Zukunft der Formel 1 : Die Revolution des Anti-Ecclestone

Lange führte Bernie Ecclestone die Formel 1 auf die ihm ganz eigene Art. Nun ist Chase Carey der Chef. Gemeinsamkeiten gibt es wenige. Carey ist für viele ein Brief mit sieben Siegeln. Es stellen sich einige Fragen.
Der Mann hat Wiedererkennungswert. Mit seinem aufgezwirbelten Schnurrbart fällt Formel-1-Chef Chase Carey fast so auf wie sein Vorgänger Bernie Ecclestone mit seiner Pilzkopffrisur. Ansonsten gibt es nur noch drei Gemeinsamkeiten zwischen dem in Irland geborenen Amerikaner und dem Mann, den er beerbte. Carey (22. November 1953) hielt wie Ecclestone (28. Oktober 1930) lange sein Geburtsdatum geheim. Er ist für Mitglieder aus dem Formel-1-Zirkus telefonisch immer erreichbar. Er ist rigoros und reduziert die Dinge auf das Wesentliche. Man kommt nicht umhin, beide zu vergleichen. Wer eine Institution ablöst, steht auf dem Prüfstand. Carey entzieht sich dem dadurch, dass er sein Amt aufteilt.
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