Beim 2:1 gegen Union Berlin : Patrik Schick und die Vorbereitung von Mister X
Schwarzer Dreiviertelmantel, schwarze Handschuhe, der schwarze Schal bis über die Nase gezogen. Es war kaum zu erkennen, wer sich da kurz nach der Pause hinters Leverkusener Tor zum Aufwärmen begab. Auch dem aktiven Teil der Leverkusener Mannschaft drohte da ein Nachmittag im Inkognito, als Spitzenmannschaft, die das nicht so richtig zeigen kann. Doch nun war es Zeit, in der 58. Minute, beim Stand von 1:1 im Spiel bei Union Berlin, betrat der Leverkusener Mister X den Platz, und eine knappe Viertelstunde später schaufelte er den Ball von der halbrechten Seite in den Strafraum, wo Patrik Schick ihn mit der Brust über die Linie drückte – 2:1. Ob es ohne den Beitrag des eingewechselten Florian Wirtz auch zum Sieg gereicht hätte? „Er ist immer ein Game Changer“, sagte sein Trainer Xabi Alonso später über seinen Mann mit der Nummer 10.