Zweite Liga :
HSV strauchelt weiter im Aufstiegsrennen

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Robert Glatzel und der Hamburger SV beim Spiel gegen Holstein Kiel
Der Hamburger SV will endlich zurück in die Bundesliga. Doch auf die Niederlage am vergangenen Spieltag folgt gegen Holstein Kiel nur ein Remis. Paderborn verliert, Greuther Fürth jubelt.
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Im Aufstiegskampf der zweiten Fußball-Bundesliga ist der Hamburger SV einmal mehr gestrauchelt. Durch eine Nullnummer im Nordduell mit Holstein Kiel vergaben die Hanseaten mit Assistenzcoach Julian Hübner als Stellvertreter für ihren gesperrten Cheftrainer Tim Walter auf der Bank die Chancen zum wenigstens vorläufigen Sprung an die Tabellenspitze. An diesem Samstagabend kann Darmstadt 98 durch einen Sieg gegen Aufsteiger 1. FC Kaiserslautern den 1. FC Heidenheim wieder von Platz eins verdrängen.

Hinter der Aufstiegszone musste der SC Paderborn durch ein 0:1 (0:0) bei Abstiegskandidat Jahn Regensburg seine Hoffnungen auf eine Rückkehr in die Bundesliga voraussichtlich endgültig begraben. Im Kampf um den Klassenverbleib bejubelte die SpVgg Greuther Fürth gegen Tabellennachbarn 1. FC Magdeburg durch ein 3:0 (0:0) den zweiten Erfolg nacheinander und zog in der Tabelle am Aufsteiger von der Elbe vorbei.

Hamburg nutzt Überlegenheit nicht

Hamburgs Trainer erlebte nach seiner Roten Karte bei der 2:4-Niederlage vor Wochenfrist beim Karlsruher SC den vergeblichen Kampf seines Teams um Platz eins auf einem Tribünenplatz im Volksparkstadion. Für Hamburg endete durch das Unentschieden trotz drückender Überlegenheit eine Erfolgsserie von fünf Siegen vor heimischem Publikum nacheinander. Kiel verbuchte trotz seines vierten Spiels ohne Erfolgserlebnis dank seines starken Schlussmannes Robin Himmelmann immerhin einen Achtungserfolg.

Im HSV-Lager herrschte anschließend Enttäuschung über die ungenutzte Chance. „Es gab genug Chancen, um ein Tor zu erzielen. Der große Aufwand wurde leider nicht belohnt“, sagte Abwehrspieler Noah Katterbach.

Paderborns mutmaßliches Aus im Aufstiegsrennen besiegelte derweil Prince Osei Owusu (49.) per Foulelfmeter nach Videobeweis. Mit 40 Punkten rangieren die Paderborner schon weit hinter den Aufstiegsrängen. Der Jahn hingegen konnte nach dem 2:1-Befreiungsschlag vor Wochenfrist bei Holstein Kiel einen weiteren Erfolg im Kampf gegen den Abstieg erzielen. Die Oberpfälzer verließen Relegationsplatz 16 und haben 26 Punkte auf dem Konto.

In Fürth sicherten Julian Green (64.), ein Eigentor von Daniel Heber (69.) und ein weiterer Treffer von Lukas Petkov (75.) den Hausherren den wichtigen Erfolg im Kampf gegen den Abstieg. Die Franken konnten nach zuletzt drei Spielen ohne Sieg wieder dreifach punkten. Die Erfolgsserie der Magdeburger dagegen ging nach zuletzt sieben Punkten aus drei Begegnungen ohne Niederlage zu Ende.

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