört nicht. Am Ende geht der einzige Chinese im Feld weinend auf die Knie.
Ein paar ältere Herren und eine Mutter mit ihrem Sohn schauen zu, wie das Gefährt im Kreis fährt. Es rauscht vorbei, gleichmäßig, erwartbar und doch jedes Mal wieder faszinierend. Manche der Besucher zücken ihre Handys, um Fotos zu machen. Doch es ist kein Rennauto, das da seine Runde dreht. Die Formel 1 fährt einige hundert Meter weiter auf Asphalt im Kreis. Stattdessen ist es eine waschechte Märklin-Eisenbahn, die hier in Schanghai aufgebaut ist. Auf einem der kleinen Fachwerkhäuser steht auf Deutsch „Arkaden-Café“.
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