FAZ+„Sind hier, um es zu gewinnen“ :
England, wie es siegt und singt

Von Michael Wittershagen, Dortmund
Lesezeit: 5 Min.
Ollie Watkins (links) kam, traf und ebnete England den Weg ins Endspiel.
58 Jahre des Schmerzes sind vergangen, seit England einen großen Fußball-Titel gewann. Bei dieser EM flogen anfangs Bierbecher gegen den Trainer, der im Finale seine vielleicht letzte Aufgabe erfüllen muss.
Merken

Don’t take me home

Please don’t take me home

I just don’t wanna go to work

I wanna stay here and drink all your beer

Please don’t please don’t take me home

Es war schon weit nach Mitternacht, vor dem Bierstand an der Südkurve im Westfalenstadion standen noch immer einige hundert Engländer und sangen den Song, den sie immer singen, wenn sie nicht wollen, dass ein Moment vergeht.

Wenn sie sich danach sehnen, dass das Gefühl des Glücks noch ein bisschen länger bleibt. Einige von ihnen haben nackte Oberkörper, große und beeindruckende Tätowierungen darauf.

„Everton“ steht auf einem Rücken, ein anderer hat sich ein Porträt von Wayne Rooney auf seine Wade stechen lassen. Mehr als eine Stunde war seit dem Abpfiff vergangenen, und in der gewittrigen Luft lag noch immer der Zauber eines Spiels, das den Raum eröffnet für große Träume.

Zugang zu allen FAZ+ Beiträgen
12,80 € jetzt nur 0,99 €

Jetzt Zugang 12,80 € für nur 0,99 € abonnieren?

  • Mit einem Klick online kündbar
  翻译: